Da fällt mir nach 35 Jahren nicht wirklich etwas ein ausser der Tatsache, dass man nach 35 Jahren Hamsterrad nicht einmal seine ihm zustehende Jubiläumsjahr Gratifikation bekommt. Naja, Hauptsache der Vorstand steckt sich seine Taschen voll, was natürlich auch für Ex Vorstände gilt.
Grossartige Produkte, die begeistern. Unschlagbares Gesamtpaket, Kollegenzusammenhalt, Spass bei der Arbeit und die vielen Möglichkeiten und Chancen die sich ergeben, wenn man dafür offen ist und sie auch nutzt.
Zusammenarbeit von Management und Sozialpartner (Betriebsrat/IG Metall) auch in schwierigen Zeiten mit maßvollen, abgestimmten und sozialverträglichen Massnahmen als Kompromiss-Lösungen für aktuelle Probleme.
Früher waren es mal ein hohes Gehalt und stabile Jobsicherheit. Sehe beides als nicht mehr gegeben an. Spätestens nach der „Modernisierung“ wird sich zeigen, wie gut Ingenieure noch bezahlt werden.
Es kommt extrem drauf an, wo man in diesem Unternehmen arbeitet. Ich war eine Zeit lang in der IT, wo ich wirklich tolle Vorgesetzte hatte und einen angenehmen Workload. Bin dann in die Technische Entwicklung gewechselt, wo ausschließlich Dienstleistersteuerung betrieben wird, Workload war grausam (7:30-18:00 war die Regel, von 35h Woche war rein gar nichts zu sehen) und man saß den ganzen Tag nur mitm Headset aufm Kopf in Calls mit den Gewerken. 10-15 Termine am Tag sind die Regel, ...
Die Unternehmenskommunikation ist oft unzureichend und erreicht die Mitarbeiter meist erst spät oder über externe Kanäle. Die Arbeitsatmosphäre ist von Unsicherheit und fehlenden klaren Leitlinien geprägt. Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten sind stark eingeschränkt, insbesondere für junge Mitarbeiter und Quereinsteiger. Die Projekte und Themen beschränken sich größtenteils auf Bestandsverwaltung, da aktuell wenig Mittel für neue Entwicklungen oder Innovationen zur Verfügung stehen. Zudem gibt es deutliche Unterschiede bei den Arbeitsbedingungen je nach Standort, und die Gehaltsentwicklung erscheint begrenzt und wenig transparent.
Über Kollegen, die wegen schwerer Krankheit oder Elternzeit abwesend waren, wurde respektlos gesprochen – mit Aussagen wie: „Die kriegen Geld, machen aber nichts.“ Alle wussten davon, niemand hat widersprochen. Die Angstkultur führt dazu, dass Daten angepasst, Bewertungen verändert und Verantwortung vermieden wird. Wer aufsteht, steht allein. Wer wegsieht, wird geschützt. Das ist kein System, das auf Vertrauen basiert.
Sich an bestehende Prozesse oder "Ähnliches" halten. Sich Maßnahmen überlegen, wie man die MA unterstützen kann, die wie ich, auch mal gegen den Strom schwimmen und damit nur positives für das Unternehmen bewirken wollen. Die Unternehmensführung sollte bei unser Bundesregierung und der EU mal auf den Tisch hauen. Aktuell wird die gesamte Wirtschaft, allen voran die Automobilindustrie, an die Wand gefahren und das hat auch Auswirkungen auf diese Bewertung von mir.
Wieder zurück zu der flexibleren Regelung bezüglich mobiler Arbeit und weg von dem veralteten Modell der hohen Pflichtanwesenheit im Büro. Vor allem in Abteilungen, die sowieso nur noch Teams-Meetings haben, da sie mit internationalen Kunden und Agenturen zusammenarbeiten. Auch mehr Rücksicht auf private Situationen nehmen und Frauen wieder gleichberechtigter behandeln.
Leistung sollte belohnt werden, nicht nur Politik, hinter der letztlich mehr Worte, als unternehmerischer Mehrwert steht. Jungen bzw. neuen Kollegen die Chance auf berufliche und finanzielle Entwicklung bieten. Kollegen mit neuem, zukunftsorientiertem Know-How verlassen das Unternehmen sogar ohne Abfindung, da deren Chancen entsprechend hoch auf dem Arbeitsmarkt sind.
Einfach mal auf die Verbesserungsvorschläge von MA hören und unqualifiziertes Personal abbauen oder versetzen, gute Leute verlassen das Unternehmen und die faulen MA bleiben und ruhen sich auf ihrem Gehalt aus. Zudem muss man sich um alles selber kümmern was eigentlich automatisch laufen sollte, bspw. Lohngruppen, Fehler in Abrechnungen, interne Schulungen, etc.
Der am besten bewertete Faktor von Volkswagen ist Gehalt/Sozialleistungen mit 4,4 Punkten (basierend auf 347 Bewertungen).
Das Gehalt ist (noch) relativ OK, was sich perspektivisch aber definitiv ändern wird. Lohnerhöhung für Jahre ausgeschlossen, und das trotz Werksschließungen und massivem Abbau von Personal. schon nächstes Jahr wird das Gehalt kaum noch 4 Sterne rechtfertigen, 2027 dann definitiv nur noch 3 Sterne wert sein.
Wird sich drastisch verschlechtern in den nächsten Jahren. Tariferhöhungen werden mau ausfallen, Entgeltstufen werden eingefroren und 2027 gibt es dann ein neues Gehaltssystem, was vom bekannten Haustarifvertrag abweichen wird (im negativen Sinne). Ich bin gespannt, was 2030 übrig bleiben wird.
Die "unteren" und "oberen" Enden der Gehaltsstufen werden unverhältnismäßig gut gelohnt. In der Mitte (z.B. Ingenieure ohne Führungsaufgaben, insbesondere SW und IT) kommt es je nach Themengebiet häufig vor, dass man im Vergleich schlechter als in anderen Unternehmen verdient.
Gehalt okay, allerdings durch Sparprogramme wenig Entwicklungsmöglichkeit. Trotz Tarifvertrag sehr unterschiedliche/ ungerechte Bezahlung der MA. Nicht Leistung sondern Dauer der Unternehmenszugehörigkeit und Abschlüsse werden entlohnt.
Gehälter werden pünktlich gezahlt, Sozialleistungen bisher auch. Leider werden viele Leute unter ihrer Verantwortung bezahlt und aufgrund einer Sperre für Lohn oder Gehaltserhöhungen ist in diesem Punkt keine Besserung in Sicht.
Was Mitarbeitende noch über Gehalt/Sozialleistungen sagen?
Am schlechtesten bewertet: Kommunikation
3,6
Der am schlechtesten bewertete Faktor von Volkswagen ist Kommunikation mit 3,6 Punkten (basierend auf 399 Bewertungen).
Die interne Kommunikation ist aus meiner Sicht unzureichend. Wichtige Informationen und Entscheidungen gelangen oft zuerst über externe Quellen wie Presse oder Medien an die Mitarbeitenden. Eine proaktive, frühzeitige und transparente Kommunikation findet nur selten statt – häufig wird erst informiert, wenn es unumgänglich ist.
Kommunikation findet statt, aber selten offen und ehrlich. Vieles passiert zwischen den Zeilen oder in Flurgesprächen, während offizielle Besprechungen oberflächlich bleiben. Bei Problemen wird nicht das Gespräch gesucht, sondern Schuldige. Transparenz existiert nur, wenn sie dem System nützt.
Auch die Kommunikation ist differenziert zu betrachten. Während mein direkt Vorgesetzter sehr transparent und zeitnah kommuniziert, so fehlt die Kommunikation von Visionen und Ziele und anderen Infos bei bevorstehenden Umstrukturierungen eher dürftig.
Mitarbeiter erfahren wichtige Informationen zuerst aus der Presse, nicht durch interne Kommunikation. Informationen werden zur eigenen Positionsabsicherung und Macht gezielt gestreut oder zurückgehalten.
Man kann den Führungskräften nicht vertrauen. Alles wird von oben herab vorgegeben, selbst wenn Fachexperten sachliche Einwände haben. Was von oben kommt ist Gesetz. Widerrede unerwünscht.
Karriere/Weiterbildung wird mit durchschnittlich 3,7 Punkten bewertet (basierend auf 392 Bewertungen).
Ich persönlich habe auch einen Entwicklungsweg bestritten, der kurz vor Abschluss aufgrund Vorgesetztenentscheidung abgebrochen wurde. Laut Entwicklungsprozess, der beschrieben ist, wäre das nicht möglich gewesen, aber der Prozess ist mehr als "Spielregel" oder "unverbindliche Handlungsempfehlung" einzuordnen. Da bedeutet, am Ende kann der Vorgesetzte immer machen was er will. Ich habe im Unternehmen keinerlei Unterstützung gegen diese Willkür bekommen. Gespräche mit meinem Vorgesetzten und dem nächsthöheren Vorgesetzten haben nichts genützt. Gespräche mit der für den Entwicklungsweg verantwortlichen Abteilung oder der Personalabteilung ...
Hier ist für mich der Knackpunkt für meine negativ Bewertung. Trotz mehrfacher selbst gezahlter Weiterbildungen bis auf Masterniveau gibt es keine Möglichkeit um Karrieretechnisch weiter zu kommen. Die Gründe dafür sind teilweise absurd. Von „wie viele Führungskräfte kennst du die unter 30 sind“ bis hin aktuell zu „es ist derzeit schwierig und nur in Härtefällen möglich vom direken in den indirekten Bereich wechseln zu können“. Das Karrierekarussell dreht sich dennoch weiter im Unternehmen, jedoch nicht auf den untersten Etagen!
Weiterbildung wird großgeschrieben. Viele Webinare sind kostenlos und an den Themen der Zeit ausgerichtet. Externe Schulungen sind ebenso möglich - je nach Jahresbudget. Das interne Spektrum ist aber so groß, dass dies nur bei externen Zertifizierungen notwendig ist. Eine Karriere bei Volkswagen ist durchaus möglich! Es bedarf der Bereitschaft für Auslandseinsätze, Sichtbarkeit bei neuen Herausforderungen und einem guten Netzwerk.
Was Mitarbeitende noch über Karriere/Weiterbildung sagen?
Fragen zu Bewertungen und Gehältern
Volkswagen wird als Arbeitgeber von Mitarbeitenden mit durchschnittlich 3,9 von 5 Punkten bewertet. In der Branche Automobil schneidet Volkswagen besser ab als der Durchschnitt (3,5 Punkte). Basierend auf den Bewertungen der letzten 2 Jahre würden 69% der Mitarbeitenden Volkswagen als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Anhand von insgesamt 3198 Bewertungen schätzen 85% ihr Gehalt und die Sozialleistungen als gut oder sehr gut ein.
Basierend auf Daten aus 1088 Kultur-Bewertungen betrachten die Mitarbeitenden die Unternehmenskultur bei Volkswagen als eher modern.