Schaffe, schaffe und nix baue
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre hängt stark von dem jeweiligen Gebäude ab.
Das Vertriebsgebäude hat die schlechteste Arbeitsatosphäre, die man sich vorstellen kann:
- Es gibt grundsätzlich kein Lob, daher nichts für schwache Nerven oder Nicht-Schwaben ("nix gsagt isch globt gnug"
- Die Frühstückspausen sind geprägt durch ein sich kaum auszumalendes Schweigen, dass jeder neue Mitarbeiter unwissend durch Smalltalk versucht zu beenden. Nur wenn die GF hereinkommt, tut jeder so, als wäre er best friends und grinst freundlich
- Fairness: Nicht jeder Mitarbeiter wird gleich behandelt (Arbeitsmaterialausstattung, willkürliche Autoregelung für Außendienstmitarbeiter etc.)
Kommunikation
Die Kommunikation beschränkt sich auf das Nötigste.
Für die Mitarbeiter am Standort in Tettnang gibt es ein Monatsmeeting mit interessanten, oberflächlichen Informationen über die Entwicklung der Firma und News.
Kollegenzusammenhalt
Kollegenzusammenhalt je nach Abteilung unterschiedlich von schlecht bis sehr gut.
Work-Life-Balance
Pausen werden leider überbewertet.
Außendienstler arbeiten i.d.R. 50-60 Stunden, um Ihre Ziele annährend erreichen zu können. Werden die Ziele erreicht, kommt kein Lob, sondern nur die Ermahnung das nächste Mal noch bessere Leistungen zu erbringen. Sobald die Work-Life-Balance nicht mehr zu retten ist, kündigt der Mitarbeiter (im Vertrieb Deutschland nach ca. 1-2 Jahren).
Es gibt keine Stempeluhr. Messetage sind lang. Egal ob bei 2-, 3-, 4- oder 7-tägingen Messen: Ein und derselbe Mitarbeiter steht auf dem Messestand und bekommt danach keinen Zeitausgleich. Im Gegenteil: Man erwartet ihn am nächsten Tag schön in seinem Büro.
So kommt es schon einmal vor, dass nach einer Messe und einem letzten 9h-Messetag die Mitarbeiter noch selbst 8h im Auto nach Hause fahren. Bis jetzt ist zum Glück noch kein tödlicher Unfall geschehen.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte die länger als ein halbes Jahr bleiben wollen, sollten einfach Folgendes erfüllen:
- Kuschen und heucheln
- Erfolge des Teams für sich verkaufen, ohne zu wissen, was das Team tut und macht
Jeder Vorgesetzte der dies nicht tut, wird gegangen.
Für jemanden, der Karrierepunkte als Führungskraft sammeln möchte, eignet sich wenglor perfekt, da die führende zweite Generation auch noch sehr jung ist.
Aus Sicht der Arbeitnehmer fehlt:
- Vorgesetztenverhalten, dass die Brücke zwischen GF und Mitarbeiter bildet. Denn widerspricht sie der GF, darf sie ja bekanntlich gehen
Interessante Aufgaben
Aufgaben gleichen sich nach einigen Jahren. Keine Weiterbildungsmöglichkeiten.
Gleichberechtigung
- Einige Mitarbeiter bekommen ein Fernstudium bezahlt und werden tageweise freigestellt, andere nicht.
- Frauen werden diskriminierend behandelt (sexistische Kommentare durch den Gründer wie z.B. "Pass auf was du isst, wenn du zu dick wirst, will Dich kein Mann mehr.", große Gehaltsunterschiede zu Männern).
- der Vertrieb wird zunehmend jünger
Umgang mit älteren Kollegen
Neue Kollegen 45+ haben es nicht ganz einfach, aufgrund der Gehaltsvorstellungen.
Stimmen diese jedoch mit denen von wenglor überein, steht dem Ganzen nichts im Wege, eine konstruktive Zusammenarbeit zu werden.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen im Homeoffice:
Nachteile:
- wenglor stellt lediglich einen sehr kleinen Monitor, so dass dieser bei den meisten Mitarbeitern keine Verwendung findet, jeder legt sich persönlich einen eigenen, größeren zu, um effizienter in Tabellen arbeiten zu können
- junge Mitarbeiter haben oftmals kein integriertes Navigationsgerät im Auto, meiner Meinung nach keine gute Arbeitsbedingung für eine Außendienstposition
Die Arbeitsbedingungen am Standort in Tettnang im neuen Gebäude sind sehr gut. Vorteile:
- Neuster Stand der Technik, gute ergonomische Stühle, Physiotherapeutin die Arbeitsplatz individuell einrichtet, moderne Computerhardware
Nachteile:leider arbeitet wenglor mit Open Office, was das Öffnen diverser Doc.-Dokumente von Kunden zur Herausforderung machen kann
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die neuen Gebäude sind umweltgerecht gebaut.
Gehalt/Sozialleistungen
Positiv:
- 30 Urlaubstage (davon kann man 4x/Jahr nur einen halben Tag für einen Freitag einrreichen)
Negativ:
- von den 30 Urlaubstagen ist der Zeitraum für insgesamt 15 Urlaubstage fix vorgeschrieben
- Gehalt liegt weit unter dem branchenüblichen Gehalt
- kaum Freiheiten/ Überstunden von ca. 50/Monat gehören dazu
- keine Kantine in Tettnang
- an Tagungen wird überdurchschnittlich ekelhaftes Essen vom Catering gestellt. Da kam es im Öfteren vor, dass sich der ein oder andere Kollege lieber beim Netto-Bäcker nebenan was gekauft hat
Image
Sehr positives Image in der Umgebung.
Top Ausbildungsstätte für Azubis und Duale Studenten
Karriere/Weiterbildung
Flache Hierarchien, daher keine Karrieremöglichkeiten.
Für Berufseinsteiger sehr empfehlenswert, junge Mitarbeiter bekommen hier bereits schnell sehr viel Verantwortung und können daher Einiges in kurzer Zeit an Erfahrung sammeln.