Toller Arbeitgeber, sehr guter Teamspirit, spannende Aufgabenbereiche. Nur manchmal wäre etwas weniger Ego wünschenswert
Gut am Arbeitgeber finde ich
Musik & Künstler, Teamspirit - mit all den zahlreichen zusätzlichen Leistungen, die das Unternehmen anbietet wie Boostweek, digitale Fortbildungen, Konzerttickets. Tolles Gebäude in der Speicherstadt. Sehr cooler Chairman, ein Musikman durch und durch. Hat mich damals schwer beeindruckt, wenn er aus seinem "Musikleben" erzählt hat. Und solche Musikerherzen auf diesen Positionen zu finden ist meiner Meinung nach echt selten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Oftmals zu viel Ego und zu wenig Empathie. Es sind nicht immer nur die Anderen schuld. Etwas mehr Reflektion bei den Vorgesetzten wäre wünschenswert, denn ggf. ist die eine oder andere Führungskraft eben doch nicht so ein top Typ. Oftmals mehr Show als Sein. Hätte mir gewünscht, dass gerade das Management Team hier noch genauer hinschaut.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Frauen in Führungspositionen, nicht nur im mittleren Management, sondern auch im Senior Management. Mehr Transparenz und Verbindlichkeit bei der Karriere-Entwicklung. Was muss der Einzelne machen, um voranzukommen.
Arbeitsatmosphäre
Toller Teamspirit! Sowohl im Team als auch über die einzelnen Abteilungen hinweg. Auch stark vom jeweiligen Vorgesetzten abhängig, aber bei mir im Team war es einfach nur großartig. Man merkt, dass die Mehrheit der Mitarbeiter*innen eine große Leidenschaft für das Thema Musik mitbringen. Das inspiriert ungemein und bringt eine schöne Emotion in die Jobwelt.
Kommunikation
Sehr gute Entwicklung innerhalb des Unternehmens meiner Meinung nach. Hat man früher nicht wirklich transparent kommuniziert hat sich hier in den letzten Jahren extrem viel zum Positiven gewandelt. Noch ein Weg zu gehen, aber die Richtung stimmt.
Kollegenzusammenhalt
Bei mir im Team 100%. Flurfunk nervt, aber wo gibt's den nicht! Oftmals auch noch nach dem Job getroffen, privat, im Rahmen von Konzerten o.ä. schöne Freundschaften entstanden.
Work-Life-Balance
Manchmal geht's eben länger. Das weiß man aber, dass man hier keinen 08/15 Job hat - und genau deshalb wollte ich hier anfangen! Und auch wenn hier in den anderen Bewertungen angeblich nur unter Vorbehalt Gleittage zum Abbau von Überstunden genehmigt wurden - kann ich nicht bestätigen. Bei mir war das grundsätzlich einwandfrei und kein Thema, wenn ich mal das Wochenende gearbeitet habe, oder diverse Abende spät im Namen der Firma unterwegs war.
Vorgesetztenverhalten
Bei mir im Team super. Offenes Ohr, sachliche Diskussion. Es wurde gern auch mal intensiv über unterschiedliche Standpunkte gestritten, aber immer auf Augenhöhe und am Ende ging es grundsätzlich um die bessere Entscheidung. Da war es dann egal, ob Vorgesetzter oder Mitarbeiter. Kein Machtgefüge, ich fühlte mich immer sicher und gehört. Konnte auch mit privaten Themen kommen, die Tür war immer auf. Hatte allerdings in anderen Teams nicht den Eindruck, dass das dort auch so funktioniert. Also stark von der jeweiligen Führungskraft abhängig. Ich hatte Glück! Schwierig fand ich teilweise die Egonummern, die firmenintern ablaufen - war bei mir in der Abteilung nicht so, aber man bekommt sowas ja dennoch mit. Es geht manchmal wirklich nur darum, wer die besseren Beziehungen in die Führungsetage hat und nicht, wer für den Job am besten geeignet ist. So manche Besetzung hat mich doch sehr gewundert...
Interessante Aufgaben
Super Abwechslung, viele unterschiedliche Themen. Wer sich einbringen möchte, kreativ sein mag - geht alles. Man wird auch gefordert und das macht den Job echt gut.
Gleichberechtigung
Männer haben hier immer noch mehr zu sagen, als Frauen. Chefs könnten noch mehr ihre Teams einbeziehen und noch weniger auf dicke Hose machen. Manchmal doch noch sehr 90er.
Umgang mit älteren Kollegen
Toller Umgang und wirklich wunderbare ältere Kolleg*innen. Auch super Coaching für junge Menschen durch die umfassende Expertise der Älteren. Habe davon sehr profitiert und finde die Vielfalt im Unternehmen super.
Arbeitsbedingungen
Ich fand es wunderbar. Hatte noch kurz vor Schluss einen top Rechner bekommen, super Kopfhörer und hatte auch einen netten Platz im Open Space neben super Kolleg*innen. Ich bin gern zur Arbeit gegangen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Klar, mehr geht immer. Aber man hat immerhin angefangen, sich intensiver mit den Themen zu beschäftigen. An der Autoflotte sieht man das zwar nicht, aber dafür gibt's nachhaltige Drinks und es wird Müll getrennt.
Gehalt/Sozialleistungen
Musikindustrie zahlt grundsätzlich keine sexy Gehälter. Wer also den dicken Scheck am Ende des Monats verdienen will, ist hier falsch. Aber ich habe hier echt sehr gern gearbeitet, das war es mir wert, weil ich so viele andere Benefits davon getragen habe, die ich in einer anderen Firma, trotz mehr Gehalt, nicht bekommen hätte. Frauen verdienen oftmals weniger als Männer.
Image
It's Rock'n Roll and I like it.
Karriere/Weiterbildung
Schwieriges Thema. Man muss echt hartnäckig sein und Gas geben. Und Glück haben. Grundsätzlich gibt's keinen klassischen Karriereplan und die Transparenz wer in welcher Abteilung auf welcher Grundlage wie befördert wird, erschließt sich mir bis heute nicht. Es gab Kollegen, die zum Senior wurden, die ich nicht mal zum Junior befördert hätte ;-)