Es ist soweit, der Wolf legt sein Schafspelz ab und fängt an zu reißen!!!
Arbeitsatmosphäre
Vor dem großen Machtwechsel war die Belegschaft eine Art Familie. Man konnte behaupten das 95% aller Beschäftigten sehr gerne ihrer Tätigkeit nachgingen. Dieses Gefühl gibt es schon länger nicht mehr. Und die Art und Weise wie man zur Zeit mit dem Mitarbeiter umgeht lässt zu wünschen übrig. Angst ist hier der größte Motivator!!!
Kommunikation
Die Kommunikation hat sich ein wenig verbessert. Produktion bezogene Wünsche, Anregungen und Verbesserungen werden öfter berücksichtigt und unter gegeben Umständen auch umgesetzt.
Kollegenzusammenhalt
Auch der Zusammenhalt zwischen Kollegen hat stark unter dem Machtwechsel gelitten. Die Stimmung ist nicht mehr Familien ähnlich und die Zusammenarbeit fällt immer mehr auseinander. Dies hat auch viel mit dem Stellenabbau zu tun.
Work-Life-Balance
Nun, auch hier spielt wieder der Beliebtheitsgrad eine große Rolle. Die "Lieblinge" werden großzügig bevorzugt, während der Rest fast unentbehrlich für die Firma ist und deswegen selten einen Tag spontanen Urlaub bekommt. Die Freizeit Einteilung ist hier zum größten Teil Chefsache. Dieser ist so frei und entscheidet oft darüber ob ein Mitarbeiter am Wochenende arbeiten möchte oder nicht. Aufgrund der aktuellen Personalpolitik und der Sparmaßnahmen wird dem kaum widersprochen.
Vorgesetztenverhalten
Es war einmal ein Fürsorglicher Chef. Der war bemüht es jeden recht zu machen. Als dieser ging, zog Dunkelheit über das Welser Imperium. Seitdem wird nicht der Mensch groß geschrieben, sondern Zahlen!!! Alle die nicht nach der Kapitalistische Pfeife tanzen werde systematisch entfernt!!!!
Interessante Aufgaben
Der Schwierigkeitsgrad schwankt von sehr schwer bis sehr angenehm leicht. Aber auch hier macht die Führungsebene ganz klar, wer beliebt ist und wer nicht. Wenn man also in Ungnade gefallen ist, kommt man Selten drumherum Schwerstarbeit zu leisten.
Gleichberechtigung
Die Aufstiegschancen haben hier wenig mit dem Geschlecht, Religion, Hautfarbe oder sexuelle Orientierung zu tun, dies hat keine Auswirkung auf die Karriere. Vielmehr ist es wiederum eine frage der Beliebtheit bei dem Vorgesetzten. Solange man diesen sagt was eben dieser hören möchte, legt man einen glanzvollen Aufstieg hin. Wenn man dann noch z.b. die Liebingssorte seiner Schokolade kennt, steht der Karriere nun wirklich nichts mehr im Wege und für die jenigen die wirklich ein gutes können an den Tag legen, dafür aber nicht so gut über die einzelnen Leidenschaften des vorgesetzten bescheid wissen, bleibt der genuß der Karriereleiter vorenthalten. Ganz klarer Fall von mangelnder Firmen interesse.
Umgang mit älteren Kollegen
Was ist schon ein Mitarbeiter 45+ wert wenn er nicht nach der Kapitalistischen Pfeife seines Vorgesetzten pfeift? Natürlich nichts! Und genau so wird er dann auch behandelt. Auch hier ein ganz klarer Fall von mangelnder Firmen Interesse! Denn eins ist hier für einige Vorgesetzte ein muss; zu der normalen Ausbildung kommt immer noch ein Studium in Medizin, das natürlich eine Ferndiagnose am Telefon möglich macht und dem Mitarbeiter seine Faulheit nachweisen lässt!
Arbeitsbedingungen
Auch dieser Bereich schwangt von sehr gut bis befriedigend. Hier ist die Geschäftsführung in letzter Zeit bemüht alles auf den neusten Stand zu bringen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
An dieser Stelle muss man dem Betrieb loben. Müll wird Vorbildlich getrennt! Klimaschutz ist zumindest theoretisch ein großes Thema!!!
Gehalt/Sozialleistungen
Das ist ein Thema worüber man sich nun wirklich nicht beschweren kann, Tariflohn und Urlaubs wie auch Weihnachtsgeld werden immer Pünktlich bezahlt. Auch eine Betriebliche Altersvorsorge ist für alle Mitarbeiter vorhanden.
Image
Für die Öffentlichkeit ist Welser wohl einer der besten Arbeitgeber Bundesweit. Doch auch hier zählt der Spruch: es ist nicht alles Gold was glänzt!
Karriere/Weiterbildung
Mit der Wirtschaftskrise vor einigen Jahren, kam auch die Einsicht das man die Mitarbeiter Schulen sollte. Dies wurde auch für alle Mitarbeiter angeboten. Bis die Flaute innerbetrieblich überstanden war. Doch jetzt zählt wieder nur eine Sache, wie schaffe ich es meinem Vorgesetzten so sehr zu gefallen, das meine Leistung keine rolle mehr spielt und ich trotzdem Befördert werde.