Du bist hier nur eine Personalnummer.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Administrative Tätigkeiten werden seitens des Arbeitgebers schnell abgewickelt, sofern es in seinem Interesse steht. ;) Alles andere hat Zeit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den Arbeitgeber und die Umsetzung der vermeidlich guten Arbeit bei WABE e.V. ;)
Verbesserungsvorschläge
Wertschätzung, Kongruenz und Akzeptanz sollte umgesetzt werden. Mangelnde Empathiefähigeit seitens des Arbeitgebers. Stunden am Kind für Leitung sollten umgesetzt werden. Tarifliche Angleichung des Lohns und eine vertragliche Jahressonderzahlung wären attraktiv für künftige Arbeitnehmer*innen. Fortbildungsmöglichkeiten über das jetzige Niveau hinaus ermöglichen und eine angemessene Entlastung fürs Fachpersonal schaffen.
Arbeitsatmosphäre
Kein funktionierendes System im Bezug auf Kindeswohlgefährdung und Verhaltensaufälligkeiten bei Kindern. Auf Anfrage, ob Hilfesysteme in Familien in Anspruch genommen werden kam nur ein ,,Wissen wir nicht". Verantwortung wird von Fachkräften und Leitung nicht übernommen. "Hamburger Bildungsempfehlungen für Bildung und Erziehung von Kindern in Tageseinrichtungen" anscheinend fremd. Fachlichkeit mangelhaft. Das Herziehen über Kolleg*innen dafür fester Bestandteil der Tagesordnung. Kinder "können machen, was Sie wollen", da keine Grenzen gesetzt werden, professionelle Nähe und Distanz wird nicht gelebt und Bindungsarbeit findet ebenfalls nicht auf professioneller Ebene statt. Einrichtung wirkt sehr chaotisch und unhygienisch.
Kommunikation
Jeder ist gefühlt für Informationsfluss selber zuständig. Wenig Austausch über wichtige Themen. Wenig bis kein fachlicher Austausch möglich, da Pädagog*innen gefühlt keine fachlichen Kenntnisse haben.
Kollegenzusammenhalt
Das Team, ist nicht wirklich ein Team. Jeder arbeitet für sich selbst, wenn nicht grade über Kolleg*innen hergezogen wird.
Work-Life-Balance
Nach Feierabend hat man zwar wirklich Feierabend, ist aber durch die schlechte Umsetzung des Konzeptes, der Überlastung durch die mangelhafte Arbeitsatmosphäre und die auditive Reizüberflutung wertlos. Ich war nach kürzester Zeit schon "im Eimer" und fühlte mich überarbeitet.
Vorgesetztenverhalten
Ein Geist des Büros.
Interessante Aufgaben
Keine. Schema F steht an der Tagesordnung. Jeden Tag die gleichen Angebote, es wird nicht auf derzeitige Interessen der Kinder seitens der Pädagog*innen eingegangen. Grundbedürfnisse werden abgefertigt. Spielzeug veraltet und abgenutzt, kein vielfältiges Angebot vorhanden. Förderung der Fähigkeiten der Kinder wird vernachlässigt.
Gleichberechtigung
Konnte keine Bevorzugung oder Benachteiligung einzelner Personen sehen. Habe ich aber auh nicht nach geschaut.
Arbeitsbedingungen
Räumlichkeiten wirken veraltet und abgenutzt, eben wie das Spielzeug. Auditive Reizüberflutung, da viele Kinder auf engstem Raum. Unruhe, dadurch dass die Kinder mehr oder weniger sich selbst überlassen sind und keine Gruppenregeln/Grenzen definiert und gelebt werden. Gruppendynamik gleicht einer Katastrophe.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zu Mahlzeiten gibt es vernünftiges Geschirr, kein Plastik. Mülltrennung wird nicht gelebt. Spielzeug wird recycelt. Hochbeete vorhanden. Sonst sind Umwelt- und Sozialwerte ausbaufähig.
Gehalt/Sozialleistungen
Festes Gehalt, keine vertraglichen Sonderzahlungen. Wie im sozialen Bereich typisch, man wird nicht für geforderte Leistung angemessen belohnt. Dafür aber pünktlich.
Image
Google Rezessionen entsprechen der Realität. Arbeitgeber als Arbeitnehmer*in nicht zu empfehlen.
Karriere/Weiterbildung
Nur das Nötigste, aber auch ungern.