Sehr guter Arbeitgeber mit kleinen Einschränkungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Selbstständige Arbeit ist an vielen Stellen möglich und macht viel Freude.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vielfach werden noch diejenigen gefördert, die sich "besonders zeigen". Das führt bei der Priorisierung von Aufgaben zum Rosinenpicken und kann sogar zu Ineffizienzen oder Blindleistung führen. Diese Kultur ist zu hinterfragen.
Verbesserungsvorschläge
Vollflexible Arbeitsmodelle (z.B. mobile Arbeit) stärker voranbringen und den MA mehr vertrauen. Mind. 1 Tag Pflichtanwesenheit in der Woche, obwohl die Arbeitsplatzbeschreibung Vollflexibilität hergeben würde ist gut gemeint, fühlt sich aber wie Misstrauen an.
Arbeitsatmosphäre
Sehr kollegialer Umgang und gutes Miteinander. Ob mobil oder vor Ort ist gute Zusammenarbeit möglich.
Kommunikation
Von seinen direkten Führungskräften wird man gut informiert und auch die internen Kommunikationswege z.B. die VW 360° App funktionieren super. Nur manche Unternehmensentscheidungen wie z.B. die Zukunft der CNG-Entwicklung konnte man zuerst dem Handelsblatt entnehmen, bevor sie intern verteilt wurden.
Kollegenzusammenhalt
Besser geht es nicht. Auf Arbeitsebene funktioniert es immer, wenn man die Grundregeln der Kommunikation beherrscht.
Work-Life-Balance
Hinsichtlich Familienfreundlichkeit hat sich seit COVID19 viel getan. Schade, dass erst eine Pandemie notwendig war, um einen aus meiner Sicht überfälligen Schritt in Richtung flexibles Arbeiten zu wagen.
Vorgesetztenverhalten
Es hängt oft immer noch sehr stark von Bekanntschaften ab, wer Führungskraft wird. Vitamin B schadet nur dem, der es nicht hat, das kann unter Umständen auch mal unfair sein. Daher gibt es von super Führungskräften bis hin zu völlig ungeeigneten Personen, die ihr eigenes Vorankommen sehr offensichtlich vor die Zusammenarbeit im Team stellen (Informationen für sich behalten z.B.) alles zu finden.
Interessante Aufgaben
Für technik-affine Menschen gibt es hier alles, was das Herz begehrt.
Gleichberechtigung
Hier wird gerade viel getan. Immer noch werden männliche Kollegen oft unverständlicherweise vorgezogen.
Umgang mit älteren Kollegen
Habe ich immer sehr positiv erlebt.
Arbeitsbedingungen
Viele Büros in der TE sind stark in die Jahre gekommen. Wenn es (vor COVID) im Büro sehr warm wurde, gab es zumindest eine Sommerregelung (Kleidungswahl gelockert, Wasser zur Verfügung gestellt, ab 6 Uhr anfangen können zu arbeiten).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hat sich stark gewandelt. Man achtet auf Ressourcenschonung bzw. Wird darauf geschult. Soziale Projekte gibt es viele sehr gute.
Gehalt/Sozialleistungen
Die letzte Gehaltsrunde war vor dem Hintergrund der Inflation leider im Nachhinein eine Senkung des Reallohns, aber trotzdem wird man fair bezahlt und auch bei Krankheit gut aufgefangen.
Image
Wird wieder positiver wahrgenommen seit 2015. Einzig unverständlich verbleibt bei mir der offensichtliche Rückgang z.B. bei der Interieur-Wertigkeit bei gleichen oder sogar steigenden Preisen. Für meinen Geschmack wird sich auch zu oft mit Tesla verglichen anstatt die eigenen Stärken zu spielen.
Karriere/Weiterbildung
Auch hier gilt: Vitamin B schadet nur dem, der es nicht hat.