Theoretisch gutes Verhältnis zwischen Gehalt und Arbeitszeit. Veraltetet sind Führungsstil,IT-Syteme und Arbeitsweise.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sicherer Arbeitsplatz mit überdurchschnittlicher Vergütung und tollen Produkten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Arbeitsplatzsicherheit verbunden mit hohem Gehalt führt zu sehr geringer Fluktuation bei Mitarbeitern und damit reduzierter Innovationsfähigkeit, diese muss folglich extern teuer eingekauft werden. Außerdem machen viele gefrustete Mitarbeiter irgendwann nur noch Dienst nach Vorschrift, da der einzelne in einem Konzern erstens kaum etwas bewegen kann und er zweitens nicht befürchten muss seinen Job zu verlieren. Zeitgemäße Anreize wie Sabbaticals sucht man bei VW vergebens.
Verbesserungsvorschläge
- Anreizgesteuerte /Leistungsorientierte Gehälter
- mehr Flexibilität bei der individuellen Urlaubsplanung
- Einführung eines Sabbaticals
- Flexiblere Arbeitszeiten
- Modernere Arbeitsräume inkl. Klimaanlagen
- Trennung von direktem und indirektem Bereich
Arbeitsatmosphäre
POSITIV:
- selten Lob
NEGATIV:
- Kein Wir-Gefühl, Bereiche und Abteilungen arbeiten häufig gegen- und nicht miteinander.
- Neue Führungs- und Unternehmenskultur wird nicht gelebt (sagt sogar der Konzernvorstand)
Kommunikation
NEGATIV:
- Informationen erhalten Mitarbeiter häufig schneller über Medien, als die interne Kommunikation
- Wissensmanagement ist weder in nennenswertem Umfang existent, noch gibt es Bestregungen, dessen Entwicklung zu fördern
Kollegenzusammenhalt
NEGATIV:
- Schlechte Arbeitsatmosphäre (z.B. Zeit-, Leistungsdruck sowie negative Stimmung) wirkt sich auch negativ auf Kollegenbeziehungen aus
- Kaum Zeit zwischenmenschliche Beziehungen zu pflegen
Work-Life-Balance
POSITIV:
- 30 Tage Urlaub im Jahr
NEGATIV:
- 2/3 (Werksurlaub im Sommer und Weihnachtsurlaub) wird vom Unternehmen vorgegeben
- viele Überstunden, Mitarbeiten kommen krank zur Arbeit, aus Angst negativ aufzufallen und Arbeitspensum nicht zu schaffen
- Freizeitplanung unter der Woche schwer möglich, da häufig unerwartete Dinge dazwischen kommen und Arbeit sehr kräftezehrend ist
Vorgesetztenverhalten
NEGATIV:
- Sehr Hierarchisch
- keine Kritik, sei so noch konstruktiv erwünscht
- Entscheidungen schwer nachvollziehbar
- Arbeitsweise wird vor diktiert
- Vorgesetzte verbrennen Mitarbeiter für kurzfristige Erfolge. Kaum Lob, dafür vor allem Leistungs- und Ergebnisdruck
- Selten fällt fachliche und zwischenmenschliche Kompetenz bei Vorgesetzten zusammen
Interessante Aufgaben
NEGATIV:
- kaum Abwechslung bei den Aufgaben
- antiquierte Prozesse und veraltete Systeme demotivieren und stellen die Frage, warum man dafür überhaupt studiert hat
Gleichberechtigung
POSITIV:
- Männer und Frauen auf niedrigeren Ebenen gleichberechtigt
NEGATIV:
- nach oben nimmt dies stark ab (z.B. Keine einzige Frau im Vorstand)
Umgang mit älteren Kollegen
POSITIV: kein anderer Umgang mit älteren Kollegen im Vergleich zu jüngeren
NEGATIV:
es werden nun junge Kollegen eingestellt
Arbeitsbedingungen
POSITIV:
- Mitarbeiter werden mit neuster Hardware ausgestattet
- (theoretisch) mobile Arbeit möglich
NEGATIV: weder in neuen, als auch in Jahrzehnte alten Gebäuden gibt es Klimaanlagen. Temperaturen von +30° Grad im Sommer üblich eher die Regel als die Ausnahme. Mitarbeiter müssen Ventilatoren z.T. selbst kaufen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Erinnert mehr an Green-Washing:
POSITIV: fair-trade Kaffee
NEGATIV: Minimum an Mülltrennung (Papier- vs. Restmüll) oder Müllvermeidung (Unmengen an Farbkopien oder sonstigem Büromüll). Es gibt schließlich keinen Anreiz dies zu tun. Gefühlt wird jede E-Mail ausgedruckt
Gehalt/Sozialleistungen
POSITIV:
- Gehalt (theoretischer) zu Arbeitszeit ist ohne Beispiel
- Best in class bei Sozialleistungen
Karriere/Weiterbildung
POSITIV:
jedes Jahr ein Seminar möglich
NEGATIV:
- mit der Art der Einstellung sind die Karrierechancen bereits überwiegend determiniert (z.B. Duale Studenten und Cross-Trainees)