Es wird, alles was irgendwie geht, aus den Mitarbeitern gezogen, egal wie es den Mitarbeitern damit geht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt. Mehr kann man da leider aktuell nicht mehr finden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dem Mitarbeiter wird das Gefühl gegeben das der Standort in absehbarer Zeit geschlossen werden soll und man versucht die Mitarbeiter ausbluten zu lassen und noch das letzte raus zu ziehen. Und das man dann kündigt, dann spart sich die Firma die Kündigung.
Spätestens wenn Mitarbeiter, die schon über 20 Jahre im Betrieb sind, Bewerbungen abschicken, sollte man sich Gedanken machen was da gerade gravierend schief läuft.
Die Stimmung ist extrem schlecht in der Firma, die Mitarbeiter der verscheidenen Abteilungen arbeiten nicht miteinander sondern gegeneinander. Die Fehler werden immer bei anderen gesucht und eine Standardantwort bei Fragen ist, ,,das ist nicht mein Job''.
Der Krankenstand ist extrem hoch, egal in welcher Abteilung. Die Leute suchen sich zunehmend einen anderen Job, weil sie es hier nicht mehr aushalten.
Verbesserungsvorschläge
Nicht nur auf die Zahlen schauen, sondern mit den Mitarbeitern sprechen. Den Mitarbeitern das Gefühl geben das man sie sieht, das sie wichtig sind und das man die Probleme versteht und daran arbeiten wird.
Neue Mitarbeiter eistellen, um die bestehenden zu entlasten. Man kann nicht mehr Geld verdienen, wenn es zu wenig Mitarbeiter gibt, die die Projekte bearbeiten können.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre wird zunehmend schlechter. Die Mitarbeiter sind alle überlastet, Überstunden stehen an der Tagesordnung. Wir haben deutlich zu viel Abeit für immer weniger Personal. Personal das in andere Abteilungen ging, In Elternzeit sind oder die Arbeitszeit reduziert haben, wird nicht wieder aufgefüllt. Die Probleme wollen von den Führungskräften nicht gesehen werden. Und wenn man die Probleme anspricht wird man selbst beschuldigt an dem Problem schuld zu sein.
Kommunikation
Die Zahlen werden berichtet, es wird aber auh nur auf Zahlen geschaut und nicht mit den Mitarbeitern gesprochen.
Kollegenzusammenhalt
in der Abteilung ist der Zusammenhalt sehr gut, wir versuchen immer uns gegenseitig zu unterstützen. Mit den Anderen Abteilungen ist es ein gegeneinander Arbeiten statt Miteinaner.
Work-Life-Balance
Überstunden sind an der tagesordung und werden erwartet. Gleichzeitig soll man aber Überstunden abbauen, weil ende des Monats alle Stunden über 40h ersatzlos gestrichen werden.
Da man seine Arbeit zeitlich gar nicht schaffen kann, nimmt man die Arbeit zwangsläufig mit nach Hause. Wir haben einige Mitarbeiter die nicht mehr schlafen können und sich vom Verhalten sehr geändert haben, weil die Arbeitsbelastung deutlich zu hoch ist.
Vorgesetztenverhalten
Als Mitarbeiter wird man für die Kapazitätsprobleme verantwortlich gemacht. Die Augen werden gezielt vor den Problemen verschlossenen
Interessante Aufgaben
Mitarbeiter die ihre Arbeit schnell und gut machen werden dafür quasi noch bestraft in dem sie immer noch mehr Arbeit und rote Projekte bekommen. Da bleibt keine Zeit sich Interessanten Aufgaben zu widmen.
Gleichberechtigung
Mitarbeiter machen die gleiche Arbeit, sind aber in unterscheidlichen Gehaltsgruppen.
Umgang mit älteren Kollegen
Unter den Mitarbeitern ist der Umgang sehr gut.
Allerdings wird z.B. Arbeitsteilzeit nicht, bzw nur mit viel Kampf genehmigt.
Arbeitsbedingungen
Im Herbst muss man im Büro frieren, weil die Firma die Heizung nicht anschalten möchte.
Unser Arbeitsmaterial, also Hardware und Software, funktioneren seltenst reibungslos.
Wenn man neue Hardware bekommt, rechnet man schon damit das dann erstmal nichts mehr funktioniert, entweder weil die Hardware einfach nicht geht oder sie nicht richtig aufgesetzt ist.
Die Software mit der wir arbeiten müssen, ist entweder extrem langsam oder funktioniert nicht. Das das System mal gut läuft gibt es quasi nicht.
Der Support ist mehr als schlecht, auf Tickets kommen immer nur Standardantworten, wirkliche Hilfe bekommt man nicht oder nur sehr verspätet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Firma ist nicht barrierefrei. Es gibt keine behindertengerechte Toilette. Ein Rollstuhlfahrer wäre hier aufgeschmissen.
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr gutes Gehalt, VWL, Jobrad, Hansefit.
Image
Bei dem Projekt ,,attraktiver Arbeitgeber'' muss man die Anführungszeichen sehr groß machen. Es gab einen Vortrag zu Burnout und Depression, in dem ser viele Mitarbeiter gemerkt haben das sie entweder kurz vor oder schon in einem Burnout sind. Außer diesem Vortrag gab es nichts um dem Mitarbeitern in der Hinsicht zu helfen.
Für die aktuelle Werbeaktion wird unmengen an Geld ausgegeben, gleichzeitig gibt es einen Einstellungsstopp um Geld zu sparen.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man gute arbeit macht, hat man fast keine Chancen auf eine Weiterbildung, weil die Vorgsesetzten dann darauf aus sin, den Mitarbeiter zu behalten und ihn nicht, mittels einer weiterbildung interessant für andere Abteilungen zu machen. Nur mit viel Glück, Kontakten oder der ,,Drohung'' einer Kündigung hat man evt Chancen auf eine Weiterbildung.