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Volksbank 
Ulm-Biberach 
eG
Bewertung

Fairer Arbeitgeber der seinen Arbeitnehmern vertraut

4,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Volksbank Ulm-Biberach eG in Ulm gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- offener, freundschaftlicher Umgang durch alle Hierarchieebenen hindurch
- Gehalt für "einfache" Arbeit und entspannte Arbeitszeiten sehr gut
- kollegiale Arbeitsweise
- man kann über wirklich alles reden mit der Führungskraft was einen bedrückt, ob privat oder geschäftlich
- super Betriebsfeiern, vor allem die Weihnachtsfeier
- viele Projekte und Workshops im Angebot

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Kantine ist relativ teuer
- Karrierechancen so lala
- es werden oft Dinge "von oben" beschlossen, die am Kunden dann nicht richtig umsetzbar sind bzw. zu Problemen führen

Verbesserungsvorschläge

Mehr Transparenz was die Übernahmechancen angeht!! Bitte lasst die Leute nicht monatelang im Dunkeln tappen und informiert INSBESONDERE die noch-Azubis oder frisch ausgelernten!

Arbeitsatmosphäre

Sehr guter Umgang miteinander, auch von Führungsebene zu Angestellten. Arbeitszeit basiert auf Vertrauensbasis, d.h. man muss nicht abstempeln, es gibt lediglich ein Zeiterfassungsprogramm in dem man seine Anwesenheitszeiten eintragen kann. Es erfolgt keine direkte Kontrolle, die Führungskraft möchte die Zeiten dennoch sehen (um zu checken, ob die Regelarbeitszeit eingehalten wurde - das ist auch vollkommen in Ordnung). Wenn man seine Ziele zu mind. 100% erfüllt, bekommt man einen Bonus in Form von Geld -- guter Ansporn, seine Ziele zu erreichen.

Kommunikation

Alle wichtigen, die Gesamtbank betreffenden Infos, werden zeitnah und detailliert im "Infocenter" eingestellt. Neuerungen im Teilmarkt werden von der Führungskraft ebenfalls sehr zügig an alle weitergegeben (auch an Azubis oder Personalreserven die nicht ständig dort eingesetzt sind).

Kollegenzusammenhalt

Wie in jedem anderen Betrieb auch - es gibt solche und solche. Mit den meisten kommt man super aus und die gemeinsame Arbeit macht Spaß. Andere sind nun mal eher verschlossener und möchten für Sich sein. Ist auch in Ordnung. Es gibt sehr wenige Mitarbeiter, die wirklich unfreundlich werden können. Aber die gibt es, daher nur 4 Sterne.

Work-Life-Balance

Abgesehen vom Service-Bereich überall relativ flexible Arbeitszeiten, Berater können sich ganz nach ihren Terminen richten, Überstunden können als Gleittage genommen und somit abgebaut werden. Wobei es gerade im Service ein Ding der Unmöglichkeit ist, Überstunden aufzubauen. Man schafft es eh kaum auf die normalen Stunden zu kommen.
Auf Familie wird sehr viel Rücksicht genommen, vor allem in den Ferienzeiten oder wenn das Kind krank ist kann spontan freigenommen werden. Die Bank legt einem da keine Steine in den Weg.
Gruppenzwang habe ich bisher nicht erfahren.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten gehen auf jeden Mitarbeiter im Team individuell ein. Es werden realistische, kurzfristige Ziele gesetzt und gemeinsam ein Maßnahmenplan zur Erreichung dieser Ziele erarbeitet. Ca. alle 2 Monate gibt es Team-Meetings, wobei die aktuelle Situation der Gesamtbank wie auch Team-individuelles besprochen wird. Es wird auf Probleme und Fragen sehr gut eingegangen. Trotz allem wird man auch gefordert, wenn man eine entsprechende Position inne hat (sprich: Kundenberater oder höheres).

Interessante Aufgaben

In meiner aktuellen Position im Service muss ich leider Punkteabzug geben. Das hängt aber auch mit meiner persönlichen Meinung zusammen. Man hat jeden Tag die gleichen Aufgaben, es gibt kaum Neuerungen. Wenn man in einer Filiale arbeitet, in der der Kundenfluss nicht allzu stetig ist, wird es schnell langweilig. Man redet dann eben mit der Kollegin oder surft nebenher auf amazon oder ntv. Privates Surfen ist aber auch nicht verboten.
Aber gerade als junger Mensch kann die Arbeit zeitweise sehr unterfordernd sein. Vor allem wenn dann keine Zusatztätigkeiten möglich sind.

Gleichberechtigung

Männer und Frauen werden völlig gleich behandelt.

Umgang mit älteren Kollegen

Wir haben in der Bank viele ältere Mitarbeiter, die seit ewigen Zeiten hier arbeiten. Sie werden wertgeschätzt und ihre Fachkenntnisse oftmals in Anspruch genommen. Natürlich gibt es da auch Ausnahmen.. aber wenige.

Arbeitsbedingungen

Naja. Das kommt wieder sehr stark auf den Arbeitsplatz an. Manche Filialen sind bereits umgebaut und saniert, dort arbeitet es sich wirklich gut - helle Zimmer, viele Fenster, einheitlich gestaltete Möbel und Schreibtische, neue Bildschirme etc. Allerdings gibt es auch noch viele alte Geschäftsstellen.
Die Klimaanlagen funktionieren meistens nicht, es ist stickig, die technische Ausstattung ist veraltet. Jedoch sollen ja alle GS noch saniert werden im Laufe der Zeit.
Aber auch in den kürzlich umgebauten Filialen gibt es teilweise noch lange Mängellisten.
Um einige Beispiele zu nennen:
- Das Waschbecken ist zu klein
- Das Fenster in der Toilette geht nicht richtig auf
- Die Klimaanlage funktioniert nicht ordnungsgemäß (sehr angenehm bei 30 Grad Außentemperatur)
- Eine Säule wurde so ungeschickt platziert, dass man zu zweit nicht daran vorbei kommt (sehr beengter Raum)
- etc.....
Lärmpegel ist überall in Ordnung.
Technik, joa, naja, die Programme an sich sind up to date, die Server sind zeitweise aber unglaublich langsam aufgrund von Überbelastung. Warum man keine neuen Server genehmigt, versteht kein Mensch.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Projekte zur Untersützung sozialer Einrichtung, jährliche Spenden an gemeinnützige Organisationen, Umwelt-Papier, Strom wird gespart etc. Alles top.

Gehalt/Sozialleistungen

Für das bisschen Arbeit sehr gut. Tarifgruppe steigt mit den Berufsjahren. 13. Gehalt.

Image

An sich sehr gut, das Image von Banken ist aber allgemein eher schlecht zur Zeit.

Karriere/Weiterbildung

Der schwächste Punkt. Ich spreche hier allerdings nur aus meiner Perspektive (Ausbildung mit Belobigung abgeschlossen, insgesamt mit 2).
Ich wurde nur für ein Jahr übernommen, habe zwei Bewerbungsgespräche gehabt und zwei Absagen bekommen. Einmal angeblich mangelndes Selbstbewusstsein und das andere Mal fehlende Fachkenntnisse (war aber auch eine spezielle Stelle für die ich kaum Vorkenntnisse hatte).
Nachdem ich mich nochmal auf einige Stellen beworben hatte, kam die Nachricht, dass meine Bewerbung nicht berücksichtigt werden kann. Das hat mich zuerst nicht großartig gewundert, weil eine Weiterbildung gewünscht war, die ich nicht vorweisen konnte. Dann habe ich aber von einer Kollegin erfahren, dass es jetzt wohl neue Übernahmeregelungen gibt - keine Ahnung seit wann, da hat uns niemand Bescheid gegeben. Jedenfalls ist es jetzt so, dass Arbeitsverträge anscheinend nicht mehr verlängert werden und man sich nur noch auf Stellen bewerben kann, die genauso lang befristet sind wie der Arbeitsvertrag. Sehr sinnvoll. NICHT. Verstehe nicht, warum das nicht offen kommuniziert wird von der Personalabteilung. Dann hätten wahrscheinlich viele direkt nach der Ausbildung den Arbeitgeber gewechselt.

Dies trifft jetzt wie gesagt nur auf meine Situation zu. Ich finde es unfair, dass man nicht die Chance bekommt, sich für eine Stelle zu bewerben bzw. nicht mal ein Gespräch bekommt um sich beweisen zu können.
Andere haben da auch mehr Glück teilweise, wir haben ein paar Mitarbeiter, die sich vom Azubi zur Führungskraft hochgearbeitet haben.

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