Gute Unternehmensgrundsätze, wenig Wertschätzung durch aktuelle Führungskräfte
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viele verschiedene Tätigkeiten / Abteilungen in einem Unternehmen
Volkswagen baut Zukunftsarbeitsplätze aus
Gute Sozialleistungen und humane Arbeitsbedingungen durch eine starke Gewerkschaft
Verbesserungsvorschläge
- Neue Führungskultur nicht nur kommunizieren, sondern leben
- partnerschaftliches Verhalten fördern und Verstöße dagegen nicht vertuschen
- Nicht die Opfer von körperlicher oder seelischer Gewalt weg setzen, sondern die Ursachen aufklären und Maßnahmen zur Verbesserung/Beseitigung einleiten
- Markenwechsel ermöglichen bzw vereinfachen
- Mitarbeitern im direkten Bereich Möglichkeiten bieten, sich zu entwickeln
- Mauscheleien und Bevorzugungen vermeiden/unterlassen
Im Grunde genommen die Umsetzung bzw. Einhaltung der festgelegten Unternehmenswerte
Arbeitsatmosphäre
Wenig Wertschätzung durch die direkte Führung, intransparente Kommunikation, Miteinander wird nicht gefördert, unsoziales Verhalten wird geduldet oder teilweise schön geredet
Kommunikation
Informationen zu aktuellen Unternehmensthemen erfährt man meistens zuerst aus der externen Presse.
Top down Informationen, sich die eigenen Prozesse/Strukturen betreffend, werden sehr gefiltert und intransparent an die Mitarbeiter weitergegeben.
Kommunikation zwischen Mitarbeitern und der Führungsebene findet oft nicht auf Augenhöhe statt. Um Verbesserungen anzusprechen benötigt man „Schulterklappen“ um Gehör zu finden.
Kritische Anmerkungen werden von der direkten Führung oft als querolantes Verhalten verstanden und durch ausgesetzte Entgelterhöhung sanktioniert
Kollegenzusammenhalt
Das ist sehr Abteilungsspezifisch, aber im Großen und Ganzen recht kollegial. Im operativen Bereich sind viele Einzelkämpfer und es wird viel hinter dem Rücken geredet.
Work-Life-Balance
Volkswagen hat einige Angebotec die mit 5 Sternen zu bewertet wären. Leider ist das Arbeitsaufkommen oft unterschiedlich: entweder extrem hoch oder extrem wenig.
Auch Mobile Arbeit und Arbeitszeitsouveränität ist eigentlich klar geregelt, nicht aber gerne von einigen Leitern gesehen und darum nur bedingt vorhanden.
Vorgesetztenverhalten
Es werden immer noch viel zu oft „Lieblinge“ oder „Bekannte“ bevorzugt und Leistung wenig gewertschätzt.
Cholerisches, drohendes und intransparentes Verhalten von direkten Vorgesetzten wird von der höheren Führungsebene geduldet oder gar verteidigt.
Eine tatsächliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe wird oftmals noch nicht gelebt.
Interessante Aufgaben
Es gibt sehr viele Interessante und vielfältige Aufgaben im Unternehmen.
Der Punkt ist abgezogen, da Sonderthemen aufgrund eines hohen Arbeitsaufkommens nicht immer gut auszuführen sind und leider auch nicht immer gerecht verteilt werden. Auch hier merkt man eine Bevorzugung von „Lieblingen“ oder „Bekannten“.
Gleichberechtigung
Für die Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen setzt sich die Diversity sehr gut ein.
Für die Gleichberechtigung von Schwerbehinderten und leistungsgewandelten setzen sich Betriebsrat und Schwerbehindertenvertretung ein.
Allerdings wird man mindestens wöchentlich damit konfrontiert, dass „Bekannte“ stark bevorzugt werden und andere Mitarbeiter trotz tarifvertraglicher Grundlagen gegen Windmühlen kämpfen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt sehr gute Möglichkeiten, wie Altersteilzeit, Beteiligungsrente.
Leider ist es für ältere Kollegen schwierig, sich intern zu bewerben und/oder altersgerechte Tätigkeiten auszuführen.
Eine Wertschätzung für langjährigen Arbeitseinsatz im Unternehmen wäre wünschenswert
Arbeitsbedingungen
Leider müssen wir oft nach Arbeitsmitteln und/oder flexiblen Arbeitszeiten betteln.
Wenn alles so laufen würde, wie nach den Unternehmenswerten vorgesehen ist, wäre es super.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Abzug wegen Bevorzugung von „Lieblingen“ und „Bekannten“, dadurch ungerechte Entgeltverteilung.
Hierbei ist auch leider noch erkennbar, dass Frauen mit Kindern sich weniger schnell entwickeln.
Unterschiedliche Vorgehensweisen innerhalb des Unternehmens
Karriere/Weiterbildung
Es gibt viele innerbetriebliche Weiterbildungsmöglichkeiten.
Externe Weiterbildungen sind nebenberuflich möglich.
Bei der Karriere ist es analog der Entgeltentwicklung noch immer ungerecht. Stark auffällig ist die Bevorzugung einzelner, wobei es nicht immer nach Leistung geht