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Webasto 
Gruppe
Bewertung

Kein zweites Mal! Nicht zu empfehlen.

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei Webasto in Stockdorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Junge Mitarbeiter bekommen leichter eine interne Anstellung.
Familienunternehmen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Keine Möglichkeit sich über Vorgesetzte zu beschweren, da die Personalabteilung dies nicht zulässt.
Gehalt, im Vergleich zur Arbeitsbelastung.
Interne Kommunikation.
Schlechter Zustand der Büroräume.
Schlechte Förderung der eigenen Mitarbeiter.

Verbesserungsvorschläge

Stärkere Förderung der eigenen Mitarbeiter, auch von älteren Mitarbeitern.
Die Gehälter der Mitarbeiter stärker am Münchner Durchschnitt anpassen.
Die Arbeitsbedingen in den Büroräumen verbessern.
Auf die einzelnen Mitarbeiter besser eingehen, nicht nur auf die Führungskräfte.
Arbeitsbelastungen senken.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre variiert sehr stark zwischen den Abteilungen. In der Entwicklung, besonders zwischen der Serienentwicklung und der Berechnungsabteilung ist fehlende Kooperation und ein unfreundliches Miteinander an der Tagesordnung. Dies wird direkt durch das Managment gefördert und provoziert.

Kommunikation

Die Kommunikation ist innerhalb der Firma teilweise sehr schlecht ausgeprägt, sei es in der Vor- und Serienentwicklung, da hier ein großes Misstrauen zwischen den Mitarbeitern vorherscht, das Patente geteilt werden müssen.
Ebenso kommt es bei bestimmten Abteilungen vor, das die Kommunikation nur noch über das Managment erfolgt.
Die Personalabteilung betreibt eine sehr Managment freundliche Politik und ist bereit langjährige und profilierte Mitarbeiter schnell zu kündigen, wenn neue Führungskräfte dies wünschen. Dieser Vorfälle haben sich in den 3 Jahren meiner Firmenzugehörigkeit gehäuft.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegialität ist innerhalb der Abteilungen sehr unterschiedlich. Teilweise erfahre neue Mitarbeiter eine intensive Förderung durch Kollegen und Vorgesetzte, teilweise werden Praktikanten als billige Arbeiter missbraucht und neue Kollegen nur unzureichend in ihre neuen Tätigkeiten eingewiesen.
Teamevents gibt es innerhalb der Firma, werden aber nur sporadisch durch die Mitarbeiter genutzt.
Vorallem ältere Mitarbeiter unterstützten jüngere Mitarbeiter und Praktikanten so gut sie können.

Work-Life-Balance

Bei Webasto gibt es die Vertrauensarbeitszeit. Mitarbeiter die werden ausschließlich nach ihren Zielen bewertet und erhalten immer mehr Arbeit. Das Ergebnis ist eine deutlichst höhere Arbeitsbelastung für alle Mitarbeiter, mit viel mehr Überstunden, die weder ausbezahlt, noch abgebaut werden können. In der Hochphase der Automobilmessen steigen die Überstunden stark an, wodurch 50-60 Stundenwochen keine Seltenheit z.B. in der Vorentwicklung sind. Auf Nachfrage wurden von 80 Überstunden 16 Überstunden durch zwei freie Tage ausgeglichen, der Rest gestrichen.
Durch fehlende Zeitenkonten fehlt den Führungskräften die Grundlage für Verhandlungen mit der Personalabteilung für neue Stellen, wodurch auch Stellen von älteren Kollegen nicht mehr nachbesetzt werden und der Arbeitsaufwand weiter steigt.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten der Vorgesetzten, besonders in der Berechnung, lässt teilweise sehr stark zu wünschen übrig.
Trotz hoher Arbeitsbelastung und immer mehr Aufgaben, werden nur die Resultate durch die direkten Vorgesetzten kontrolliert, wobei unverständnis bei nicht erreichen der Ziele und abarbeiten der Aufgaben vorherscht.
Eigeninitiative wird zwar eingefordert, bringt ein Mitarbeiter diese ein, wird dies als Kritik am Führungsstil verstanden.

Interessante Aufgaben

Die Firma Webasto bietet generell sehr interessante und vielfältige Aufgabenbereiche, durch die Entwicklung von Standheizungen, Schiebedächern und der Batterien. Durch eine teilweise sehr starke Fertigungstiefe und steige Automatisierung gibt es viele Interessante Aufgabenbereiche.

Gleichberechtigung

Der Anteil an Frauen ist in der Entwicklung sehr gering, in der Verwaltung und der Personalabteilung überdurchschnittlich hoch. Die Führungskräfte sind fast ausschließlich Männer.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden je nach Spezialisierungsgrad häufig durch junge Führungskräfte und in Zusammenarbeit mit der Personalabteilung schlechter gestellt, in andere Abteilungen versetzt oder erhalten unbedeutendere Aufgaben.

Arbeitsbedingungen

In Stockdorf wird momentan ein neues Entwicklungszentrum gebaut, die alten Gebäude werden seit Jahren nicht mehr richtig gewartet. Die Toiletten sind in schlechtem Zustand, die Büroräume alt und die Möbel nicht mehr zeitgemäß.
Im Entwicklungsgebäude, das auch aus Aspestdämmungen besteht, wurde ein Wasserschaden in einem Großraumbüro über Wochen nicht behoben, stattdessen wurden Eimer auf den Tischen von Mitarbeitern aufgestellt.
Erst nachdem erste Mitarbeiter wegen verschlechterter Gesundheitszustände um Versetzungen in andere Gebäude gebeten hatten wurde der Schaden notdürftig gerichtet.
Maler haben die Wände während der normalen Arbeitszeiten und in Anwesenheit aller Mitarbeiter geweiselt, ohne das dabei Fenster geöffnet wurden.
Investitionen in neues Mobiliar wird nicht getätigt, mit Hinweis auf ein neues Bürogebäude, das in ein paar Jahren eröffnet werden soll.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist im Vergleich mit anderen Münchener Unternehmen im unteren Durchschnitt. Webasto ist nicht an den IG-Metalltarif gebunden und gibt die Gehaltserhöhungen in der Regel nur teilweise weiter.
Bei Gewinnausschüttungen ist das Managment sehr zurückhaltend und findet immer Gründe, nicht die volle Summe auszubezahlen.

Image

Die Firma hat teilweise einen sehr guten Ruf, besonders wenn es um die Standheizungen geht. In der Branche hat Webasto teilweise einen schlechteren Ruf, aufgrund der Arbeitsbedingungen und der unterdurchschnittlichen Gehälter.

Karriere/Weiterbildung

Die besten Chancen Karriere zu mschen hat man bei Webasto momentan, wenn man promoviert hat und neu in das Unternehmen einsteigt, oder wenn man bereits über Berufserfahrung verfügt und von einem anderen Unternehmen kommt. Die eigenen Mitarbeiter kommen immer seltener in Führungspositionen, egal wie lang diese bereits im Unternehmen sind und welche Qualifikationen diesehaben. Exemplarisch wurden sowohl in der Vor- als auch in der Serienentwicklung Führungskräfte für den konstruktiven Bereich eingestellt, die keinerlei Erfahrung mit der Konstruktion haben, noch ein CAD-Programm beherschen.

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