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WEISS 
GmbH
Bewertung

Der Zwerg der denkt, er wäre ein Riese

1,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

leider nichts mehr

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Realitätsferne Visionen der Geschäftsleitung
- Opportunistisches Management
- Braindrain hat begonnen

Verbesserungsvorschläge

Kann man sich schenken, wird eh nicht ernst genommen.

Arbeitsatmosphäre

zunehmende Frustration über mangelnde Führungsqualitäten der Vorgesetzten und Geschäftsleitung

Kommunikation

Luft nach oben, vor allem in Punkto Ehrlichkeit

Kollegenzusammenhalt

gegenseitiger Respekt an Person und Arbeit

Work-Life-Balance

Ist ok, inzwischen geht auch Home-office, was vor Corona undenkbar war.

Vorgesetztenverhalten

Opportunisten

Interessante Aufgaben

Wären es eigentlich schon, wenn es die zahlreiche interne Hürden zuließen würden.

Gleichberechtigung

Mann, Frau, jung, alt, spielt keine Rolle

Arbeitsbedingungen

beengte Platzverhältnisse in den Büros

Gehalt/Sozialleistungen

Eigentlich gut, wenn da nicht die allgemeine wirtschaftliche Lage wäre.

Image

nicht mehr gut.

Karriere/Weiterbildung

Führungspositionen werden regelmäßig neu von extern besetzt


Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Susanne WiesjahnHead of Human Resources & Administration

Liebe Mitarbeiterin, lieber Mitarbeiter,

vielen Dank für Ihre offenen Worte. Zum einen finde ich es schade, dass Sie offensichtlich Ihre berufliche Heimat nicht mehr bei WEISS sehen. Zum anderen stelle ich mir die Frage, was genau oder ob Sie etwas unternommen haben, um diese Situation in der Vergangenheit zu ändern?
Visionen sind immer zukunftsweisend, langfristig formuliert und beschreiben einen gewünschten Zustand den wir als Unternehmen anstreben. Es kann nur Fortschritt und Veränderung geben, wenn man das Unmögliche versucht, um das Mögliche zu erreichen (frei nach Hermann Hesse). Um die Visionen umzusetzen benötigen wir motivierte KollegInnnen, die bereit sind ihren Beitrag zu leisten und das Ganze mitzugestalten.
Natürlich muss die Führungsebene die Vision und die Strategie mittragen. Eine Strategie muss aber auch immer den KollegInnen bekannt sein, damit jeder seinen Weg kennt. Das sind Hausaufgaben, die wir machen müssen, aber wir sind uns dessen bewusst. Fragen Sie ihre Führungskraft nach der Strategie und wie Sie diese in ihre tägliche Arbeit einbringen können.

Es ist immer bedauerlich, wenn kompetente Wissensträger das Unternehmen verlassen. Manchmal lebt man sich auseinander. Interessen verändern sich. Die gegenseitigen Ziele sind nicht mehr kongruent. Umso wichtiger ist es für uns den Wissenstransfer zu erhalten und langfristig sicherzustellen. Die Weichen dafür haben wir bereits gestellt.

Jeder der zu Verbesserungen beitragen kann, rennt bildlich gesprochen offene Türen ein. Unser KVP-Prozess lebt und bietet jedem Mitarbeiter eine Plattform Verbesserungen einzubringen. Davon losgelöst darf jeder unbürokratisch für sich und seinen Bereich Verbesserungen einleiten.

Dass man mit Entscheidungen des Managements nicht einverstanden ist oder diese nicht versteht kommt vor. Entscheidungen sollten daher gut begründet werden. Das gelingt noch nicht immer gut, aber wir arbeiten daran.

Grundsatz- und Prinzipientreue sind in einer funktionierenden Organisation unerlässlich. Dazu gehören das Vorleben und Einhalten von Regeln und Prozessen. Im Zuge unserer Organisationsentwicklung wurde das komplette Unternehmen auf den Kopf gestellt. Neue Schnittstellen und Verantwortlichkeiten in der Aufbau- und Ablauforganisation wurden installiert. Dass es dabei zu Unklarheiten und Missverständnissen kommen kann, liegt in der Natur der Sache.

Die WEISS GmbH hat in seinen über 50 Jahren des Bestehens noch nie betriebsbedingte Kündigungen aussprechen müssen – nicht einmal im Krisenjahr 2008/2009 und auch in der aktuellen Corona-Krise nicht. Im Vergleich zu anderen Unternehmen in der Region ist dies wahrscheinlich einzigartig. In den letzten vier Jahren haben wir über 10 Mio. Euro allein in Deutschland investiert, um unsere Arbeitsplätze hier wettbewerbsfähig und damit krisensicher zu machen. Unser geschäftsführender Gesellschafter Uwe Weiss hat sich ganz klar zu den Standorten Buchen und Walldürn bekannt. Er steht zu seinen MitarbeiterInnen und kämpft jeden Tag mit unglaublich viel Engagement und Herzblut dafür, WEISS als Arbeitgeber noch attraktiver zu machen.
Dazu gehört auch unseren Kunden gegenüber Verlässlichkeit und Qualität zu liefern. Und da ist jeder Einzelne von uns gefragt. Jeder von uns trägt mit seiner Arbeit zum Image und Geschäftserfolg von WEISS bei.

Auch vor Corona haben wir uns zur Work-Life-Balance und Lösungen zum mobilen Arbeiten unsere Gedanken gemacht, da wir die Notwendigkeit erkannt haben (was der schnelle Umzug ins Home Office beweist). Work-Life-Balance bedeutet bei WEISS schon immer, sofern es möglich ist, auf die persönliche Situation des einzelnen Mitarbeiters Rücksicht zu nehmen. Sei es bei familiären Notfällen oder sonstigen Problemen. Wir halten zusammen. Das macht WEISS seit jeher aus.

Seit 2016 sind über 100 neue Arbeitsplätze in Buchen und Walldürn entstanden. Seit dieser Zeit wurden über 20 Führungspositionen mit internen KollegInnen besetzt. Aktuell sind einige KollegInnen in der Führungskräfteentwicklung. Wenn ein Unternehmen jedoch auf Wachstum und Weiterentwicklung ausgerichtet ist, gibt es Situationen, in denen man mit internen Beförderungen nicht ans gewünschte Ziel kommt, da man das Wissen von außen braucht.

Kommunikation spielt eine wesentliche Rolle. Auch da läuft bei uns sicherlich vieles noch nicht perfekt, aber wir sind uns dessen bewusst und arbeiten jeden Tag daran. Das Feedback unserer MitarbeiterInnen ist uns dabei immer sehr wichtig und hat uns im Lernprozess schon sehr unterstützt. Was ich jedoch nicht akzeptieren kann, ist der Vorwurf der Unehrlichkeit. Ich habe WEISS immer als zuverlässigen Arbeitgeber kennengelernt, der vielleicht nicht immer die passende Antwort hat, sich aber an Absprachen hält. Dazu möchte ich gerne mehr von Ihnen erfahren! In welchen Situationen mussten Sie mangelnde Ehrlichkeit erfahren?

Welche Aufgaben werden durch interne Hürden verhindert? Wenn Sie wichtige Aufgaben sehen, die erledigt werden müssen, was hindert Sie daran diese zu tun? Ein schlauer Mensch hat einmal gesagt: „Wir sind nicht nur für das verantwortlich, was wir tun, sondern auch für das, was wir widerspruchslos hinnehmen“ (Schopenhauer). Machen ist wie wollen, nur krasser.

WEISS ist immer bestrebt, den oder die passende MitarbeiterIn zu gewinnen. Alter, Geschlecht oder Herkunft haben bei uns noch nie eine Rolle gespielt, daran werden wir auch in Zukunft nichts ändern.

Nicht die Größe eines Schrittes ist entscheidend, sondern die richtige Richtung. Und Uwe Weiss hat mit seinen Entscheidungen in den letzten Jahren den richtigen Weg eingeschlagen. Wenn Sie uns auf dem Weg in die richtige Richtung begleiten wollen, sind Sie herzlich dazu eingeladen.
Wie jedoch in einer Beziehung auch, müssen sich im Geschäftsleben Arbeitgeber und Arbeitnehmer auf professioneller Ebene verstehen. Vielleicht gabelt sich der Weg für uns und Sie schlagen eine andere Richtung ein, auch das passiert im Leben und ist ok.

Gerne stehe ich für einen vertraulichen Austausch - egal in welche Richtung dieser geht - zur Verfügung. Kommen Sie sehr gerne auf mich zu.

Bis dahin bleiben Sie gesund.
Ihre
Susanne Wiesjahn

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