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WASI 
GmbH
Bewertung

Double standards par excellence: Wasser predigen und Wein saufen

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Wasi GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die meisten Menschen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Führung

Verbesserungsvorschläge

Die Geschäftsfuehrung sollte seinen Abteilungsleiter*innen etwas mehr auf die Finger schauen. Die über die Jahre entstandenden Seilschaften schaden der Unternehmung ungemein. Wenn das passiert und man ein paar Leute aussortiert und mit Personen ersetzt, denen das Wohl der Unternehmung am Herzen liegt und ihre eigenen persönlichen Angelegenheiten hinten anstellen, wird sich WASI stabiliesieren und wieder ganz vorne in der Branche mitspielen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre muss in Abhängigkeit der jeweiligen Abteilungen betrachtet werden.
An sich wird nach meiner Erfahrung konsequent alles geolbt, was man so im Tagesgeschäft erledigt hat. Nur leider verlieren diese ständigen in die Luft gestreckten Daumen, Lobeshymnen auf die erbrachte Leistung den Wert, wenn es dann in die Gehalts"verhandlung" geht.

Kommunikation

Bei der Kommunikation gibt es großen Verbesserungsbedarf. Das gilt nicht nur innerhalb der Abteilungen, sondern auch abteilungsübergreifend.

Meetings werden regelmäßig abgehalten, jedoch sind die Ergebnisse unzureichend. Man setzt sich oftmals in "Elefantenrunden" zu acht bis zehn Leuten zusammen und diskutiert ohne Struktur und Progress vor sich hin.
Themen, die vor Jahren bereits lang und breit diskutiert und das entsprechende Vorgehen abgestimmt wurde, geraten in Vergessenheit und werden nach ein bis zwei Jahren wieder aufgewärmt und der ganze Prozess startet von neuem.

Hier bekommt man auch den Eindruck, dass manche Kollegen einfach nur überall dabei sein wollen, um zu zeigen, dass sie auch noch existieren und eine Daseinsberechtigung haben. Das Motto lautet: Sehen und gesehen werden. "Ich sitze hier in ganz vielen Meetings, also muss ich dem Unternehmen einen Mehrwert bieten können!"

Kollegenzusammenhalt

Das ist mit einer der positiven Punkte. Viele Kollegen sind sehr nett, authetisch und umgänglich. Die Mitarbeiter (Sachbearbeiter/Logistiker) bilden das Rückgrat von WASI.

Work-Life-Balance

Arbeitszeit wird bis zu 16 Stunden auf einem Zeitkonto dokumentiert und können primär für einen früheren Feierabend abgebaut werden. Halbe oder ganze Urlaubstage werden nur in Ausnahmefällen gewährt. In Kombination mit einer adäqauten Kernarbeitszeit inklusive Gleitmöglichkeit ist da aber in Ordnung.

Nicht genommener Urlaub kann leider nicht mit ins Folgejahr genommen werden oder gar ausgezahlt werden.

Auf familiäre Situationen wird keine besondere Rücksicht genommen. Das muss ein Arbeigeber selbstverständlich auch nicht, wäre nur sehr schön gewesen.

Vorgesetztenverhalten

Zu den Abteilungsleiter*innen lässt sich sagen, dass viele schlicht und ergreifend nicht ausreichend qualifiziert sind, Projekte oder auch ganz normales Tagesgeschäft zu greifen und sinnvoll bewerten zu können. Das zeigt sich auch in der Zielvereinbarung und zeitlichen Einordnung wann welche Meilensteine (wenn es sowas gäbe..) etc. erreicht werden müssen. Diese Unsicherheit spürt man in ausnahmslos jeder Situation, wo eine wichtige Entscheidung getroffen werden muss. Dort wird aus Angst zur Not eine gute Geschäftsidee komplett verworfen.
Menschlich gesehen erinnert mich das Verhalten an Two-Face: Vorne rum immer nett, hinten rum steht man imschlimmsten Fall auf der Abschussliste. In den letzten Jahren gab es einige Fälle, in denen Mitarbeiter unter Druck gesetzt geworden sind, um freiwillig die Kündigung einzureichen (Alleine setzen - Aufgaben entziehen, sodass man nicht mehr zu tun hat - Androhung von Kündigung, wenn man nicht über Mitarbeiter XY auspackt, Offenlegung aller Krankheitstage inklusive genauem Krankheitsgrund etc.).

Interessante Aufgaben

Das ist natürlich definitionssache, aber an sich bekommt man hier die klassischen Aufgaben eines Handelsunternehmens geboten. Muss man selber wissen.

Gleichberechtigung

Im Prinzip sind wir alle gleich, jedoch manche etwas gleicher als andere.
Das spiegelt sich beim Gehalt wieder, bei Freiheiten, die Mitarbeitern eingeräumt werden und auch bei geplanten Events.
Ebenfalls gelten für Vorgesetzte andere Regeln, als für den normalen Mitarbeiter.

Umgang mit älteren Kollegen

Da kann ich wenig drüber sagen, aber an sich scheint das in Ordnung zu sein. Es gibt ein paar enige alte Hasen im Unternehmen, denen es auch gut zu gehen scheint.
Eingestellt werden aber tatsächlich fast ausschließlich junge Mitarbeiter bis mitte Dreißig.

Arbeitsbedingungen

Das Verwaltungsgebäude ist relativ neu und gut ausgestattet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kein Fair-Trade. Ware kommt branchenüblich auf Fernost und da weiß man ja, wie da mit den Mitarbeiter*innen umgegangen wird.
PV-Anlage zur eigenen Energieversorgungn ist aber wohl in Planung.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist in allen Fachbereichen unterdurchschnittlich.
Trotz fortwährender Übererfüllung der Ziele gibt es außer ein "Super gemacht!" keinerlei Belohnungen. Es wird mit Provisionsanteilen gespielt, sodass man mal ein paar Prozent weniger bekommt zugunsten eines anderen.

Karriere/Weiterbildung

Die Aufstiegsmöglichkeiten sind für 99,9% der Mitarbeiter gleich null. Entweder man steigt schon gehaltstechnisch hoch und auf einer Position mit Verantwortung ein oder man hat halt Pech gehabt. Weiterbildungen können beantragt werden, werden aber in den seltensten Fällen als sinnvoll für die Tätigkeit deklariert und abgelehnt. Ein internes Schulungskonzept gibt es aber gleichwohl für Grundlagenwissen.


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Arbeitgeber-Kommentar

Yvonne UlrichPersonalmanagement

Liebe Bewerterin, Lieber Bewerter,

Ihrer Bewertung entnehmen wir gerne einige Anregungen, welche Themen wir genauer unter die Lupe nehmen können.

Sicherlich spielt auch im Arbeitsleben immer eine persönliche Komponente eine Rolle und es scheint hier keinen „gemeinsamen Nenner“ mit Ihrer Führungskraft (mehr) gegeben zu haben. Das ist natürlich bedauerlich für alle Beteiligten und es erscheint sinnvoll, dass alle Involvierten ihre persönliche Rolle noch einmal reflektieren und daraus Verbesserungsmöglichkeiten für die Zukunft ableiten.

Wir wünschen Ihnen, dass Sie zukünftig Ihre Energie wieder für andere Themen einbringen können sowie viel Erfolg.

Freundliche Grüße,
Ihr Team Personalmanagement

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