Die Hoffnung stirbt zuletzt...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Firma hat sich mit engagierten Mitarbeitern über 15 Jahre durch harte und ehrliche Arbeit ein gutes Image erarbeitet, das in Deutschland und in Europa noch Bestand hat.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zunehmend verbreitet sich ein Klima der Angst, Ratlosigkeit und Unsicherheit. Das würgt jedes Engagement ab und damit auch die Firma.
Verbesserungsvorschläge
Ehrliche Wertschätzung der Mitarbeiter statt autoritärem Gehabe. Es steckt soviel Potenzial in den Köpfen der Mitarbeiter! Die Firma kommt nur dann wieder auf einen grünen Zweig, wenn der Vorstand es versteht, dieses Potenzial zu erschließen.
Arbeitsatmosphäre
Nach dem Vorstandswechsel im Juli 2012 steht das Betriebsklima auf Halbmast und steuert auf eine Eiszeit zu.
Kommunikation
Wissen ist Macht, und wer keine hat, braucht nichts zu wissen.
Kollegenzusammenhalt
Der "gute Kern" aus den Anfangsjahren schmilzt dahin: Wird mundtot gemacht, geht oder wird gefeuert. Aber es gibt wenigstens noch stille Solidarität.
Vorgesetztenverhalten
Meine Einschätzung von 2011 musste ich leider komplett revidieren. Jetzt gilt: Alles entscheidet der Boss und der ist unberechenbar.
Interessante Aufgaben
Keine klaren Vorgaben des Vorstands, aber ständige Einmischung in Detailarbeit. Was man auch anpackt - die Chancen stehe 50:50, dass man am Ende voll daneben liegt.
Gleichberechtigung
Es gibt zwei Kategorien: Die, die auf dem Flur vom Chef öffentlich zusammengebrüllt werden und die, die etwas ruhiger leben, weil sie das Glück haben, ihm selten zu begegnen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich habe den Eindruck, dass Erfahrung kaum noch geschätzt wird.
Arbeitsbedingungen
Wenigstens das ist von der "guten alten Zeit" geblieben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Soziales Engament ist z. B. die kostenlose Einlagerung von Nabelschnurblutstammzellen zur Behandlung erkrankter Geschwister. Hoffen wir, dass da so bleibt!
Gehalt/Sozialleistungen
Die relativ gute Einschätzung resultiert aus den in der Vergangenheit abgeschlossenen Arbeitsverträgen.
Image
In der Branche und bei Fachleuten hat das Unternehmen immer noch einen sehr guten Ruf, der vor allem auf den Firmengründer und sein unbedingtes Engagement für hohe Qualität und für seine Mitarbeiter zurückgeht. Bei ihm waren Wort und Tat eine Einheit. Die jüngste Entwicklung: "Die Worte hör´ ich wohl...". Warten wir ´mal ab. Es wäre schade, wenn die Firma ihren guten Ruf nach und nach einbüßen würde.
Karriere/Weiterbildung
Wer aufmuckt, kriegt ein Problem. Wer nicht aufmuckt, muss schlucken, bis ihm übel wird.