Endlich mal eine tolle Firma!
Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?
Alle Angestellten durften bisher weiter arbeiten, es gab bisher keine Kurzabeit mit Lohnreduzierungen!!!! Die Geschäftsleitung informiert zeitnah über die weiteren Geschäftsentwicklungen und hat sogar alle Angestellten für die tolle Mitarbeit in der Krisenzeit ge- und mit einem kleien Highlight belohnt !!!! Welcher Arbeitgeber macht das schon in solchen Krisenzeiten!!!!
Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?
Es wird versucht, wieder sehr schnell alle behinderten Mitarbeiter wieder in die Zweigstellen zurück zu holen, obwohl doch jeder weiss das die Abstandsregelungen nur schwer den beinderten Menschen zu erklären sind.
Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?
Homeoffice wäre schön, aber in der Pflege nicht möglich, Schutzmasken haben alle Angestellten bekommen - teuere FFP 2 -Masken finden jedoch nur in der Pflege und nicht in der Produktion Anwendung, eine wöchentliche Info ob es in der WFB überhaupt Coronafälle gibt (Unsicherheitsfaktor), wäre für mich interessant zu wissen.
Arbeitsatmosphäre
Produktion und Betreuung ist hier Mittel zum Zweck, aber in der Indusrie musste ich vorher viel mehr Arbeiten und Verantwortung tragen!!!
Kommunikation
Fühle mich speziell von meinem Vorgesetzten ausreichend informiert, was man nicht weiss wird einem auf Nachfragen erklärt. Leider erfährt man zu wenig über die anderen Kollegen und Arbeiten in anderen Unternehmensbereichen.
Kollegenzusammenhalt
Ältere Kollegen sind schon sehr eingefahren und lassen alles gerne mal die Neuen machen, aber in der Regel wird einem geholfen. Leider prallt diese Info und Wahrnehmung auch bei den Betriebsratsmitgliedern ab - die sind altersbedingt mehr um ihr eigens Wohl bemüht!!!
Work-Life-Balance
Gleitzeit und sogar Gesundheitskurse werden angeboten, bei einem kleinen finanz. und Freizeit Eigenanteil darf man sogar mehrere Kurse belegen - meine Erfahrung sagt mir, das das nicht gerade in Pflegeberufen üblich ist.
Vorgesetztenverhalten
Klarere Ansagen sind manchmal nötig - gerade die viele Anzahl an Aufträgen, zwingt den Vorgesetzten auch mal alle Gruppen zur Mitarbeit zu bewegen! Schade das ältere Kollegen die Vorgesetztenrolle kritisieren, aber selber keine Ideen zur Veränderung mitbringen. Auf Nachfrage versucht "mein" Vorgesetzter mir aber alles zu erklären - auch das ist bei meinen vorherigen Arbeitgebern anders gewesen.
Interessante Aufgaben
Viele wiederkehrende Aufträge (Verpackungsarbeiten) bringen Monotonie mit sich, durch arbeitsbegleitende Maßnahmen, hat man aber die Möglichkeit sich aktiv selber einzubringen und auch einmal was anderes zu machen.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung ist von der Leitungsebene vorgegeben und wird auch von dieser unterstützt, aber gerade die älteren Kollegen, überlassen einem schon mal gerne die Arbeit. Frauen werden hier genauso behandelt wie Männer!
Umgang mit älteren Kollegen
Schwierig, es gibt ältere Kollegen die sehen, wenn man Hilfe braucht und helfen sofort, andere lassen einen auch schon mal alleine. Es wird jeder im Unternehmen gleichbehandelt, der eine oder andere ältere Kollege jedoch "gleicher"!
Arbeitsbedingungen
Im Vergleich zur Industrie und anderen Pflegeeinrichtungen ist dieses Unternehmen eine lobenswerte Ausnahme, natürlich etwas konservativ zurückhaltend, aber bemüht vieles anders zu machen oder zu verändern. Sogar die Leitung kommt ab und zu mal vorbei, spricht einen mit Namen an (!!!) und versucht Fragen zu Problemstellungen zu beantworten. Neues Personal wird wahrgenommen - Lösungsanregungen sind erwünscht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt- und Sozialbewußtsein (Müllvermeidung und -trennung, Nachhaltigkeit) wird in Dienstbesprechungen thematisiert - schnell realisierbare Dinge werden auch zeitnah umgesetzt - kostenintensive bleiben jedoch meistens auf der Strecke.
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird nach Tarif bezahlt. Überstunden sind möglich, müssen aber beim Betriebsrat sehr frühzeitig angemeldet werden (?), Sozialleistungen werden wie im öffendlichen Dienst gewährt, Brückentage können durch Überstunden herausgearbeitet werden, so das kein Urlaub dafür genommen werden muss.
Image
Gemeckert wird immer, aber hier meist zu Unrecht. Leider erscheint viel zu wenig Gutes in der Presse über die Arbeit, welche hier vor Ort mit den behinderten Menschen erarbeitet wird.
Karriere/Weiterbildung
Jeder kann sich auf interne Stellenausschreibungen bewerben, wird aber scheinbar mit externen Bewerbern gleichgestellt. Fortbildungswünsche werden jedes Jahr abgefragt, teure Fortbildungen werden jedoch auf mehrere Jahre angerechnet. Es gibt keine Fortbildungskataloge - hier soll aber zukünftig nachgebessert werden (Leitungsaussage)