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Bewertung

Bewerbungsprozess verlief unprofessionell

2,3
Absage
Bewerber/inHat sich 2016 bei Willis Towers Watson Versicherungsmakler GmbH in Frankfurt am Main beworben und eine Absage erhalten.

Verbesserungsvorschläge

Der anfängliche Bewerbungsprozess war sehr gut. Die Reaktion erfolgte sehr schnell, es wurden Gesprächs- und Terminoptionen im gegeinseitigen Einvernehmen abgestimmt.

Die ursprünglich vereinbarten GesprächspartnerInnen schienen sehr seriös und kompetent zu sein. Ich war sehr gespannt auf das anstehende Gespräch.

Das Problem ergab sich, als ich am vereinbarten Termin eintraf. Anstatt der in der Einladung erwähnten GesprächsteilnehmerInnen haben mich zwei junge Mitarbeiter empfangen. Das Auftreten dieser Personen lies zu Wünschen übrig. Es fielen Kommentare wie: "Ich bin der grausame Boss hier." Diese "Macho-Kultur" konnte ich nur schwer nachvollziehen.

Als erste Runde kam ein so genanntes "Mini-Assessment Center" dran. Bestandteil davon war eine Case-Study mit einem vorgegebenen Szenario. Meine Aufgabe als Bewerberin war es, mir bestimmte Vorgehensstrategien zu überlegen und den Ansprechpartnern zu präsentieren. Nach der Ergebnisvorstellung in Form von einer Präsentation kam es zu einer Gruppendiskussion als Brainstorming. Einer Ansprechpartner seitens der Firma hat geschwiegen und sich nicht an der Diskussion beteiligt. Obwohl man unter Brainstorming nicht die Suche nach einer bestimmten "richtigen" Antwort versteht, sondern eine Methode, die es ermöglicht verschiedene Problemlösungsstrategien aufzuzeigen, hat der zweite Ansprechpartner es von mir erwartet, dass ich in meinem Endresultat auf die Expertise des Unternehmens hinauskomme.

Ursprünglich war als zweite Runde noch ein "klassisches" Vorstellungsgespräch eingeplant. Nach Abschluss der ersten Runde haben sich die Ansprechpartner zur Besprechung zurückgezogen und darauf hingewiesen, dass im Anschluss eine andere Ansprechpartnerin hinzukäme, um mit dem persönlichen Teil des Gesprächs fortzufahren. In fünf Minuten war die Besprechung zu Ende und mir wurde aus heiterem Himmel zwischen Tür und Angel abgesagt. Die Begründung hierfür: meine Denkweise entspräche nicht deren Erwartungen.

Die veröffentlichte Stelle war für eineN MitarbeiterIn ausgeschrieben, der/die lediglich über erste praktische Erfahrungen (in Form von Praktika) verfügen müsste. Diese Anforderung habe ich mehr als erfüllt, jedoch hat man mir angeraten, mich zunächst für ein oder zwei Jahre (!) in einem großen Unternehmen einzarbeiten. Deshalb habe ich mich ernsthaft gefragt, ob sich die Ansprechpartner mit der Stellenausschreibung im Vorfeld des Gesprächs beschäftigt haben.

Mehr als eine Woche später erhielt ich einen Anruf von der zuständigen Personalabteilung. Die Mitarbeiterin wusste nichts von der bereits mitgeteilten Absage und den Ergebnissen des Mini-AC und erteilte mir eine nochmalige allgemeine Absage. Bei mir ist der Eindruck geblieben, dass es in dem Unternehmen Kommunikationsbarrieren gibt.


Zufriedenstellende Reaktion

Schnelle Antwort

Erwartbarkeit des Prozesses

Professionalität des Gesprächs

Vollständigkeit der Infos

Angenehme Atmosphäre

Wertschätzende Behandlung

Zufriedenstellende Antworten

Erklärung der weiteren Schritte

Zeitgerechte Zu- oder Absage

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