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Bewertung

Anfangs top, aber der Schein trügt - alt eingesessene Firmenkultur wird hier ausgelebt und aus Fehlern lernt niemand

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Recht / Steuern bei Wagemann + Partner PartG mbB Steuerberater Wirtschaftsprüfer gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das breite Spektrum an Aufgaben und die Hilfsbereitschaft der Kollegen (ausgenommen bestimmter Partner)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Keine Vergünstigungen/Anreizen für Mitarbeiter, das chaotische und teamübergreifende Arbeiten und die sehr schlechte Kommunikation

Verbesserungsvorschläge

Fördert die Talente eurer Mitarbeiter, hinterfragt die Arbeitsbedingungen und arbeitet die Kollegen effektiv ein. Es ist sehr traurig, dass eure neuen MitarbeiterInnen sich über das sehr schlechte Onboarding beschweren. Obwohl ich das schon zu meiner Zeit gemängelt habe, hat sich selbst nach einem Jahr meiner Kündigung sich keiner um eine Verbesserung gekümmert. Sehr traurig...
Hört auf, die Arbeitsleistung mit dem Budget zu rechtfertigen. Damit entsteht ein enormer Druck
Missbraucht das Vertrauen euer MitarbeiterInnen nicht. Was man den KollegInnen sagt, soll auch nicht den Weg zu den Vorgesetzen finden und offengelegt werden
Home Office MUSS für jeden unbegrenzt möglich sein. Im harten Lockdown ist es grob fahrlässig, MitarbeiterInnen in das Büro zu "zwingen", um sie zu kontrollieren
KollegInnen sollen ihre ehrliche Meinung äußern dürfen ohne gleich eine Kündigung zu bekommen. Es werden nur verbesserungswürdige Tatsachen aufgerollt, aus denen man lernen und verändern kann. Nur so kann man seine MitarbeiterInnen halten
Die hohe Fluktuation an MitarbeiterInnen ergeben sich aus den bereits genannten Vorschlägen

Arbeitsatmosphäre

An sich gut, aber es kommen Aufgaben von verschiedenen Vorgesetzten. Es wird teamübergreifend gearbeitet, was sehr chatoisch in der Arbeitsplanung wird. Manche Chefs loben die Arbeit, andere leider nicht. Die Vorgesetzten stehen unter Dauerstress. Mikromanagment wird hier betrieben und die Zeiten genau kontrolliert. Hauptsache, das Budget passt.

Kommunikation

Kommunikation ist in jeder Firma ein Problem. Doch hier war diese upotisch. Hier werden Aufgaben nicht klar verteilt und nur so halb erklärt. Anregungen und das Verlangen nach Hilfe wird seitens der Vorgesetzten ignoriert. Wenn man Glück hat, zeigt sich ein Kollege hilfsbereit und nimmt dich an die Hand.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt war wirklich gut. Bei Fragen steht dir fast immer jemand zur Verfügung. Einen Stern ziehe ich jedoch ab, da man ab und zu der Arroganz mancher Berufsträger unterlag und sich was anhören durfte, wenn man etwas Fachliches nicht wusste. Zudem kommen auch mal genervte Reaktionen von Kollegen zurück während der Geschäftssaison, aber es kam hinterher eine aufrichtige Entschuldigung.

Work-Life-Balance

Die Fluktation ist sehr hoch. Schon innerhalb eines Jahres sind manche Teams komplett neu besetzt. Vor Dienstantritt wurde gesagt, dann man nicht mehr als 40 Stunden pro Woche arbeitet, aber das war eine Lüge. Teilweise waren 60-Stunden-Wochen die Regel. Gute Voraussetzungen für ein burnout...

Vorgesetztenverhalten

Das ist leider teamabhängig. Manche Partner sind sehr freundlich und nehmen sich sehr viel Zeit, um auch Themengebiete zu besprechen, die man erst nach dem dritten Mal versteht. Andere Partner interessieren sich nicht für die Anliegen der Mitarbeiter und das endet teilweise in übergriffigen Reaktionen seitens der Partner.

Interessante Aufgaben

Fachlich sehr breit und sehr abwechslungsreich. Einen Stern ziehe ich jedoch ab, da man zu Aufgaben gezwungen wird, die einem nicht besonders viel Freude machen. Das liegt an der schlechten Einarbeitung, die die Vorgesetzten nicht besser machen wollen. Stattdessen heißt es, dass der Mitarbeiter zu unqualifiziert dafür ist.

Gleichberechtigung

Die Frauenquote ist sogar höher als die Männerquote, also sehr divers. Man stellt vom Bildungsweg jedoch fest, dass es wenig Hochschulabsolventen und dafür mehr Steuerfachangestellte gibt. Mitarbeiter mit wenig Berufserfahrung haben hier schlechte Karten, da - wie in den allermeisten Kanzleien - die Zeit für die Einarbeitung nicht da ist aufgrund des hohen Arbeitspensums.

Umgang mit älteren Kollegen

Grundsätzlich ok. Alt eingessene Kollegen können unter Umständen sehr genervt sein.

Arbeitsbedingungen

EDV stürzt mehrmal am Tag ab. Die IT-Probleme sind täglich treuer Begleiter des Arbeitsalltags und dafür geht sehr viel wertvolle Zeit weg. Eine dauerhafte Behebung des Problems gibt es nicht. Home Office wird angeboten, aber man möchte die Kollegen doch sehr gerne "kontrollieren" und daher wird einem nahe gelegt, mehrmals ins Büro zu kommen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Der Müll wird getrennt.

Gehalt/Sozialleistungen

Es wird sehr gegeizt mit dem Gehalt und bleibt über die Jahre hinweg unverändert. Die Entlohnung entspricht keinesfalls der Arbeitsbelastung.

Image

Ex-Mitarbeiter sind unzufrieden. Auch derzeitige Mitarbeiter sind teilweise unzufrieden mit den Arbeitsbedingungen, aber es traut sich keiner was zu sagen aus Angst der Kündigung.

Karriere/Weiterbildung

Seminare und finanzielle Unterstützung für das Steuerberaterexamen gibt es. Leider werden die Seminare zu ungünstigen Zeiträumen angeboten, an denen die Arbeitsbelastung exponentiell hoch ist.

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