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Warner 
Music 
Central 
Europe
Bewertung

Das Königreich

1,4
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Warner Music Central Europe gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Lernt Vorgesetzte zu sein. Versteht, dass es am Ende des Tages außerhalb des Büros noch ein anderes Leben für einige Kolleg*innen gibt. Es bringt nix, alles nach unten zu treten und nur zu fordern.

Arbeitsatmosphäre

Von oben herab.

Kommunikation

Bei mir gab es sie quasi nicht. Hauptsache du funktionierst und unterwirfst dich, wenn man dir was sagt. Mutig sein und eigene Ideen wird mit Füßen getreten, obwohl man dir genau dies einreden möchte.

Kollegenzusammenhalt

Gibt es nicht, da es Kolleg*innen gibt, die an die GF berichten, wenn sie Gossip oder Kritik aufschnappen.

Work-Life-Balance

Es gibt die Gleitzeit. Trotzdem wurde es nicht gerne gesehen, wenn ich nach 8 Stunden nachhause gegangen bin, weil ich mit den Aufgaben fertig war.

Vorgesetztenverhalten

Es herrscht sehr viel Arroganz. Viele halten sich für was besseres und strahlen es auch sehr gerne aus! Die Rolle des Vorgesetzten im richtigen Sinne gibt es nicht. Ich würde es anders formulieren bzw. damit beschreiben: "Hauptsache nach unten treten!"

Interessante Aufgaben

Langweilig, monoton. Die Branche mag zwar interessant sein. Sobald du aber hier arbeitest merkst du, dass du nichts vom eigentlichen Geschehen mitbekommst. Weil sie es aber auch nicht wollen.

Arbeitsbedingungen

Keine festen Arbeitsplätze. Kommt auch mal vor, dass man vor Ort ist und auf einmal keinen Platz hat.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Drei provisorisch aufgestellte Mülleimer in den Küchen der Trennung wegen. Und getrennt wird trotzdem nicht. Hauptsache der Porsche für die GF.

Gehalt/Sozialleistungen

Mein Gehalt war unter der Durchschnitt. Gut fand ich aber den Wellpass, den sie anbieten.

Image

Sehr viel mehr Schein, als Sein.

Karriere/Weiterbildung

Es wird im Vorstellungsgespräch in hohen Tönen erzählt, was für ein tolles Onboardingprogramm es gibt. Fehlanzeige. Ich hatte es nicht. Die eigenen Vorgesetzten haben sich auch nie die Zeit nehmen wollen, einem was zu erklären.


Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Angélique ThranberendSenior Director People

Liebe Feedbackgeberin,

vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für eine ausführliche Bewertung genommen hast.

Bevor ich zu einigen Deiner Punkte gerne Stellung nehme, allerdings vorweg genommen, dass ich erstaunt bin, nach unserem Gespräch in der letzten Woche, viele bereits besprochene Punkte hier dennoch erwähnt zu finden. In meinem Verständnis waren wir zu dem gemeinsamen Resümee gekommen, dass es manchmal "einfach nicht passt" und es dann gut ist, noch in der Probezeit wieder getrennte Wege zu gehen.

Gerne zu einigen Deiner Punkte im Detail:

1. Worklife Balance: Wir haben Gleitzeit und auch viele andere Möglichkeiten, flexibel zu agieren. Wir sind in einer sehr dynamischen Branche, die nicht immer Rücksicht auf Feierabende und Wochenenden nehmen kann. Ich kenne jedoch keinen Fall, in dem es Kritik gab, wenn jemand sich in den wohlverdienten Feierabend verabschiedet, die Gleitzeit nutzt, einen Gleittag oder Go Visit in Anspruch nimmt.

2. Umwelt- und Sozialbewußtsein: Wir haben, auch aus Nachhaltigkeitsgründen keine Dienstfahrzeuge mehr. Darauf, welche Privatfahrzeuge von Mitarbeitenden gefahren werden, haben und wollen wir keinen Einfluß nehmen. Alle weiteren Kritikpunkte hättest Du gerne jederzeit anbringen können z.B. auch bei unserer ERG Nachhaltigkeit.

3. Karriere- und Weiterbildung: Neben der Struktur, die wir HR seitig für ein gelungenes Onboarding zur Verfügung stellen, ist es natürlich auch immer ein Zusammenspiel von Mitarbeiter:in und Vorgesetzten, damit ein Onboarding gelingt. Bei Austritt zu monieren, dass Du kein gutes Onboarding hattest, ist kaum der richtige Zeitpunkt. Hier wäre ein zeitiger Hinweis für alle Seiten hilfreich gewesen, um Verbesserungen vornehmen zu können.

4. Kollegenzusammenhalt/Vorgesetztenverhalten: Egal wie gut oder kritisch die Bewertungen in der Vergangenheit hier gewesen sein mögen, in diesen beiden Rubriken haben wir bisher immer außerordentlich gut abgeschnitten. Schade, dass Du von diesem besonderen "Vibe", der bei uns herrscht, offenbar nicht erfasst worden bist. Hierzu fällt mir eine simple Formel ein, die sich in meiner Erfahrung, unabhängig vom Arbeitgeber, bewährt hat - you get what you give.

5. Kommunikation: Kommunikation ist keine Einbahnstraße. Wir bemühen uns an vielen Stellen um Transparenz, stets um Augenhöhe und eine offene Feedbackkultur. Manchmal ist Kommunikation erschwert, wenn es keinen 100% persönlichen Fit gibt. Ich vermag nicht zu beurteilen, was in Deinem konkreten Fall die Herausforderung gewesen sein mag. Ich gehe jedoch davon aus, dass erwachsene Menschen ihre Differenzen selbst beilegen können. Sollte dies einmal nicht möglich sein, stehen bei uns genügend Möglichkeiten zur Verfügung, sich Support zu holen.

6. Gehalt: Du hast Dein Gehalt im Vorstellungsgespräch verhandelt und hast Dich mit Vertragsunterschrift mit den Bedingungen einverstanden erklärt. Eine Kritik, gehaltlich am unteren Ende zu liegen, kann ich insofern nicht nachvollziehen.

7. Interessante Aufgaben: Wer sich in der Musikindustrie über monotone Aufgaben beklagt, ist bei uns in der Tat nicht richtig aufgehoben. Wenn wir was nicht haben, dann Langeweile. Wir sind in einem steten Wandel und super dynamisch. Meist kommen die spannenden Aufgaben ganz von selbst zu einem, wenn dies einmal nicht der Fall ist, liegt es an jedem selbst, sich die Themen, derer man sich annehmen möchte, einfach zu nehmen.

Für mich bleibt als Fazit zu sagen, dass es zwischen Dir und Warner offensichtlich nicht "gefunkt" hat und es gut und richtig ist, wieder getrennte Wege zu gehen. Dafür sind Probezeiten da - zu schauen, ob beide Seiten gut zueinander passen. Daran ist nichts falsch und man muß sich auch nicht "gram" sein.

Mögest Du bei Deinem nächsten Arbeitgeber einen besseren Fit erleben. Das wünschen wir Dir herzlich.

Beste Grüße

Angélique

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