Mittelstand aus dem Schwabenland
Gut am Arbeitgeber finde ich
- inhabergeführter Mittelstand mit allen Vor- und auch ein paar Nachteilen
- perfekter Einstieg ins Berufsleben, wenn man (Frei-)zeit investieren und sehr schnell Verantwortung übernehmen will
- komplexe Aufgaben mit viel individuellem Spielraum
- direkte Kommunikation TopDown
- Weiterentwicklung von Produkt- und Serviceportfolio wird (im positiven Sinn) vorsichtig angegangen, denn das Unternehmen will Risiko vermeiden und möchte im sicheren Fahrwasser bleiben
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Weiterentwicklung von Produkt- und Serviceportfolio wird (im negativen Sinn) vorsichtig angegangen, und so verliert die Firma Jahr um Jahr ein wenig mehr den Anschluss an die Marktbegleiter
- konsequent einseitige Optimierung der Arbeitsbedingungen zugunsten der Firma, wobei die Veränderungen stets als großes Plus für alle Beteiligten verkauft werden, als Angestellter fühlt man sich da schon ein wenig verschaukelt
- Lohnniveau und Work-Life-Balance schneiden im Direktvergleich mit anderen Unternehmen gleicher Größe unterdurchschnittlich ab
- schwache Position der Mitarbeitervertretung
- wer in Ungnade fällt, verläßt das Unternehmen umgehend im gegenseitigen Einvernehmen, ganz unabhängig von Verdiensten und sachlicher Richtigkeit geäußerter Ansichten.
Verbesserungsvorschläge
Warum nicht mal zugeben, dass die ein oder andere Regelung eingeführt wird, um noch mehr aus den Mitarbeitern zu holen. Das ändert nichts an der Regelungshoheit, wäre aber ehrlich.
Dialogveranstaltungen helfen nur, wenn sich die Angestellten auch trauen, ihre Fragen zu stellen. Sonst bleibt es einseitig und hilft nicht, die Manschaft auf eine gemeinsame Vision einzuschwören.