Generell guter Arbeitgeber, aber Studierende im Marketing/Kommunikation werden klein gehalten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die moderne und technisch gute Ausstattung, den Betriebsrat, den Arbeitsschutz und das Betriebliche Gesundheitsmanagement, Rabatte bei umliegenden Geschäften für alle Mitarbeiter*innen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Kleinhalten von Werkstudenten, mangelnde Kommunikation, Geheimniskrämerei bei geplanten Umstrukturierungen
Verbesserungsvorschläge
Bevor jemand Personalverantwortung bekommt, sollte er/sie in dieser Hinsicht geschult werden. Führungskompetenz habe ich oft als Mangelware wahrgenommen. Kommunikation untereinander sollte einen höheren Stellenwert bekommen, damit Kolleg*innen sich besser geschätzt fühlen.
Arbeitsatmosphäre
Angespannt. Man fühlt sich oft unter Beobachtung, sodass jeder für sich arbeitet und nie mal ein lockeres Wort fällt. Sehr schade, da ich es aus anderen Bereichen auch anders kenne.
Kommunikation
Nur die Führungsebene redet miteinander; nach unten hin dünnt die Kommunikation immer mehr aus. Man bekommt schneller etwas über Flurfunk mit, als eine offizielle Information zu bekommen. Werkstudenten wird deutlich gezeigt, dass sie ein kleines Licht sind und deshalb nichts mitbekommen müssen; außerdem dürfen sie in keinen Meetings dabei sein und bekommen nur über Flurfunk etwas mit. Man bekommt nur viel zu spät ein paar kleine Häppchen.
Kollegenzusammenhalt
Generell versteht man sich gut; es gibt viele kleine Grüppchen. Der Umgangston ist freundlich-kollegial.
Work-Life-Balance
Für Studierende tatsächlich sehr gut, da man sehr flexibel seine Stunden aufteilen kann und auch nicht gezwungen ist, auf die volle Stundenzahl zu kommen, wenn die universitären Verpflichtungen mehr Zeit benötigen.
Vorgesetztenverhalten
Im Marketing/Kommunikation leider absolut mangelhaft. Vorgesetzte interessieren sich für die Werkstudenten nicht, kommunizieren nicht mit ihnen und geben kein Feedback. Habe es selbst erlebt, dass man stattdessen über die "schlechten" Leistungen der Studenten mit Kolleg*innen lästert, anstatt den Studenten konstruktives Feedback zu geben. Ist menschlich also auch fragwürdig. Führungskompetenz fehlt leider komplett.
Interessante Aufgaben
Teils, teils. Wohlwollende Kollegen geben interessante und manchmal anspruchsvolle Aufgaben; die Führungskraft gibt, wenn sie überhaupt mit einem redet, nur Aufgaben, die auch ein Schülerpraktikant erledigen könnte. Sehr schade, weil man wenig lernt und das Gefühl bekommt, eine billige Aushilfe statt einer qualifizierten, gut ausgebildeten Unterstützung zu sein.
Gleichberechtigung
Viel zu wenig Frauen auf wichtigen Posten. Weidmüller wird von Männern geführt.
Umgang mit älteren Kollegen
Habe hier nichts Negatives feststellen können. Ältere Kolleg*innen, die schon lange im Unternehmen sind, sind mit allen gut bekannt, werden aufgrund ihrer Erfahrungen sehr geschätzt und pflegen mit allen ein freundschaftliches Verhältnis.
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind sehr modern ausgestattet: Jeder hat einen höhenverstellbaren Schreibtisch und i.d.R. zwei Bildschirme. Auch Studenten bekommen einen eigenen Laptop, um im Homeoffice arbeiten zu können. Einziges Manko: Viel zu niedrige Luftfeuchtigkeit in den Büros, die Kopfschmerzen und Nasenbluten verursacht!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Firma zeigt immer wieder Bestreben, nachhaltig zu sein und Prozesse zu optimieren.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt für Studenten ist in Ordnung; im Vergleich zu anderen Firmen aber eher im unteren Bereich. Festangestellte werden nach Tarifen der IG Metall bezahlt, die sehr fair sind!
Image
Hält am Image des mittelständischen Familienunternehmens fest, was größtenteils auch passt. Nur gibt es personell und strukturell wenig Konstanz.
Karriere/Weiterbildung
Die hauseigene Akademie ermöglicht vielfältige Weiterbildungsmaßnahmen