Diese Einrichtung hat nichts mit einer Kita zu tun....
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Weihnachtsfeier war jedes Jahr sehr schön und man darf mitessen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man merkt, dass der Träger aus einer anderen Branche kommt und vor allem das Geld und nicht das Wohl der Kinder vor Augen hat(So denkt zumindest der Großteil des Personals).
Eine gute Qualität steht sicher nicht an erster Stelle.
Verbesserungsvorschläge
Mehr auf die Wünsche und Bedürfnisse der KINDER! und des Personals achten.
Bessere Arbeitsplätze auch für Ältere Pädagogen oder für Familienmenschen schaffen, um mehr Ruhe im Personal zu gewinnen. Das Geld das sie bekommen auch mal Sinnvoll ausgeben und nicht nur billig Spielzeug und Rausausstattung beschaffen.
Dem Personal nicht nur bei den zwei Feiern im Jahr Wertschätzung zeigen sondern Persönlich in die Einrichtungen fahren und ruhig eine Feier auslassen und dafür Urlaubsgeld zahlen.
Arbeitsatmosphäre
Unsere Leitung war ständig damit beschäftigt mit Kollegen Gespräche zu führen, da die meisten sich angezickt und grstritten haben (auch vor den Kindern).
Man fühlt sich nach einer Zeit vor lauter Stress, Druck, Lästerein und Frustration nicht mehr wohl.
Kommunikation
Gefühlt haben wir alle drei Wochen neue Anweisungen bekommen und alte schnell wieder vergessen sollen.
Von den Trägern haben wir bis auf 3mal im Jahr nichts gesehen (von den 3 malen sind 2 davon Feiern).
Kollegenzusammenhalt
Da ständiger Wechsel in allen Gruppen ist kennen sich die meisten untereinander oft nicht.
Außerdem entsteht auch kein Wir- Gefühl, da man immer angst haben muss, dass der nächste eh wieder geht.
Durch den Mangel sind ständig alle überfordert und zicken sich an.
Work-Life-Balance
Ich musste unglaublich viele Überstunden machen, da kein Personal da war und wurde blöd von der Seite angemacht, wenn ich nach meine Leitung nach Urlaub oder den Abbau von Stunden gefragt habt habe.
Außerdem hatte ich zum Teil 3- 4 Wochen am Stück Spätdienst, weil es sonst keine Pädagogen gab oder es ungerecht verteilt wurde. Die Leitung hat dann auch nicht ausgeholfen. Wobei ich die 30 Tage Urlaub, die man fast frei verplanen konnte super fand, da man nicht von den Ferien abhängig ist.
Vorgesetztenverhalten
Zum Teil keinerlei Wertschätzung!
Auf die Frage warum man denn keine geschultes Personal einstellt, wenn man VIELE Kinder mit heilpädagogischen Betreuungsbedarf hat wurde geantwortet ,,Das zahlst dann du oder? Dann können wir uns so jemanden gerne holen.“
Ähnliche Sprüche durfte ich mir bei Verbesserungsvorschlägen, Fragen oder Kritik anhören.
Interessante Aufgaben
Aufgaben konnte ich kaum übernehmen, da ich zu sehr damit beschäftigt war die Kinder an einen normalen, geregelten Alltag zu gewöhnen, da sie einen solchen nicht kannten, denn sie waren mit einer FSJlerin (sie hat jeden Tag von einer anderen Person Hilfe bekommen) alleine in der Gruppe bevor ich gekommen bin. Außerdem musste ich meinen Fokus auf einzelne Kinder legen, welche äußerst Auffällig in ihrer Entwicklung waren und eigentlich besondere Förderung gebraucht hätten.
Gleichberechtigung
Auch Praktikanten, FSJler, Werksstudentwn dürfen Übergaben machen, die Gruppe alleine beaufsichtigen, und andere Aufgaben übernehmen.
Arbeitsbedingungen
Durch ständigen Stress und Druck nimmt man die Probleme der Arbeit mit ins Privatleben. Hilfe braucht man aber leider keine Erwarten...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll wird nicht getrennt und Essen wir unglaublich viel in den Müll geworfen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Stadt und adere Träger zahlen besser und man bekommt kein Urlaubs- oder Weihnachtsgeld.
Karriere/Weiterbildung
Ich hatte nach 2,5 Jahren eine Fortbildung.