Fachliche Entwicklung bei VW sehr intransparent, nicht zielorientiert. Viel zu führungslastig und beziehungsabhängig.
Arbeitsatmosphäre
Locker und partnerschaftlich. Statusorientierung im Stammwerk aber deutlich ausgeprägter.
Kommunikation
Komplizierte Kommunikationswege Abteilungsübergreifend. Viel Parallelarbeit. Wenig Entscheidungsfreudigkeit. Ohne erkämpftes Netzwerk keine Chance. Meinungsfreiheit wird zwar diktiert, gibt es aber in Wahrheit nicht. Organisation steht fachlicher Arbeit/ Vorrankommen stark im Weg.
Kollegenzusammenhalt
Sehr vom individuellen Job abhängig. Bei starker fachlicher Zusammenarbeit ist die Erfahrung aber sehr gut.
Work-Life-Balance
Selbstorganisation und Zeitgestaltung sehr flexibel.
Vorgesetztenverhalten
Arbeit auf Augenhöhe möglich.
Interessante Aufgaben
Durchdringende Fachaufgaben bei VW gibt es immer weniger. Die interessanten Aufgaben machen meist die Externen. VW-MA meist nur noch koordinierend tätig. Die Aufgabengebiete sind zu spezialisiert. Zuviel Bürokratie. Zuviel Masse statt Klasse
Gleichberechtigung
Aufgabenverteilung ist gerecht. Durch die Entlohnung nach Erfahrung und nicht nach Aufgabe muss man sich als jung motivierter aber viel zu oft ältere, unmotivierte und überbezahlte Kollegen anschauen. Das demotiviert!
Umgang mit älteren Kollegen
Wenn sie nicht unterfordert sind wenn sie von einer externen Firma kommen werden sie auch entsprechend eingesetzt und gefördert. Auf dem fachlichen Abstellgleis stumpfen aber viele enttäuscht ab.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Sozialleistungen sind zwar generell gut, allerdings wird die Führungsentwicklung vollkommen überbewertet. Die viel wichtigere, fachliche Entwicklung ist dagegen intransparent oft ohne Zielsetzungen. Es wird nicht Aufgabenbezogen entlohnt. Und gehaltliche Anreize kommen nicht für die Leistung heraus vom Chef eigenständig. Man wird eher vertröstet. Zugekaufte Leute werden zudem gehaltlich deutlich besser gestellt als langjährige Interne die VW gut kennen. BR und PA arbeiten da nicht proaktiv mit. Die Karriere-Entwicklung hängt sehr stark von Beziehungen ab. Viele langjährige Mitarbeiter sind nicht mehr motiviert und sind kaum noch produktiv/innovativ für VW tätig.
Image
Skandale entstehen nicht umsonst. Um mehr Offenheit und Transparenz zu erzeugen müssen Programme und Maßnahmen nicht nur vorgegeben werden sondern von den Mitarbeitern getragen werden. Statusorientierung und Obrigkeitshörigkeit müssen abnehmen.
Karriere/Weiterbildung
Wie bei Gehalt beschrieben. Viel zu führungslastig. Managerboni heben sich zu stark von der MA-Ebene ab.