Freundliche Rückmeldung für die Geschäftsführung
Verbesserungsvorschläge
Ich empfehle, sich bezüglich der Aussagen zum "gesunden Wachstum" nochmals kritisch zu hinterfragen. Das Onboarding sollte zeitnah überprüft und verbessert werden. Es gibt keine SOPs, keine Checklisten.
Arbeitsatmosphäre
Die Leitung ist sich nicht darüber im Klaren, wie die internen Prozesse aussehen und was die Kolleg*innen leisten müssen. Konflikte werden nicht lösungsorientiert behandelt. In Vier-Augen-Gespräche geht es gerne auch um nicht anwesende Personen.
Kommunikation
Zwei Meetings in fünf Monaten.
Kollegenzusammenhalt
Die Kolleg*innen sind allesamt sympathisch und umgänglich. Die meisten sind hilfsbereit und um das Wohl des anderen bemüht.
Work-Life-Balance
Ich konnte Arbeit und Privates trennen und habe nichts zu beanstanden.
Vorgesetztenverhalten
Für mich persönlich gab es Höhen und Tiefen. Absprachen aus dem Bewerbungsprozess die Stelle betreffend wurden / konnten nicht eingehalten werden. Sprachliche Barrieren / Missverständnisse führten in einer Situation zu einem Konflikt, bei dem ich professionelle Mitarbeiterführung vermisst habe.
Interessante Aufgaben
Die internen Abrechnungsprozesse sind ineffizient und langwierig. Mit jedem Tag wuchs meine Frustration über das ewige Hin- und Herschieben von Word-Dokumenten und Excel-Tabellen. Meine Ideen die Optmierung von Prozessen betreffend, konnte ich nicht verwirklichen, weil schlicht und ergreifend die Zeit dazu fehlte.
Gleichberechtigung
Mir ist nichts aufgefallen, was es zu beanstanden gab.
Umgang mit älteren Kollegen
Hin und wieder wird über langjährige Mitarbeiter*innen, die aufgrund der nicht überarbeiteten Prozesse eher "low performen" schlecht gesprochen anstatt Lösungen zu suchen und diese "abzuholen" und leistungsfähiger zu machen.
Arbeitsbedingungen
Es ist grundsätzlich alles vorhanden, was es zum Arbeiten braucht. Das Wachstum der vergangenen Jahre hat allerdings (wie so oft) dazu geführt, dass in der Verwaltung nicht aufgeholt wird. Die Buchhaltung ist unterbesetzt, Sachbearbeiter*innen müssen aufwendige Controlling-Aufgaben übernehmen. Es fehlt an Know-How, an Luft zum Atmen. Die Abrechnungstools der Standorte außerhalb Hamburgs sind gnadenlos ineffizient. Die Abrechnungen sind nicht kontrollierbar. Die Buchhaltung übernimmt administrative Aufgaben, die längst auf Praktikanten oder Werksstudenten hätten umgelagert werden können. Die Ausgangpost bringt man zum Briefkasten an der nahegelegen U-Bahn-Haltestelle. Do or die.
Gehalt/Sozialleistungen
Für meine Tätigkeiten bin ich angemessen entlohnt worden.
Image
Es wird viel gemeckert, aber WABE hat das Potential, ein guter Arbeitgeber zu werden.
Karriere/Weiterbildung
Dieser Punkt ist letztlich der Grund gewesen, WABE zu verlassen. Gehaltlich war ich bereits am Ende der Fahnenstange und mein Lebenslauf hätte hier niemals profitiert.