Vielfältiges Praktikum mit interessanten Aufgaben, aber leider schwerer Weg zu einer direkten Übernahme
Gut am Arbeitgeber finde ich
-Zahlung des Mindestlohns für Praktikanten
-Praktikanten haben einen Betreuer für alle Fragen und Anliegen in ihrer Abteilung
-Vielfalt der gebotenen Aufgaben und entgegengebrachtes Vertrauen
-Freie Konzertbesuche
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Interne Kommunikationsprozesse
-Direkter Übernahmeprozess wird lang gezogen und einem sehr schwer gemacht trotz langem Praktikums im Unternehmen und obwohl die eigenen Qualifikationen den gewünschten für die offenen Stellen entsprechen (jedoch stark abteilungsabhängig!)
Verbesserungsvorschläge
Die interne Kommunikation sollte verbessert werden, da viele Informationen auf der Strecke bleiben und so Unmut zwischen den Abteilungen z.T. entsteht. Praktikanten sollten im Homeoffice besser im Blick behalten werden und mehr in abteilungsübergreifende Meetings reingeholt werden, um das Unternehmen trotz der Corona-Situation umfassend kennenlernen zu können.
Arbeitsatmosphäre
Nette, offene und eine Vielzahl junger Kollegen, die für Fragen immer bereit stehen und einen optimalen Start ins Praktikum bieten. Z.T. merkliche Spannungen zwischen den Abteilungen aufgrund von internen Kommunikationsschwächen.
Kommunikation
Kommunikationsprozesse könnten um einiges besser laufen, Infos bleiben auf langen Wegen stecken oder gehen verloren. Vieles wird zu kurzfristig kommuniziert oder zu ungenau übermittelt, sodass Missverständnisse entstehen und die Stimmung im Team gedrückt wird.
Kollegenzusammenhalt
Als Praktikantin wurde ich schnell als vollwertiges Team-Mitglied behandelt und in jeglicher Hinsicht von meinen Kollegen unterstützt.
Work-Life-Balance
Wie überall muss man sich auf teilweise stressigere Zeiten einstellen und hier ein paar Überstunden in Kauf nehmen, die aber immer abgebaut werden konnten als weniger zu tun war und durch den Stundenlohn auch stets bezahlt wurden.
Vorgesetztenverhalten
Stark abteilungsabhängig, in meinem Fall hatte man häufig das Gefühl nicht im Blick behalten worden zu sein und dass man nicht ganz ernst genommen wurde. Einem wurde oft mit Gleichgültigkeit und Desinteresse begegnet.
Interessante Aufgaben
Hängt von der Abteilung und der eigenen Motivation ab, wenn man viel fragt und sich einbringt, kann man eine Vielfalt an Aufgaben neben den wöchentlich festgelegten Aufgaben erhalten und viel lernen.
Arbeitsbedingungen
Zum Teil stark veraltete Technik, Praktikanten haben bis zum Corona bedingten Homeoffice keinen eigenen Laptop erhalten, obwohl der dringend nötig gewesen wäre. Der teilweise vorhandene Open Space führt zu einer enormen Geräuschkulisse, bei dem die Konzentration oft schwer fällt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Praktikum wird mit dem Mindestlohn bezahlt, was nur wenige Praktikantenstellen bieten - ein sehr großes Plus :)