Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

Volkswagen 
Nutzfahrzeuge
Bewertung

Bewertung - Ausbildung zum EAT

3,4
Empfohlen
Auszubildende/rHat zum Zeitpunkt der Bewertung eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r bei Volkswagen Nutzfahrzeuge in Hannover absolviert.

Verbesserungsvorschläge

- Arbeiter nicht nur auf fachliche Kompetenzen prüfen

Die Ausbilder

Die meisten Ausbilder sind sehr launisch, daher ist es schwer eine genaue Bewertung abzugeben. An fachlicher Kompetenz mangelt es meistens zwar nicht, der soziale Aspekt lässt an vielen Stellen jedoch zu wünschen übrig.
Unter denen, die ihre schlechte Laune durch privaten Stress gerne an Azubis auslassen, gibt es dennoch einige Ausnahmen, vor allem in der Grundbildung und auf den Stationen. Auf der Suche nach einem offenen Ohr meiden die meisten den Kontakt zu den Ausbildern und wenden sich an Kollegen oder an die JAV.

Spaßfaktor

Die Zusammenarbeit mit den Kollegen erleichtert den Arbeitsalltag sehr, wodurch das Arbeiten meistens nicht stört. Selten hat man komplett nervige Arbeiten, die alleine zu verrichten sind.

Aufgaben/Tätigkeiten

Die meisten Ausbildungsstationen passen leider nicht zu 100% zur Berufsbezeichnung. Man hat häufig Aufgaben, die man als nicht angemessen empfindet.
Um für die BBS oder LZKs im Betrieb zu lernen, wird einem jedoch Zeit geboten, wenn man danach fragt. Ich habe noch nicht erlebt, dass ein Ausbilder/ABBA dies untersagt hat, selbst wenn Aufgaben anstehen, bekommt man ein paar Stunden Zeit, die man dann in der Freizeit spart.

Variation

Nach 1 1/2 Jahren in der Grundbildung kommt man auf verschiedene Stationen, in denen man Vieles vom Werk sehen kann, da man oft unterwegs ist. Inhaltlich lernt man aber nichts Neues. Man muss dennoch erwähnen, dass dies einen an die Praxis heranführt und man Erfahrungen sammelt, da man oft auf sich allein gestellt ist.
In der Grundbildung geht zum Ende hin der Stoff aus und die Motivation geht verloren, da Azubi und Ausbilder nur noch darauf warten, dass man auf die Stationen kommt. Der Stoff und die Aufgaben gehen aus und es wiederholt sich alles, wodurch es oft Tage gibt, an denen man 8 Stunden NICHTS getan hat, die man genau so gut sonst wo hätte verbringen können. Pure Qual, da man keine andere Option hat, als den ganzen Tag herum zu sitzen und auf zu passen, dass man nicht beim Solitär spielen oder Serien gucken erwischt wird...

Respekt

Der Respekt unter "Azubi-Kollegen" ist immer gegeben, jedoch hat man bereits nach 2 1/2 Jahren Berufsausbildung auch viele negative Erfahrungen mit Ausbildern und ABBAs, sowie die dazugehörigen Facharbeiter gemacht.
Ich habe bereits oft Sprüche wie "Wenn ich hier morgen nur einen Zipfel auf dem Boden finde, kannst du dir schon mal den Hintern rasieren" oder "(...) sonst gehen wir mal zusammen ins Lager" anhören müssen oder über Kollegen mitbekommen.
Derartige Sprüche, die vor allem von Ausbildern der alten Schule getätigt werden, sind inakzeptabel und passen nicht zu einem solchen Unternehmen.
Auch Äußerungen bezüglich Fettleibiger oder anderer Kulturen hat man mitbekommen.
Es wird von den Azubis erwartet, dass sie sich vernünftig verhalten und den Arbeitgeber repräsentieren. Dies ist völlig selbstverständlich und sollte auch der Anspruch an einen selbst sein. Dies gilt aber für beide Seiten, da man sich meiner Meinung nach nicht alles gefallen lassen muss... auch einem Auszubildenden kann der Kragen irgendwann platzen und dieser wird dann die Konsequenzen tragen müssen, wenn der Ausbilder dies weitergibt.

Karrierechancen

Dass man nach der Ausbildung zu 90% in die Produktion kommt, ist kein Geheimnis. Die in der Ausbildung erlernten Fähigkeiten spielen dann keine Rolle mehr. Nur die besten haben eine Chance direkt in eine Fachabteilung zu kommen.
Man darf VWN trotzdem nicht unterschlagen, dass Möglichkeiten geboten werden, um sich weiter zu bilden und auf eine neue Stelle zu bewerben. Der Arbeitgeber bietet z.B. Stipendien (Agebi+) oder Studienförderungen an. Wenn man kein Stipendium bekommt, kann man sich für mehrere Jahre freistellen lassen und auf eigene Faust studieren oder sich anderweitig weiterbilden und hinterher zurück kehren.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist sehr gut, da wir immer in Gruppen arbeiten und kaum komplett alleine sind. In unserem Bereich verstehen sich fast alle sehr gut miteinander, wodurch der Tag oft schneller vorüber geht.

Ausbildungsvergütung

Kein Kommentar nötig...

Arbeitszeiten

Durch die gebotene Gleitzeit kann man sich den Tag selber einteilen, die Zeitspanne ist mehr als genügend.
Außerdem stehen den Azubis pro Jahr 10 RG-Tage zu, die man durch gesammelte Minuten entnehmen kann.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden