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Volkswagen 
AG
Bewertung

Sehr enttäuschend

1,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Volkswagen in Wolfsburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Stets freundlicher und wertschätzender Umgang, zumindest in meinem Arbeitsbereich

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Personalentwicklung für alle Mitarbeiter nicht gegeben

Verbesserungsvorschläge

Ausarbeitung von Personalentwicklungskonzepten für alle Mitarbeiter. Arbeitsbedingungen überdenken, siehe Qualität. Lean-Management ist ein Konzept aus dem Kollektivismus....

Kommunikation

Es gibt ab und an Versammlungen. Dann werden ein paar schicke, aber teilweise völlig zusammenhangslose Diagramme dargestellt, die nichts mit unserer Arbeit zu tun haben und nicht preisgeben, woher überhaupt diese ganzen Werte stammen. Die Presse ist meist schneller und detaillierter.

Kollegenzusammenhalt

Wir können alle nur noch lachen, aber wir lachen wenigstens noch gemeinsam.

Vorgesetztenverhalten

Führungskompetenz scheint nicht angemessen gelehrt zu werden, vor allem nicht am Arbeitsplatz, sondern in Mini-Seminaren, die so gut wie gar nichts bringen, wenn man Studien dazu durchliest. Wenn man Glück hat, hat der Vorgesetzte einen gesunden Menschenverstand und man lebt sozusagen im Luxus.

Interessante Aufgaben

Schrauben, Akkuwechseln, Schrauben, Klippsen, Laufen, Regal, Schrauben, Befestigen, OH mist Fehler, keine Zeit! ahhhh, Leine Ziehen, keiner kommt, mist, egal, Schrauben, Akku wechseln, Schrauben, Stecken (mal was ganz Neues!), Schrauben.....

Arbeitsbedingungen

Siehe Interessante Aufgaben. Würde nicht so viel bezahlt werden, würde diese Aufgabe keiner freiwillig machen und das ist Volkswagen auch bewusst. Dazu kommt, dass Veränderungen in taktgebundenen Arbeitsgängen vorgenommen worden sind, die einfach nicht machbar sind! Man kommt weder zum Trinken noch zur Ausbesserungen kleiner Fehler, einfach keine Zeit mehr. Es scheint so, als ob die Abgaskrise auf das Fußvolk abgewälzt wird und wir dann von irgendwelchen Unterabteilungsleitern gesagt bekommen, das habt ihr alle toll gemacht und das war alles für Volkswagen und am Ende dürfen wir uns dann alle selbst beklatschen. Es kommt mir so vor, als ob die, die für Krise verantwortlich sind, irgendwie nicht weg sind und jetzt völlig am durchdrehen sind, was die Arbeitsbedingungen angeht, nur noch Anforderungen, aber keiner denkt an die Ressourcen, aber alle kenne das Wort Ressourcenmanagement und Human-Resources.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Tor-Nord hat ne schicke Brücke über einen Fluss gebaut, der an manchen Tagen zugemüllt wird. Die Leute schnippsen ihre Zigaretten, werfen ihre Kaffeebecher, usw. in den Fluss. Da wird gar nichts unternommen! Als ich sah, dass ein paar Enten so nett neben den ganzen Zigaretten schwammen, habe ich mir schon so einige Fragen gestellt! Auf meine Anfragen und Anmerkungen, habe ich nur gesagt bekommen, dass das an den Leuten selber läge. Achso! Da kann Volkswagen natürlich nichts machen..., ist ja auch nicht deren Schuld, wenn da ein Fluss ist, wo sie ihre Hallen hinsetzen.

Image

Richtig gut finde ich die Stellungnahmen zu einzelnen Kommentaren hier, die nicht so positiv sind. Da wird sich gerechtfertigt mit allem was das Zeug zu bieten hat und quasi unanfechtbar gemacht, mit: Sprechen Sie doch mal mit dem Betriebsrat, ihrem Vorgesetzten, blaaaa. Als ob wir das nicht alle schon versucht hätten, liebes K-Team, oder: das entspricht nicht unseren idealen Vorstellung hier bei VW, wir bedauern das. Wa?! Bei uns gibt es kein VitaminB! Hmm, einfach abwälzen oder prüfen? Meist kommt es mir so vor, als ob lieber der einfache Weg, statt der Richtige eingeschlagen wird, heißt: lieber ein paar nette Worte und Image aufpolieren, statt auf Kritik einzugehen und Fehler zuzugeben. Wie wäre es mit einem neuen Slogan: Volkswagen-Das Image

Karriere/Weiterbildung

Erst habe ich als Zeitarbeitnehmerin bei Volkswagen gearbeitet und wurde dann schließlich fest übernommen. Bingo! So dachte ich. Aber nein. Ich habe neben der Bandarbeit (3 Schichten) noch nebenbei studiert. Als ich dann mein Praktikum für die Uni absolvieren sollte, wollte ich, wie alle Studenten, mein Praktikum bei meinem eigenen Arbeitgeber machen, aber das war naiv gedacht. So musste ich mich extern bei Volkswagen bewerben, obwohl ich schon Jahre fest angestellt bin. Weder mein Vorgesetzter, noch der Betriebsrat noch Teamsprecher noch Personaler oder die Frauenförderung konnten mir weiterhelfen mich intern zu vermitteln und konnten es selber nicht nachvollziehen. Also versuchte ich es halt über externe Bewerbungen für mein Praktikum und gab jedesmal zur Kenntnis, dass ich bereits für Volkswagen tätig bin. Aber ich bekam nur Absagen. Ich war wirklich verzweifelt. Nach einiger Zeit gab ich es dann wegen des Zeitmangels auf und absolvierte in einem anderen Unternehmen mein Praktikum, aber damit nicht genug! Denn das andere Unternehmen stellte Praktika für höchstens drei Monate aus und Volkswagen gab mir für diesen Zeitraum keine Freistellung. So musste ich alle Urlaubstage verwenden und noch zusätzlich Überstunden einarbeiten und mehrfach Anträge schreiben, damit ich dieses Praktikum machen durfte. Als ich mit meinem Praktikum fertig war, hatte ich einen Haufen Minusstunden, die ich bis heute noch wieder eingearbeitet habe und mein Vorgesetzter muss das sogar noch ständig rechtfertigen! Ich bin ja gern bei Volkswagen, aber attraktiver Arbeitgeber in Sachen Personalförderung geht anders! Mag sein, dass die Personalentwicklungskonzepte in Managerkreisen erfolgreich implementiert wurden und angewendet werden, jedoch nicht für Jedermann. Jetzt habe ich mein Studium mich durchaus guten Noten abgeschlossen, bewerbe mich intern und bekomme weiterhin nur Absagen. Es scheint so zu sein, wie meine Kollegen sagen: Einmal am Band, immer am Band. Ich habe noch nicht einmal von meinem eigenen Arbeitgeber die Chance erhalten Berufserfahrungen zu sammeln, die er in allen seinen Stellenausschreibungen erwünscht und dequalifiziere mich von Tag zu Tag mehr durch die Akkordarbeit am Band. Ein wirklich deprimierender Kreislauf und eine Kündigung wäre der einzige Weg heraus, um Berufserfahrung zu sammeln. Ich finde es daher wirklich schade, weil ich denke Volkswagen hat mehr drauf als das. Die Gerüchte von Vitamin-B scheinen zu stimmen, auch wenn es offiziell heißt, Volkswagen toleriere das nicht. Alles schön geredet, aber organisatorische Konzepte schlagen wohl fehl...


Arbeitsatmosphäre

Work-Life-Balance

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Gehalt/Sozialleistungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Volkswagen Karriere-Team
Volkswagen Karriere-Team

Liebe Kollegin,
wir bedauern sehr, dass Sie Volkswagen als Arbeitgeber als „enttäuschend“ wahrnehmen. Gern möchten wir auf ein paar Ihrer Punkte eingehen.

Zum Punkt „Interessante Aufgaben“:
Im Bereich der Produktion sind die Aufgabenbereiche durch feste Arbeitsschritte strukturiert. Volkswagen nutzt aber bereits seit Jahren ein sehr erfolgreiches Rotationsprinzip (Job-Rotation, Job Enlargement), wodurch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter innerhalb der Produktion die Arbeitsbereiche wechseln.

Zum Punkt „Karriere/Weiterbildung“:
Volkswagen bietet Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter viele Möglichkeiten, sich fachlich weiterzuentwickeln – darunter Studienförderung und Fachstipendien. Ein Studium muss dabei in seiner Ausrichtung auch im unternehmerischen Interesse sein.
Eine Option ist die Freistellung mit garantierter Wiedereinstellung. Der Zeitraum kann flexibel gewählt werden, mindestens aber 6 Monate und maximal 8 Jahre. In dieser mit Volkswagen vereinbarten Zeit kann dann beispielsweise ein Studium regulär absolviert werden, inkl. etwaiger Praktika.

Alternativ bieten wir bei Volkswagen an, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Freizeitwerte über ihr Arbeitszeitkonto nutzen können. Das heißt, die/der jeweilige Mitarbeiter/in entnimmt Freizeitwerte, die bereits vorhanden sind. In Ausnahmefällen wird in Absprache zwischen Fachbereich, Personalwesen und Betriebsrat geprüft, ob es ggf. weitere Optionen gibt, wie z. B. geringfügige Überschreitung der Kontingente ins „Minus“. Volkswagen tritt in diesem Fall in Vorleistung. Die sich ergebenen „Minusstunden“ müssen dann anschließend durch die/den Mitarbeiterin/Mitarbeiter wieder ausgeglichen werden.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, unbezahlten Urlaub entnehmen zu können.

Da Sie offenbar die zweite Option genutzt haben (Arbeitszeitkonto), standen Sie weiterhin in einem aktiven – und damit vollvergüteten – Arbeitsverhältnis mit Volkswagen, weshalb ein Praktikum nicht möglich war.
Darüber hinaus richten sich die angebotenen Praktikumsplätze stets nach aktuellen Bedarfen der Fachabteilungen. Alle aktuell verfügbaren Praktika werden dabei in der Stellenbörse aufgeführt (www.volkswagen-karriere.de/stellenboerse).


Wir wünschen Ihnen weiterhin alles Gute bei Volkswagen

Ihr

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