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Music 
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Bewertung

Spannendes Umfeld - schlechte Bedingungen

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich PR / Kommunikation bei Warner Music Germany GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Image, Interessante Aufgaben, Corporate Events

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Bezahlung, Work-Life-Balance, Weiterentwicklung

Verbesserungsvorschläge

Der letzte Punkt an dem gespart werden sollte, sind die Mitarbeiter. Vernünftiges Gehalt ab 42.000 für Einsteigerpositionen. Vernünftiges Beförderungsystem bestehend aus objektiven Bewertungen. Home Office und WIRKLICH flexible Arbeitszeiten.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre ist in den meisten Fällen sehr entspannt und genau, wie man es von einem Musiklabel erwarten würde. Allerdings ist der Zeit-/ Leistungsdruck auch oft so hoch, dass Spannungen entstehen, mit denen leider viele in dem Unternehmen nicht professionell umgehen. Besonders in der oberen Führungsebene.

Kommunikation

Es finden regelmäßige Meetings/Unternehmensversammlungen statt und es existieren die bekannten Kommikationstools. Wenn es allerdings um persönliche Weiterentwicklung, Gehalt oder Benefits geht, ist das Unternehmen oft unglaublich intransparent.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt ist defintiv einer der stärksten Punkte des Unternehmens. Man geht zusammen auf Konzerte oder zum Afterwork. Jedoch läuft es auch hier (wie wahrscheinlich in vielen Unternehmen) oft wie in der Schule. Es gibt Leute, die immer zu den besonderen Veranstaltungen/Konzerten eingeladen werden, und es gibt Leute, die ignoriert werden oder über die in Abwesenheit gelästert wird.

Work-Life-Balance

Hier sollte man sich bewusst sein, dass es sowas wie Work-Life-Balance nicht gibt. Sofern man nicht in einer klassischen Abteilung wie Finance oder HR arbeitet, verlässt man das Büro in keinem Fall vor 18 Uhr. Und dann meistens auch nur, um danach auf einer Veranstaltung mit Künstlern oder Partner präsent zu sein. Flexible Arbeitszeiten sind ein Schein, da man sich immer an die Arbeitszeit der Abteilung halten soll. Home Office ist zwar in der Implementierung, die Führungsebene zeigt sich aber negativ dem gegenüber.

Vorgesetztenverhalten

Bei den Vorgesetzten kommt es ganz auf die Abteilung an. Jedoch kann man sagen, dass keiner der Vorgesetzten aus dem Rahmen fällt. Hier und da fehlt den Führungskräften ganz klar die Managementerfahrung, um Effizienz auszubauen, aber im großen und ganzen alles sehr rund.

Interessante Aufgaben

Wer an Musik interessiert ist und genug Motivation mitbringt, findet hier was interessantes zu tun. Selbst Aufgaben die in anderen Unternehmen langweilig sind (Einladungen verschicken), werden hier spannend - ganz einfach durch die Tatsache, dass man sich mit Kunst beschäftigt.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung ist wie in den meisten Unternehmen gut aber noch nicht da, wo sie sein sollte. Besonders in den oberen Führungsebenen. Grundsätzlich gibt es in dem Unternehmen verblüffend wenig Leute mit Migrationshintergrund aber das kann auch einfach daran liegen, dass andere Bewerber qualifizierter waren.

Umgang mit älteren Kollegen

Warner ist grundsätzlich kein Unternehmen, wo man seine Zeit bis zur Rente verbringt. Die älteren Kollegen, die es gibt, sind meiner Meinung nach sehr gleichgestellt und ihre Erfahrung wird respektiert.

Arbeitsbedingungen

Der Standort ist definitiv einmalig aber viele Einrichtungsgegenstände (Stühle, Tische, etc.) sind nicht ergonomisch abgestimmt, und es gibt keine Klimaanlage. Der Lärmpegel ist durch viel Open-Space in Kombination mit lauter Musik sehr schwer zu ertragen und die Beleuchtung ist ausbaufähig.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Unternehmen unterstützt zwar regelmäßig gute Zwecke und spendet, allerdings merkt man ganz klar, dass das nur passiert, weil es gute Publicity oder Steuererleichterungen bringt.

Gehalt/Sozialleistungen

Einer der absoluten Negativpunkte. Man sollte sich bewusst sein, dass man hier für den Ruf des Unternehmens seinen Preis bezahlt. Gehälter um die 30.000 jährlich für Masterabsolventen mit Berufserfahrung sind nicht unüblich. In den Seniorbereichen (min. 3 Jahre) schafft man es mit Glück in die mittleren 50.000er.

Image

Nach außen macht natürlich der Name "Warner Music" einiges her. Man arbeitet mit weltbekannten Musikern und lernt diese manchmal sogar persönlich kennen. Unter den Mitarbeitern ist aber ganz klar, dass Warner am untersten Ende der Arbeitgeber ist.

Karriere/Weiterbildung

In Sachen Karriere sollte einem klar sein, dass der Prestige-Faktor des Unternehmens dafür sorgt, dass es immer genug neue Bewerber geben wird. Das sorgt wiederum dafür, dass Positionen gerne auf Basis des niedrigsten Gehaltswunsches vergeben werden. Selbst wenn intern jemand den Wunsch äußert und das Potential zeigt, eine andere Stelle zu besetzen, wird ein externer Bewerber bevorzugt, solange er/sie nur weniger Gehalt verlangt. Aus dem selben Grund sind auch Beförderungen eine Seltenheit, da diese auch immer mehr Gehalt nach sich ziehen würden.

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