Die falschen Prioritäten….
Verbesserungsvorschläge
Leider wird bei voestalpine selbsternannten "Personalberatern" mehr Vertrauen (und Aufmerksamkeit ;-) geschenkt als Kandidaten, welche sich aus freien Stücken bewerben (möchten). Das von einem "Personaldienstleister" zugesandte (im "Erfolgsfall" provisionspflichtige) Profil wird mit einer deutlich höheren Priorität versehen als der direkte Kontakt zu motivierten, qualifizierten Bewerbern – welche im Zweifelsfall gern in einem ersten, persönlichen Gespräch ÜBERZEUGT werden möchten ;-))) Vielleicht wäre das zu viel Aufwand….? Oder passt ein Bewerber, welcher erst einmal einige Fragen hat, nicht zum Selbstbild des Unternehmens???
Diese Personalpolitik findet sich leider auch im (veröffentlichten) Konzernabschluss wieder, in welchem eine "Leihpersonalquote" von circa 7,5 % der Gesamtbelegschaft ausgewiesen wird. Daß eine derart hohe Quote von Mitarbeitern "zweiter Klasse" nicht dazu geeignet ist, die gesetzlich verbrieften Rechte der Arbeitnehmer zu wahren und die Zufriedenheit der Belegschaft zu erhöhen, dürfte jedem bekannt sein, der schon einmal auf die eine oder andere Art mit derartigen Unternehmen in Berührung gekommen ist.
Kaum zu glauben war für mich, daß bereits im ersten Telefongespräch von einer (Arbeitnehmer) – "Überlassung" die Rede war – für welche ich niemals (!) zur Verfügung gestanden hätte. Passend dazu, wurde im Vorstellungsgespräch vermeintlichen "Fehlern" in meinem Lebenslauf eine höhere Priorität eingeräumt als meinen (perfekt zum Stellenangebot passenden ;-) Qualifikationen und Fachkenntnissen. Bei voestalpine sollte zeitnah realisiert werden, daß hochqualifizierte Bewerber nicht auf der Straße liegen. Familiäre und persönliche Verpflichtungen und Wünsche sind für Arbeitnehmer (= Menschen ;-) mindestens genauso wichtig wie eine Erwerbstätigkeit.
Die Zufriedenheit der Mitarbeiter ist in JEDEM Unternehmen der größte Motivationsfaktor – und somit der wichtigste Beitrag zu einem guten Arbeitsergebnis! Leider scheint ein Lernprozess in dieser Richtung bei voestalpine noch nicht einmal eingesetzt zu haben….
Unter diesen Bedingungen machte es für mich keinen Sinn, meine Bewerbung aufrechtzuerhalten.