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Walbusch-Gruppe
Bewertung

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Company
2024

Sprichwörtlich der Fels in der Brandung

4,3
Empfohlen
Auszubildende/rHat zum Zeitpunkt der Bewertung eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich Administration / Verwaltung bei WALBUSCH Walter Busch GmbH & Co.KG in Solingen absolviert.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Da muss ganz vorne eins genannt werden: die absolut krisensichere Unternehmensführung. Trotz Pandemie und Umsatzschwankungen wurde am Anfang von 2020 eine Prämie gezahlt, am Ende von 2020 folgte nochmal eine starke "Corona-Prämie". Den Mitarbeitern in Kurzarbeit wurde freiwillig das Gehalt auf 100% aufgestockt.

DAS sind Punkte, die einem zeigen: ich habe mich mit diesem Unternehmen richtig entschieden. Auch in zwanzig Jahren wird hier ein sicherer Arbeitsplatz sein. Die Punkte, die ich oben unter "Verbesserungsvorschlägen" genannt habe und die für mich wichtige Themen für die Zukunft darstellen, lassen sich kurz- oder langfristig einführen. Aber eine solche Sicherheit im Unternehmen ist ein Prädikat, das sich mithilfe langfristiger Unternehmensführung erarbeitet werden muss.

Außerdem noch im Zuge der Pandemie wichtig: der vorsitzende Geschäftsführer hat sich fast wöchentlich in persönlich geschriebenen Emails an alle Mitarbeiter gewandt; das zeigt noch einmal auf eine besondere Art und Weise: wir sind für euch da! Dafür an dieser Stelle: vielen Dank für die hervorragende Krisenkommunikation. (Jetzt muss das nur noch außerhalb der Pandemie klappen :) )

Verbesserungsvorschläge

Allgemein kann an der Unternehmenskultur noch gearbeitet werden. Im Marketing soll der Kunde eine "Love Brand" in Walbusch sehen - ähnliche Bestrebungen in diese Richtung wären auch für Mitarbeiter wichtig. Walbusch hat ein hervorragendes Image - darüber bin ich persönlich auch sehr froh. Es gibt extra für dieses Thema "Unternehmenskultur" einen Arbeitskreis, von dem kam bisher aber nur eine Umfrage und sonst nicht viel.

- Regelmäßige Befragungen der Mitarbeiter
- Einführung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses
- Aufmerksamkeiten wie aktuell die Brötchen, frisches Wasser und Obst
... wären Beispiele für Möglichkeiten, die die Mitarbeiteridentifikation sicherlich stark ansteigen ließen.

Im Haus hört man manchmal "Home Office hätten wir in 10 Jahren nicht eingeführt, wenn die Pandemie nicht wäre". Das liegt noch nicht einmal an einem etwaigen Misstrauen ggü. dem Mitarbeiter, sondern vielmehr daran, dass vieles erst vielfach überdacht, geplant und dann doch wieder zurückgestellt wird. Sich Gedanken um Veränderungen der Arbeit und die Zukunft zu machen, muss nicht in einem Gegensatz zu Sicherheit stehen!

Die Ausbilder

Die Ausbildungsleitung ist immer für einen da, eigentlich egal bei welchem Thema. Wenn einem etwas auf dem Herzen liegt, weiß man dass man sich an die Ausbildungsleitung wenden kann. Und wenn man mit der Frage doch mal bei ihr nicht an der richtigen Stelle sein sollte, gibt es zumindest einen Hinweis, wen man denn fragen könnte.

Die Ausbilder in den Abteilungen selbst sind meist engagiert und interessieren sich auch für die Ausbildung. Das ist aber leider nicht in allen Bereichen der Fall, es kann auch schon einmal vorkommen, dass man am ersten Tag in die Abteilung kommt und dort nichts (kein Schreibtisch etc.) vorbereitet ist.

Spaßfaktor

In letzter Zeit gab es ein bis zwei Projekte, an denen man als Azubi/dualer Student zur Mitwirkung eingeladen wurde. So etwas sorgt nicht nur für Abwechslung, sondern besonders dafür, dass man mit anderen Kollegen/Azubis/etc. zusammenarbeitet und sich kennenlernt.

Aufgaben/Tätigkeiten

Da beim dualen Studium quasi das ganze Unternehmen durchlaufen wird, gibt es jedes Praxissemester neue Aufgaben und Tätigkeiten. Natürlich ist nicht jeder neue Bereich direkt der Lieblingsarbeitsplatz, aber immerhin weiß man das dann. Aber: das Unternehmen in all seinen Facetten kennenzulernen kann nie schaden, ganz im Gegenteil: in Abteilung B gibt es ein Problem und schon weiß man, wen man in Abteilung A ansprechen muss, da man dort schon war.

Variation

Quasi jeder Unternehmensbereich wird mal durchlaufen, das ist nicht nur von der Abwechslung her super, sondern führt auch zu einem viel besseren Verständnis der Abläufe. Dieses Durchlaufen des Unternehmens kennt man nicht in jeder Firma, daher ist das definitiv ein Pluspunkt, der unbedingt beibehalten werden sollte!

Respekt

Die Kollegen und Mitarbeiter behandeln sich eigentlich alle gegenseitig mit Respekt. Allgemein ist die Stimmung auch zwischen fremden Kollegen aber immer relativ locker und nicht hochgestochen.
Einzig der Respekt vor Ideen und Weiterentwicklungsideen der Mitarbeiter mangelt manchmal - Ideen werden belächelt oder mit der "Das machen wir schon seit Jahren so, das bleibt auch so"-Mentalität abgetan. Das könnte durch eine Feedback- und Weiterbildungskultur definitiv verbessert werden.
Da ich schon einige Abteilungen im Unternehmen durchlaufen habe, kann ich sagen: häufig hört man "Ich hätte da ja eine Idee, aber das lohnt sich eh nicht, die zu äußern".

Arbeitsatmosphäre

Die Teamarbeit unter uns Azubis/dualen Studenten läuft eigentlich echt super - es wird zusammen an etwas gearbeitet und auch unbürokratisch etwas umgesetzt. Die Atmosphäre allgemein ist eigentlich: herzlich und locker. Daher kann man auch mit fremden Kollegen unkompliziert zusammenarbeiten - man versteht sich schnell.

Social Benefits gibt es auch, das sind z.B. ein kleiner Kuchen zum Geburtstag von der Firma und Branding wie bspw. einen Thermobecher zum Berufsstart. Während der Corona-Pandemie gab es bei geschlossener Kantine belegte Brötchen für alle - das ist definitiv ein Lob wert, insbesondere für die schnelle Reaktion! Solche Benefits werden eigentlich von allen gerne angenommen und die Motivation bzw. Dankbarkeit ggü. dem Arbeitgeber steigt deutlich.

So etwas könnte auch außerhalb der Krisenzeit beibehalten werden. Besonders kostenfreies Mineralwasser, Obst usw. kennt man als Benefits von modernen und fortschrittlichen Unternehmen. So etwas würde der Walbusch Gruppe sicherlich auch gut stehen.

Ausbildungsvergütung

Bezahlung erfolgt für Azubis nach Tarif, für duale Studenten liegt das Gehalt im Mittelfeld. Die Hälfte der Studiengebühren wird übernommen, die andere Hälfte vom Gehalt bezahlt. Das führt aber z.B. dazu, dass man unter der Steuerfreigrenze bleibt, was im Endeffekt ein guter Faktor ist, um das Gehalt höher zu halten.

Arbeitszeiten

Eine normale 37,5h-Woche im Gleitzeitmodell - dadurch kann man flexibel planen. Diese Flexibilität ist ein wichtiger Pluspunkt und definitiv ein Argument für viele!

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