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Bewertung

Besser geht's kaum

4,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Volkswagen Financial Services in Braunschweig gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zu wenig Maßnahmen für eine Verjüngung im Management.

Arbeitsatmosphäre

Das Klima der VWFS ist streng Mitarbeiterorientiert. Der Betriebsrat ist stark und die Umsätze des Unternehmens bieten die Flexibilität, dass der Mitarbeiter stark im Vordergrund steht. Man könnte sagen, es ist eine Wohlfühloase, manchmal auch Blase, die man ungern verlässt. Ob das immer so gut ist für den allgemeinen Unternehmenserfolg, selbst wenn hohe Gewinne erwirtschaftet werden, ist zu hinterfragen, denn diese Oase führt auch zu Bequemlichkeit. Das heißt, es werden Mitarbeiter durchgeschleppt, die sich für Abteilungen und das ganze Unternehmen wie ein Anker auswirken. Wenn sie dann noch hoch dotierte Stellen haben und damit aufstrebenden Persönlichkeiten die Chancen rauben, ist dies sehr bedauerlich, ist aber immer stärker zu beobachten.

Kommunikation

Das Unternehmen sorgt für eine faire und transparente Kommunikation sowohl vertikal, als auch horizontal. Sei es durch regelmäßig veröffentliche Mitschiften und Videos aus Vorstandssitzungen, oder durch diverse Newsletter. Wer am Ball bleiben möchte, kann das.

Kollegenzusammenhalt

Geprägt durch die DNA des Unternehmens, mit der großen Mitarbeiterfokussierung, entsteht auch ein enormer Kollegenzusammenhalt. Dieser ist ab und zu nur dadurch negativ beeinflusst, da die tarifierten Gehaltstabellen für die meisten Mitarbeiter einsichtig sind und oft auch bekannt ist, in welcher Kategorie ein MA sich bewegt, was untereinander auch schnell mal zu Neid führen kann. Darüber hinaus sorgt die mögliche Gehaltsentwicklung meines Erachtens für bei den ein oder anderen Personen, die sich benachteiligt fühlen, für ein toxisches Klima. Denn jedem ist bekannt, wohin er sich gehaltlich entwickeln kann. Wird im das verwehrt, kann es auch zur Arbeitslethargie führen...denn man leistet ja nur soviel, wie einem als Karotte vorgehalten wird. Fällt die Karotte weg, kommt schnell der Gedanke auf, dass man dann ja noch nicht mal das leisten muss, wofür man aktuell eigentlich schon ausreichend bezahlt wird. Nur dieses Modell ist schwer zu durchbrechen, wenn Tarifverträge und Entwicklungsmöglichkeiten bekannt sind. Fluch und Segen zu gleich.

Work-Life-Balance

Über Work-Life-Balance kann sich kaum jemand beschweren. Na klar wird mal ab und zu moniert, dass man mehr als 35 h arbeitet, aber hey...35h!!!! Wo ist das noch die Regel. Und selbst die Mehrarbeit hält sich verglichen mit anderen Unternehmen (wo ich bereits angestellt war), mehr als in Grenzen. Selbst in Bereichen in denen stattlich entlohnt wird. Ausreißer davon gibt es ganz klar auch, aber die bilden in meiner Wahrnehmung eine Ausnahme.

Vorgesetztenverhalten

Grundsätzlich gut. Nur, viele FK sind über Jahre aufgebaut wurden, bzw. sitzen auf ihren Stellen seit Jahren und versperren den Weg für jüngere FK. Das führt mitunter dazu, dass die Führungskultur veraltet. Das ist sehr schade und verhindert den generellen Verjüngungsanspruch.

Interessante Aufgaben

An sehr interessanten Aufgaben mangelt es nicht. Allein aufgrund der Internationalität und Diversität von FS und Bank gibt es diverse Möglichkeiten sein Aufgabengebiet zu gestalten, bzw. auch zwischen den Bereichen zu wechseln. Im Gegensatz zu anderen Arbeitgebern wird dies sogar gefördert.

Gleichberechtigung

Keine Unterschiede in der Behandlung von Männern, Frauen, Diversen, etc. erkennbar. Da lägt das Unternehmen mit seiner internationalen Ausrichtung für ausreichend Chancen und Balancen.

Umgang mit älteren Kollegen

Es wird jeder hofiert.

Arbeitsbedingungen

Top Ausstattungen in den Büros, größtenteils moderne Gebäude.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sehr hohes Engagement, das auch vom Management vorgelebt wird. Diverse Projekte und Maßnahmen unterstreichen die Verantwortung des Unternehmens.

Gehalt/Sozialleistungen

Weit über Marktniveau. Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt aufgrund der vorhandenen Karrierewege. Selbst im "normalen" tariflichen Bereich sind Gehälter möglich, die größtenteils höher liegen als der Marktstandard für ähnliche Ausbildungs- und Jobprofile. Das führt wie angesprochen u.a. dazu, dass es nur wenig Fluktuation gibt.

Image

Mal abgesehen von den Nachwirkungen des Dieselskandals, erlebe ich die VWFS als ein Arbeitgeber mit einer durchaus weißen Weste, die von der Majorität der Öffentlichkeit auch so reflektiert wird.

Karriere/Weiterbildung

Großartige Chancen. Sowohl in der Führung, als auch im Fach. Der Weg in das Management macht keinen halt an einer fachlichen Laufbahn. Die Möglichkeiten sind zwar geringer, aber sie sind da.
Ansonsten wird sehr transparent vorgelebt, kommuniziert und regelmäßig abgestimmt, wie die Reise für jeden Einzelnen hingehen kann, wen er/sie selbst Interesse daran zeigt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Wow, lieben Dank für Deine äußerst ausführliche Bewertung und Dein konstruktives Feedback. Darüber freuen wir uns sehr!

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