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Bewertung

Schade was draus wurde!

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei VR Bank Heilbronn Schwäbisch Hall eG in Heilbronn gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Im kürzlich stattgefundenen Kulturprojekt sollte durch alle Mitarbeiter die „neue“ Unternehmenskultur erarbeitet werden.
In Wahrheit ist es aber so, dass ein seit Jahrzehnten mit der Geschäftsleitung bekanntes und befreundetes externes Unternehmen (lt. Aussage am Kulturtag) beauftragt wurde, vorab in Arbeitsgruppen und später am Kulturtag mit der gesamten Belegschaft, ein Ergebnis zu erarbeiten, welches vorher bereits feststand und für jedes Unternehmen passen könnte.
Eine Veränderung seit Beginn des ganzen Projekts 2020 (mit damaligen Vorträgen eines Friseurmeisters) kann bis heute nicht festgestellt werden.
Kultur entsteht als Reaktion auf die herrschenden Verhältnisse in der Organisation. Kulturveränderung bedeutet Verhaltensänderung. Diese braucht Zeit und Vorbilder, da neue Verhaltensweisen geübt und gefestigt werden müssen, bis sie sich als neue Werte verankern.
Eine Bereitschaft oder Einsicht zu Veränderungen kann ich bei den Führungskräften leider nicht erkennen.

Verbesserungsvorschläge

Meines Erachtens wäre es bereits ein Fortschritt, die hier geschriebenen Texte nicht als Kritik zu sehen, sondern diese als Chance anzunehmen um daraus zu lernen und bestimmte Dinge zu verbessern. Man kann aus den vorherigen Bewertungen deutlich herauslesen, dass sich das Personalmanagement sehr schnell angegriffen fühlt.
Dass sich niemand beim Personalmanagement bzgl. Klärung von Problemen meldet, ist bei der aktuellen Leitung nicht verwunderlich. Keinerlei Empathie und definitiv Falschaussagen. Alles wird an die Geschäftsleitung weitergetragen und manchmal auch gerne unter der gesamten Führungsriege „herumgetratscht“.

Bei den pompösen Veranstaltungen besteht hohes Einsparpotential.
Hier wird mehrfach beschrieben, dass die „Pflichtveranstaltungen“ genutzt werden um einfach mal DANKE zu sagen.
Viel mehr ist es eine Tschakka-Veranstaltung zu der 3/4 der Belegschaft nur hingeht weil sie es muss.
Mit etwas mehr Wertschätzung den Mitarbeitern gegenüber wäre es deutlich günstiger und motivierender.
Mit Geld kann man keine Liebe kaufen ;-)

Arbeitsatmosphäre

Stark abhängig vom eigenen Team und der direkten Führungskraft. Hier gibt es das ganze Spektrum.
In den Marktbereichen herrscht sehr hoher Zahlendruck. Bei der bestehenden Kampagnensteuerung bekommt man regelmäßig den Eindruck „viel hilft viel“! Manchmal wäre weniger einfach mehr. Solange das KDC und der Service ein Terminvereinbarungsziel haben kommt da qualitativ nicht so viel an. Wobei die vom Service vereinbarten Termine schon eine deutlich bessere Qualität haben.
Hier besteht hohes Potential für Optimierung und auch Einsparungen.

Kommunikation

Im Kulturprojekt wurde groß über die offene Kommunikation geredet. Leider merkt man davon im Arbeitsalltag nichts. Die Kommunikation ist weder offen noch ehrlich. Vieles kann man dann auch schon mal aus der Tageszeitung oder direkt von Kunden erfahren.

Kollegenzusammenhalt

Ist stark abhängig vom eigenen Team.

Work-Life-Balance

Im Großen und Ganzen in Ordnung. Andere können das aber besser.
Bzgl. dem Abbau vom Stundenkonto wurde hier schon mehrfach vom Personalmanagement geschrieben, dass der Abbau mit ganzen Tagen kein Problem wäre.
In der Betriebsvereinbarung steht wortwörtlich, dass der Abbau grundsätzlich nicht mit ganzen Tagen erfolgen soll. Auch wenn hier wieder widersprochen wird, es gibt Führungskräfte, die das wörtlich nehmen und nicht problemlos genehmigen! Alleine schon, dass es keinen Genehmigungsprozess im Zeiterfassungssystem (analog Urlaub) hierzu gibt, sondern per Mail über den Vorgesetzten gehen muss, zeigt wie unerwünscht das ist.

Das mobile Arbeiten ist eingeführt. Traurigerweise hat man es während der Corona-Pandemie trotz Vorgabe vom Gesetzgeber nicht geschafft HomeOffice einzuführen. Vorgeschoben wurde das damals bestehende Arbeitszeitmodel, welches nach langer Zeit geringfügig angepasst und in „Vertauensarbeitszeit“ umbenannt wurde. Was das mit Vertauen zu tun hat erschließt sich mir bis heute nicht.
Nachdem man es erst bei der aufgenommenen Bank aus HN abgeschafft hatte, hat man es zum Ende der Pandemie doch endlich geschafft das mobile Arbeiten einzuführen.

Vorgesetztenverhalten

Wird größtenteils als schwach beurteilt. Wie bereits beschrieben herrscht hoher Zahlendruck und wenig Bereitschaft zur Anpassung der Führungsstile.
Um Mitarbeiter gut führen zu können muss ein Interesse am Mitarbeiter und dessen Arbeit vorhanden sein. Das interessiert die Führungskräfte zum großen Teil gar nicht. Stattdessen wird der Druck der von oben kommt ungefiltert an die Mitarbeiter weitergegeben.

Interessante Aufgaben

Stark abhängig von der Stelle.

Gleichberechtigung

Die Geschlechter sind gleichberechtigt. Allerdings dürfen „Lieblinge“ mehr.
Wenn zwei das Selbe tun ist es noch lange nicht das Gleiche.

Arbeitsbedingungen

Grundsätzlich in Ordnung.
Bei der Technik wäre sehr viel mehr möglich. Leider ist man hier teilweise vom Rechenzentrum abhängig, es würde aber mehr gehen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wir viel von Nachhaltigkeit gesprochen. Zu merken ist davon aber nicht viel.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt in Ordnung. Sozialleistungen sind nichts besonderes. Hier würde auch mehr gehen. Die Haltung z.B. zum Job-Rad ist doch sehr fragwürdig. Mit dem Thema WILL man sich nicht beschäftigen.

Image

War mal deutlich besser. Sagen wir es mal so: Die Geschäftsleitung ist im Landkreis nicht gerade beliebt. Der Ruf eilt voraus. Dies ist im Privatbereich immer wieder von verschiedenen Seiten zu hören.

Karriere/Weiterbildung

Kariere und Weiterbildungsmöglichkeiten sind vorhanden. Allerdings werden hauptsächlich Lieblinge gefördert und wenn es bei diesen mal nicht so gut läuft werden sie in Schutz genommen. Ist man aber mal „unten durch“, können die Zahlen noch so gut sein.
Meiner Meinung nach werden leider viele Potentiale schlichtweg nicht erkannt oder noch schlimmer einfach ignoriert.


Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Viele Grüße vom Team Personalmanagement

Danke für Ihr sehr ausführliches Feedback.

Wir nehmen alle Äußerungen sehr ernst, stellen uns gerne konstruktiver Kritik. Die Kommentar-Funktion nutzen wir, um individuell auf einzelne Themenbereiche einzugehen oder auf nicht wahrheitsgemäße Aussagen reagieren zu können.

Oberste Priorität hat es für uns, unseren Mitarbeiter*innen ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen. Uns freut es, dass Ihnen Verbesserungen im Bereich der Work-Life-Balance, der Aufgaben und der Arbeitsausstattungen positiv auffallen. Aber natürlich gilt hier (wie übrigens bei allem): Besser geht immer! Wir arbeiten daran ganz im Sinne von:
"Veränderung fängt oft klein bei einem einzelnen an, aber sie kann Großes bewirken".

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