Ausbildung mit Potenzial, dannach stark enttäuschend
Gut am Arbeitgeber finde ich
-Die Ausbildung war grundsätzlich gut strukturiert und man konnte einiges lernen.
-Vertrauensarbeitszeit bietet theoretisch eine gewisse Flexibilität.
-Technische Ausstattung und Arbeitsplätze sind solide.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Arbeitsklima ist durch ständiges Lästern und mangelnden Zusammenhalt sehr negativ geprägt.
- Vorgesetztenverhalten ist respektlos und demotivierend.
- Kommunikation ist voller leerer Versprechungen ohne Umsetzung.
-Keine Gleichbehandlung, keine Wertschätzung, keine Anerkennung.
Verbesserungsvorschläge
-Führungskräfte schulen: Wertschätzende Kommunikation, konstruktives Feedback und Mitarbeitermotivation sollten Grundvoraussetzungen sein.
-Kommunikation ernst nehmen: Versprechungen zu Gehalt, Weiterbildung oder Prämien sollten realistisch und verbindlich sein – statt leere Phrasen.
-Teamkultur fördern: Anreize schaffen, um ehrlichen Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung zu etablieren.
- Gleichberechtigung stärken: Klare, transparente Regeln für Leistungsanerkennung und Prämienvergabe – unabhängig von Sympathie.
- Nachhaltigkeit verbessern: Weniger Ressourcenverschwendung, bewussterer Umgang mit Werbematerialien.
Arbeitsatmosphäre
Die Stimmung ist oft angespannt. Es wird viel hinter dem Rücken gelästert und selten offen kommuniziert. Vertrauen fehlt, und Unterstützung untereinander ist kaum zu spüren. Eine positive, motivierende Arbeitsatmosphäre sieht anders aus.
Kommunikation
Die Stimmung ist oft angespannt. Es wird viel hinter dem Rücken gelästert und selten offen kommuniziert. Vertrauen fehlt, und Unterstützung untereinander ist kaum zu spüren. Eine positive, motivierende Arbeitsatmosphäre sieht anders aus.
Kollegenzusammenhalt
Je nach Abteilung sehr unterschiedlich. In einigen Teams funktioniert es gut, in anderen überwiegt Misstrauen und Konkurrenz. Besonders schade: Fehler werden selten gemeinsam gelöst – stattdessen wird man lieber verpetzt oder bloßgestellt.
Work-Life-Balance
Vertrauensarbeitszeit ist grundsätzlich gut, auch wenn trotzdem gestempelt werden muss. In der Beratung ist kein Home Office möglich, was nicht mehr zeitgemäß wirkt. Überstunden werden oft stillschweigend erwartet.
Vorgesetztenverhalten
Leider das größte Manko. Fehler werden sofort harsch kritisiert, oft in einem sehr persönlichen Ton. Lob oder Anerkennung gibt es so gut wie nie – egal, wie gut die Leistung ist. Es herrscht Druck, keine Unterstützung. Man hat das Gefühl, es wird aktiv nach Fehlern gesucht, um einen klein zu halten.
Gleichberechtigung
Nicht alle werden gleich behandelt. Wer beliebt ist, bekommt mehr Aufmerksamkeit und auch mal Prämien – auch wenn die Leistung gleich oder schlechter ist. Zielerreichungen werden nach Laune anerkannt oder eben nicht. Fairness sieht anders aus.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Zusammenarbeit mit älteren Kollegen ist schwierig. Es gibt wenig Offenheit für andere Perspektiven. Oft wird eher der Chef involviert als der direkte Dialog gesucht. Das bremst die Teamarbeit und fördert kein gemeinsames Lernen.
Arbeitsbedingungen
Die Ausstattung und Räumlichkeiten sind in Ordnung. Technik ist auf dem neuesten Stand, die Büros sauber. Hier gibt es wenig zu bemängeln – siehe auch andere Bewertungen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Trotz schöner Außendarstellung ist Nachhaltigkeit nicht spürbar. Es wird sehr viel Werbematerial gedruckt und direkt wieder weggeschmissen – das wirkt weder wirtschaftlich noch umweltfreundlich.
Image
Nach außen wirkt das Unternehmen moderner und professioneller, als es intern tatsächlich ist. Es wird viel Wert auf Außendarstellung gelegt – auf Messen, in Social Media und Werbematerialien wirkt alles sehr strukturiert und mitarbeiterorientiert. Leider entspricht das nicht der Realität im Arbeitsalltag. Viele Kolleginnen und Kollegen sind unzufrieden, sprechen das aber nicht offen an, aus Angst vor Konsequenzen. Das tatsächliche Betriebsklima und der Umgang miteinander stehen im starken Kontrast zum öffentlichen Bild.

