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WestCom 
Medien 
GmbH
Bewertung

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Nicht zu empfehlen!

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist fast jeden Tag schlecht. Der Umgangston untereinander ist sehr rau, Lob und Anerkennung sind selten.

Kommunikation

Der Tag startet mit der morgendlichen Redaktionskonferenz, danach läuft die Kommunikation hauptsächlich über Telefonate. Der Arbeitstag endet mit der Sendungskritik, die selten sachlich und konstruktiv ausfällt.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der Redaktion gibt es einige Grüppchen, die sich untereinander gut verstehen und auch zusammenhalten. Allerdings ist das Misstrauen insgesamt sehr groß. Kleine Intrigen, Mobbing und Lästereien sind an der Tagesordnung. Zum Teil scheint es von Seite der Vorgesetzten auch gewünscht, dass sich das Team nicht zu gut versteht, um den Konkurrenz-Druck zu erhöhen. Einzelne Mitarbeiter werden gegeneinander aufgehetzt.

Work-Life-Balance

Ein normaler Arbeitstag bei WestCom beginnt gegen 8.30 Uhr und endet gegen 18.15 Uhr. Zeit für eine Mittagspause gibt es in der Regel nicht (gegessen wird üblicherweise während man am Steuer sitzt und zu einem Dreh-Termin fährt). Überstunden sind also geregelt einkalkuliert. Hinzukommen häufig Tage, an denen ein Dreh länger dauert oder früher beginnt und sich somit der Arbeitstag weiter verlängert. Außerdem gibt es regelmäßig Wochenend-Dienste, an denen die 8 Stunden Arbeitszeit pro Tag nicht eingehalten werden. Einen Überstunden Ausgleich gibt es nur für die Wochenend-Dienste. Die Mitarbeiter scheinen oft überarbeitet und erschöpft zu sein, schleppen sich aber krank zur Arbeit, eventuell weil Krankmeldungen nicht gern gesehen werden und mit dem Amtsarzt gedroht wird.

Vorgesetztenverhalten

Die Mitarbeiter in der Redaktion stehen ständig unter Druck und sollen mit Drohungen eingeschüchtert und schikaniert werden. Nicht genehmes Verhalten der Mitarbeiter (z.B. Widerworte oder Beschwerden) wird bestraft. Immer wieder werden Abmahnungen ausgesprochen, deren Rechtmäßigkeit fragwürdig ist (z.B. weil vergessen wurde zu twittern).

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind durchaus interessant. Als Videojournalist ist man bei WestCom für seinen TV-Beitrag alleine verantwortlich. Morgens in der Redaktionskonferenz entscheidet sich, um welches Thema man sich kümmert. Dabei können und sollen auch eigene Vorschläge gemacht werden. Nach der Konferenz recherchiert man möglichst schnell und organisiert Interviewpartner, um dann kurze Zeit später zum Dreh zu fahren und selbst mit der Kamera zu filmen und das Interview zu führen. Auch texten und schneiden darf man danach ganz alleine. Beim Vertonen kommt es immer darauf an, was die Redaktionsleitung erlaubt. Aber zum Großteil sprechen die Redakteure ihre Beiträge auch selbst ein. Die Aufgaben sind also auf jeden Fall vielseitig und spannend. Die Themen der regionalen Nachrichten-Sendung SAT.1 NRW, für die WestCom produziert, sind jeden Tag andere und somit abwechslungsreich und machen oft Spaß. Viel Zeit für Dreh und Schnitt bleibt jedoch nicht. So sind die einzelnen Tage häufig mit Stress verbunden und die Qualität der Beiträge leidet unter dem Zeitdruck.

Gleichberechtigung

Männer und Frauen werden grundsätzlich gleichbehandelt. Aussehen und Äußerlichkeiten spielen jedoch besonders für die weiblichen Mitarbeiter eine große Rolle. Wer nicht „fernsehtauglich“ aussieht, bekommt das zu spüren.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen gibt es bei WestCom so gut wie keine. Das Team besteht zur Hälfte aus Volontären, die übrigen Redakteure sind zwischen Anfang 20 und Mitte 30. Die einzigen etwas „älteren“ Mitarbeiter arbeiten am Redaktionsdesk und geben in wechselnden Schichten als CvD und Planer den Ton an.

Arbeitsbedingungen

Das Equipment ist neu und hochwertig, jeder Redakteur bekommt ein Diensthandy, die Ausstattung im Großraumbüro ist modern. Immer häufiger arbeiten die Redakteure allerdings auch von zuhause aus und starten mit ihrem persönlichen Kamera-Equipment zum Dreh. Einen Großteil der Arbeitszeit verbringt man außerdem im modernen Dienstwagen, da man wöchentlich mehrere hundert Kilometer quer durch NRW zurücklegt. An besonders stressigen Tagen wird dieser Dienstwagen zum Schnittplatz umfunktioniert, wo der Beitrag dann auch eingesprochen wird.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umwelt- und Sozialbewusstsein spielt bei WestCom keine große Rolle.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter der Volontäre sind gering, aber branchenüblich. Praktikanten verdienen gar nichts. Bei den Redakteuren schwankt das Gehalt enorm – je nach Verhandlungsgeschick.

Image

Der Ruf in der Branche ist nicht gut. Trotzdem ist anderen Redaktionen die „harte Schule“ bei WestCom bekannt und es wird wertgeschätzt, dass ehemalige Mitarbeiter für vieles gewappnet sind.

Karriere/Weiterbildung

Die Volontäre nehmen an den Wochenenden regelmäßig an interessanten und spannenden Seminaren teil, die von vorwiegend externen Dozenten geleitet werden. Wenn es die Teilnehmerzahl zulässt, dürfen auch die Redakteure diese Seminare besuchen.

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