Bewertung eines MA, der im Filialbetrieb auf der Fläche arbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich beziehe regelmäßig Gehalt, aber das ist zu teuer erkauft
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wurde oben in der Bewertung schon ersichtlich
Verbesserungsvorschläge
- Setzt die richtigen Leute an die richtige Position.
- Bezahlt fair und lasst den Mitarbeiter spüren, dass er wichtig ist.
- Geht weg von den blödsinnigen Sonderaktionen 2 für 1. Ihr macht Euch das eigene Geschäft kaputt. Die Marketingfachleute, die dafür verantwortlich sind, gehören umgehend an die Luft gesetzt. Mit der gleichen Strategie ist vor Jahren schon Max Bahr gescheitert.
- Sorgt dafür, dass zum richtigen Zeitpunkt ware in den Filialen ist. Wieder mal 2 für 1 bei Hemden und wieder mal keine Hemden auf Vorrat; das haben wir bei jeder 2ten Aktion. Stimmt Euch doch mal intern besser ab. Wir in den Filialen könnten wesentlich mehr verkaufen, wenn zum richtigen Zeitpunkt Ware da wäre!!!
Arbeitsatmosphäre
Ich bin lange Jahre dabei und das Klima wird immer schlechter. Mit Sicherheit bekommen auch Bezirksleiter Druck von oben, aber deren Aufgabe wäre es eigentlich im Rahmen der sozialen Kompetenz, die eine Führungskraft haben sollte, das vernünftig weiter zu geben.
Leider werden hier zu oft Menschen in Führungspositionen gesetzt, die diese soziale Kompetenz vermissen lassen.
Kommunikation
Unter aller Kanone
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Filialen hat das jeder Filialleiter ja selbst zu verantworten. Bei uns zum Glück (noch) sehr gut. Wird aber monatlich schlechter, da der von oben kommende Druck immer stärker wird. Grundsätzlich zu dünne Personaldecke, zu viele Aufgaben rund ums eigentliche verkaufen und viele Ansprechpartner in der Zentrale haben anscheinend keine Ahnung, was Filialbetrieb bedeutet.
Work-Life-Balance
Null. Einzelhandel ist eh schon schwierig durch die langen Zeiten, dazu noch jede Menge Überstunden, die nicht mal entsprechend den gesetzlichen Regelungen bezahlt werden.
Vorgesetztenverhalten
Ich kann natürlich nur für meine Vorgesetzten sprechen und das ist von Region zu Region sicher unterschiedlich, aber hier ists einfach nur bescheiden. Die falschen Leute in der falschen Position. Wie kann eine Personalabteilung, die für deren Einstellung sorgt regelmäßig so daneben greifen.
Interessante Aufgaben
Einfach nein. Man ist Erfüllungsgehilfe für irgendwelchen Schwachfug, den sich Leute haben einfallen lassen, die nie auf der Fläche gestanden haben
Gleichberechtigung
Personalmanagement nicht vorhanden. Anstatt von innen her gute Leute in entsprechende Positionen zu hieven, stellt man lieber externe an. Die verstehen zwar nix von Walbusch, verkaufen sich aber in der Bewerbung gut und dann werden sie auf die Mitarbeiter in den Filialen losgelassen.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier ein NEUTRAL, da auch viele ältere Mitarbeiter Dienst tun. Klar, Walbusch verkauft an Rentner, was will da ein 20-jähriger
Arbeitsbedingungen
Uralt-Pcs, Abstellkammern als Büroräume, in denen auch noch Ware gelagert wird.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Beste was mir hierzu einfällt ist ein NEUTRAL. Fair Trade aber mit Sicherheit nicht;wie üblich kommen die Klamotten auch hier überwiegend aus Billiglohnländern.
Gehalt/Sozialleistungen
Dem heutigen Neoliberalismus entsprechend an der unteren Grenze. Das will ich aber nicht mal Walbusch anlasten, das ist ein Gesellschaftsproblem.
Image
Nach außen, dem Kunden gegenüber versucht man zu lächeln wo man nur kann, während intern nur noch die Tränen herunterlaufen
Karriere/Weiterbildung
Schulungsmaßnahmen lachhaft. In unregelmäßigen Abständen darf man nach Solingen, wo wieder mal ein Jungdynamiker am Pult steht, der alten, erfahrenen Verkäufern erzählen will wo es lang geht. Früher sagte man dazu:"Keine Zähne im Mund aber La Paloma pfeifen".
Sorry, aber die wissen nicht mal, wie Rentner ticken. Und das gelernte kann man dann Abends in einem Hotel sacken lassen. Natürlich imm der gleiche uralte Billigschuppen mit antiquarisch abgenutzter Möblierung und schön gammligen Duschvorhängen. Auch hier zeigt sich in jedem Detail die Missachtung gegenüber den Mitarbeitern.