Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

Volksbank 
Rhein-Wehra 
eG
Bewertung

Arbeiten im Museum - aber die Kollegen sind nett

3,2
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Volksbank Rhein-Wehra eG in Bad Säckingen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Zusammenhalt
- Weiterbildungsmöglichkeiten
- flexible Arbeitszeiten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Kritikfähigkeit und Ablehnung von Innovation
- Veraltete CI
- große Defizite in den Prozessen und der IT
- Entgelt System

Verbesserungsvorschläge

Die Bank leidet unter einer hohen Fluktuation und enormem Mitarbeiterabfluss. Hier gehen Jahre lang erarbeitete Prozesse und Abläufe aber auch Fachwissen verloren.

Wird hier nichts unternommen findet das Unternehmen spätestens in 5-10 Jahren sein Ende.

Neben einer besseren und Leistungsorientierten Entlohnung sollte den Mitarbeitern mehr Eigenkompetenz eingeräumt werden um Selbstverwirklichung und Kreativität zu fördern.

Außerdem müssen die Leistungsträger umgehend entlastet werden. Im Alltag schlägt man sich mit komplizierten und völlig undurchdachten Prozessen rum die einen Arbeitsfluss unmöglich machen. Hier wird schnell eine Aufgabe von 5 min zu einem Zeitfresser mit dem man sich Tage lang beschäftigen muss.

Die Führungsebene sollte sich mehr mit den Abläufen und Problemen der Mitarbeiter befassen. Es fällt schwer richtige Entscheidungen zu treffen wenn sich die Vorstellung jenseits der Wirklichkeit befindet. Ein gesundes Verhältnis zu jeder Ebene des Unternehmens fördert Vertrauen und Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre in den Teams ist angenehm und unterhaltsam.

Leider herrscht eine ständige Spannung. Dass die Führungsetage eine Abteilung oder Geschäftsstelle besucht ohne etwas belangloses zu kritisieren ist unwahrscheinlich. Man sollte sich drauf einstellen eine Diskussion zu einem irrelevanten Thema führen zu müssen.
Ein nettes oder lustiges Gespräch sucht man hier vergebens.

Kommunikation

Kommunikation findet nicht statt. Neuigkeiten erfährt man von Kollegen oder aus der Zeitung. Umstellungen im System überraschen einen beim Arbeiten und müssen auf eigene Faust erforscht werden.

Kollegenzusammenhalt

Die Teams haben einen starken Zusammenhalt und jeder hilft oder unterstützt wo er kann.

Work-Life-Balance

Ein großer Vorteil im Unternehmen ist das Arbeitszeitmodell der Vertrauensarbeitszeit.

Die Arbeitszeit kann teilweise selbst eingeteilt werden. Bei einem niedrigen Arbeitsaufkommen muss man nicht zwingend seine Zeit absitzen. Dafür ist man bei einem erhöhten Aufkommen auch gerne bereit spontane Überstunden zu leisten.

Sehr fortschrittlich und ein großer Pluspunkt. Ich würde mir mehr solche Freiheiten in anderen Gebieten wünschen.

Vorgesetztenverhalten

Die Bank ist gezeichnet von einem autoritären Führungsstil der Chefetage. Kritik, andere Ansichten oder Verbesserungsvorschläge werden schlicht nicht berücksichtigt und sind ungern gesehen.

Zwei Sterne dennoch aufgrund der Kompetenz unserer mittleren Führungsebene, damit umzugehen und zu versuchen eine Brücke zu den Mitarbeitern zu schlagen. Schade dass diesen Führungskräften nicht mehr Entscheidungsfreiheit gegeben wird. Da diese sich deutlich näher am Geschehen befinden und einen hohes Maß an Kompetenz aufweisen, sollte man hier mehr Vertrauen und Eigenverwaltung setzen.

Interessante Aufgaben

Der Bankarbeitstag ist abwechslungsreich, jedoch mangelt es durch fehlende Mitarbeiter und hohes Arbeitsaufkommen mehr und mehr an Zeit sich mit Aufgaben wirklich zu beschäftigen und sein Fachwissen auszubauen.

Gleichberechtigung

Eine Unterscheidung nach Geschlechtern, Herkunft oder Religion findet auf keiner Ebene statt. Hier sind alle Mitarbeiter gleich.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden geschätzt und respektiert. Meiner Meinung nach könnte jedoch die Bank/ Führung den Leistungsträgern und älteren Mitarbeiter mehr Wertschätzung entgegen bringen.

Arbeitsbedingungen

Es gibt kostenlosen Kaffee und viele Büros sind klimatisiert.

Wie ich finde, mangelt es jedoch an Getränken. Niemand erwartet ein Büffet. Aber zumindest Mineralwasser sollte den Mitarbeitern zur Verfügung gestellt werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Der Fuhrpark besteht zu einem großen Teil aus Elektroautos.
Viele Dokumente können digital erstellt und/oder signiert werden.

Alleine aus rechtlichen Gründen hat eine Bank ein erhöhtes Papieraufkommen gegenüber anderen Branchen.
Verbesserung Spot Enzian besteht dennoch.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt wir’s immer pünktlich ausbezahlt. Die Gehälter sind im Vergleich mit anderen Branchen und Berufen nicht wirklich attraktiv.

Im direkten Vergleich zu Jobs die weder Abitur noch Ausbildung, Weiterbildungen und Studium benötigen ist die Bezahlung ernüchternd. Man fragt sich für was man so viel Zeit und Geld in Bildung gesteckt hat.
Außerdem fehlt der Anreiz Hochleistung zu erbringen. Zwischen den erbrachten Leistungen der Mitarbeiter bestehen riesige Unterschiede. Die Gehälter sind jedoch die Selben.

Ergänzung: Die Ausbildungsgehälter sind im oberen Durchschnitt und fair. Ebenfalls die Einstiegsgehälter. Danach hat man jedoch keine nennenswerten Gehaltsschritte mehr zu erwarten.

Die Mitarbeiter übernehmen oftmals alle möglichen Aufgaben/ Kompetenzen die weit über den Aufgabenbereich hinaus gehen. Auf der Gehaltsabrechnung sucht man diese jedoch vergebens.

Image

Das Image der Bank verschlechtert sich stetig. Lediglich einige kompetente Marktmitarbeiter halten durch Ihre Kundenpflege den Ruf der Bank am Leben. Das Image als Arbeitgeber ist miserabel.

Langjährige Mitarbeiter die sich umorientieren oder das Unternehmen verlassen, bekommt nicht selten ein schlechtes Arbeitszeugnis, werden für ihre restliche Zeit von sämtlichen Veranstaltungen/Festen ausgeladen und sollen bezahlte Geschenke und Zuwendungen wieder zurück geben.

Das Unternehmen im Guten zu verlassen ist kaum möglich. In dieser Hinsicht verhält sich die Bank/ Führung wie ein bockiges Kind.

Traurig

Karriere/Weiterbildung

Durch eine hohe Fluktuation bestehen gute Aufstiegs- und Karrierechancen.

Weiterbildung wird gerne gesehen und meistens gefördert bzw. gezahlt. Die Fortbildungen und Akademischen Weiterbildungen finden jedoch ausschließlich innerhalb der Institute der genossenschaftlichen Gruppen statt. (Etwas einseitige Ansicht)
nichts desto trotz ist ein qualitativ hoher Standard gegeben.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Deborah GöttlerLeiterin HR

Sehr geehrte Kolleg*in,

wir möchten Ihnen für die sehr ausführliche und teils überdurchschnittlichen Bewertungen sowie Ihre Impulse danken. Diese nehmen wir gerne auf.
Um uns nachhaltig verbessern zu können, würden wir uns freuen, wenn Sie Ihre Verbesserungsvorschläge in unser Verbesserungsvorschlagssystem eintragen würden. Damit profitieren nicht nur wir von detaillierten Informationen, sondern auch Sie bei der Umsetzung Ihrer Vorschläge.

Herzliche Grüße
Ihr Team der Volksbank Rhein-Wehra eG

Anmelden