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VR 
Bank 
Rhein-Neckar 
eG
Bewertung

Ein Unternehmen, welches sicherlich viel mehr könnte, als es macht!

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei VR Bank Rhein-Neckar eG in Mannheim gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gute Arbeitsbedingungen (Räume, Tische, Ausstattung)
Kantine

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

s.o.

Verbesserungsvorschläge

- Fairness und Transparenz einführen (Alle Mitarbeiter sollten gleich behandelt werden)
- Gleiche Regeln für alle (Bsp. Homeoffice - offiziell ist es verboten, manche Personen dürfen es aber)
- Weiterbildungen einheitlich (Es kann nicht sein, dass Person A eine Weiterbildung machen darf und unterstützt wird, Person B allerdings nicht - bei gleichen Voraussetzungen).
- Auf eigene Kräfte bauen/ jene fördern und auch Gehaltssteigerungen am Markt anpassen. So würde man sich die teuren externen Kräfte oftmals sparen
- Fast 80 % der dualen Studenten der letzten 7 Jahre haben die Bank innerhalb kürzester Zeit verlassen - spricht für sich
- Gleitzeit/ Vertrauensarbeitszeit leben, es kann nicht sein, dass Abteilungen nur 30 Stunden die Woche machen, andere aber in einer Excel alle 15 Minuten angeben müssen, was sie gemacht haben und die Führungskraft darüber die Arbeitszeiten einsieht

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist in vielen Abteilungen recht gut. Arbeitsbelastung gering sowie die Schwierigkeit der Aufgaben auch sehr begrenzt. Daneben gibt es allerdings viel Mobbing und Gehetze im Hintergrund der Angestellten. Die Büroeinheiten sind gut und ausreichend.

Kommunikation

Die Kommunikation ist eines der großen Baustellen des Unternehmens. Viele Dinge werden nur auf Führungsebene besprochen und informiert, oft kommt hier beim Angestellten keine Information an. Es wird unwahrscheinlich viel im Hintergrund gelästert, viele Kollegen/ Abteilungen sind miteinander verknüpft und arbeiten gegen Andere. Stellen werden teilweise nicht ausgeschrieben, sondern intern bereits besetzt, da eine Person in der Personalabteilung mit einer anderen Kollegin gut befreundet ist. Hier fehlt es oftmals an Fairness und Transparenz. Personalabteilung lässt Informationen über Bewerber/ Angestellte bzgl. Gehalt, Noten ... durchsickern - absolutes No-Go.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt innerhalb der Abteilungen ist oftmals sehr gut, jedoch auch meist notwendig gegen die Führungskraft und Personalabteilung. Oftmals werden Kollegen gemobbt und versucht zur Kündigung zu bewegen. Hier gibt es oftmals Aussagen der Führungskraft, man würde das Abteilungsklima gefährden oder keine gute Arbeit leisten. Im nächsten Schritt kommt dann schnell die Personalabteilung mit einem Aufhebungsvertrag hinzu. Dies geht teilweise wöchentlich, solange bis man dann doch kündigt. Dadurch habe ich schon einige Kollegen verloren.

Work-Life-Balance

In vielen Abteilungen mehr als gut. Vertrauensarbeitszeit wird auch oft schamlos ausgenutzt. Kollegen kommen um 10 und gehen um 3, bei einer eigentlich Arbeitszeit pro Woche von 39 Stunden. Die Arbeit liegt dann oft bei anderen, die es ausbaden müssen.

Vorgesetztenverhalten

Schwierig zu beurteilen, da man nur mit seinen Abteilungs- und Bereichskräften zu tun hat. Teilweise gibt es Top-Führungskräfte, teilweise auch das Gegenteil - vermutlich wie überall.
Ein großer Nachteil: Die Personalabteilung/ der Betriebsrat ist zu lasch und steht im Zweifelsfall immer auf Seiten der Führungskraft (man kennt sich eben gut und ist oft auch privat befreundet).
Hier wurde beispielsweise schon akzeptiert, dass Kollegen 6Tage in der Woche arbeiten musste, ohne richtigen Zeitausgleich (in Form von ganzen Urlaubstagen). Stattdessen musste man halbe Urlaubstage nehmen (bei Anfahrt von 1,5 h pro Tag eine Frechheit). Ebenfalls wurde auch akzeptiert, dass sich Mitarbeiter beschwert hatten, mehrmals über 10h Arbeitszeit pro Tag zu kommen.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind oftmals doch eher langweilig und trist. Man ist eben eine kleine regionale Bank ohne großartige Innovationen und Herausforderungen. Entsprechend fehlt es an spannenden Aufgaben.

Gleichberechtigung

Absolut nicht. Man spricht in seinen Leitbildern immer von Fairness, Transparenz und Gleichheit. Letzten Endes werden alle komplett unterschiedlich behandelt.
Hier gibt es zahlreiche Beispiele, grundsätzlich ist es am Wichtigsten die Personalabteilung gut zu kennen oder mit der Führungskraft gut auszukommen.

Gehaltsbänder werden nicht beibehalten, einer bekommt einen Firmenwagen - der Nächste dann nicht. Bei einer werden Gebühren übernommen, beim Nächsten nicht.
Manche Abteilungen dürfen Homeoffice machen, obwohl es strikt verboten ist - andere Abteilungen dürfen es entsprechend nicht.
Manche Abteilungen müssen im 15m-Takt in einer Exceldatei erfassen, was sie gearbeitet haben - vom Betriebsrat genehmigt.

Umgang mit älteren Kollegen

Man versucht viele Altverträge aufzukündigen - bietet Aufhebungsverträge an oder versetzt die Mitarbeiter in Filialen, die am Weitesten von ihrer Heimat entfernt sind.

Arbeitsbedingungen

Keine Beanstandungen. Einzig das Lüftungs-/ Kühlungssystem hat das Problem, dass es einen halben Tag aussetzt, sofern ein Kollege/-in ein Fenster öffnet. Dann kann es schon recht warm werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man investiert/ spendet in viele regionale Projekte - man ist ja auch eine regionale Bank. Im Hintergrund investiert man dann ein Vielfaches in neue schicke Mitarbeiterfahrzeuge für die Führungskräfte sowie zusätzliche Benefits wie eine Dachterrasse oder Wände aus Fell (für Räume der höchsten Ebenen).

Gehalt/Sozialleistungen

Bist Du nicht gut mit der Personalabteilung und deiner Führungskraft - keine Chance auf Steigerungen.
Mitarbeiter, die im Unternehmen ausgebildet wurden, müssen wechseln, da sie sonst keine Gehaltsentwicklung haben. Die Verhältnismäßigkeiten zwischen den Abteilungen sind mehr als gewaltig. Auswertungen ergaben, dass eine Abteilung ganz vorne dabei ist - Personal, welch Wunder. Weiterbildungen sind nur sehr schwer durchsetzbar - es wird immer mit Kostenreduzierung und co. begründet, am Folgetag geht dann eine Personalmitarbeiterin auf ein Tagesseminar für 1000 EUR.

Image

Ich bin eigentlich der Meinung, dass die Bank ein sehr gutes Image genießt, allein dadurch, dass sie als regionale Bank verwurzelt und nah am Kunden ist. Leider ist dieses Image in den letzten Jahren etwas in den Hintergrund geraten. Transparenz und Fairness für die Mitarbeiter und im Umgang mit dem Mitarbeiter sind stark in den Hintergrund geraten. Die Bank bewegt sich stark in die falsche Richtung - dies zeigt auch der Abgang zahlreicher sehr guter Kräfte.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen werden fast nie gefördert - man argumentiert auch damit, dass man trotz Weiterbildung auch kein besseres Gehalt zahlen könne. Filialleute werden meist versucht über die Fachwirtschiene gehalten zu werden - diese ist nach extern ja nicht anerkannt.
Aufsteige im Unternehmen sind auch nicht möglich - meist werden Stellen dann nicht ausgeschrieben und durch teure externe Kräfte besetzt, hier können dann plötzlich ganz andere Gehälter gezahlt werden.

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