Vielfalt und Aufstiegschancen sowie individuelle Unterstützung sind da, leider aber häufig unfair verteilt
Gut am Arbeitgeber finde ich
- die vielfältige Arbeitswelt
- die Ausstattung mit Arbeitsutensilien
- einige Mitarbeiter bekommen Firmenwagen
- finanzielle Hilfeleistungen für Arbeitnehmer
- dass sowohl ältere als auch Menschen mit Behinderungen in verschiedenen Abteilungen etabliert sind
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- die veralteten Systeme und die zurück- bis ausgebliebene Digitalisierung
- dass man sich mit bestimmten Leuten gut stellen muss um aufzusteigen
- das Ungleichgewicht zwischen Männern und Frauen
Verbesserungsvorschläge
- Mehr Frauen einstellen und beim Aufstieg unterstützen (Gender-Pay-Gap!!!)
- festgefahrenen Mitgliedern die Macht entziehen andere zu unterdrücken oder nur ihren Willen durchzusetzen
- den Neueinsteigern und jungen Leuten zuhören, auf Bedürfnisse achten und auf sie zugehen
- die Kluft zwischen den Höhergestellten und den „Normalen“ verringern
- nicht nur anhand von Betriebszugehörigkeit sondern vor allem anhand der Anerkennung von Leistung die Löhne ausrichten
- Normalisieren, dass wir EINE Firma sind, dass es ein Miteinander statt eines Gegeneinanders wird
Arbeitsatmosphäre
Es wird sich viel Mühe gegeben alles zur Verfügung zu stellen was benötigt wird, allerdings nur hinsichtlich der Arbeit als solches. Der Wohlfühlfaktor bei z.B. (uralten) Räumlichkeiten steht dabei weit im Hintergrund.
Kommunikation
Findet zwar viel und häufig statt, oft aber auch über jede Menge Umwege bzw. Dritte, die sich für wichtig genug halten sich mit einzumischen.
Kollegenzusammenhalt
Manchmal etwas zu eng. Es gibt viele Mitarbeiter die schon sehr lange zusammen arbeiten und die zueinander halten, dadurch bilden sich aber Grüppchen bei denen es Neueinsteiger sehr schwer haben aufgenommen zu werden.
Work-Life-Balance
Der Gedanke daran ist da, kann aber häufig nicht so umgesetzt werden.
Vorgesetztenverhalten
Hier kommt es extrem auf die verschiedenen Abteilungen an. Der Geschäftsführer ist super und hat für jeden ein offenes Ohr doch genau so gibt es auch Vorgesetzte die ihre Machtposition ausnutzen um sich wichtig zu machen, aber um hier ehrlich zu sein: Letztere gibt es in jedem größeren Unternehmen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgabengebiete erstrecken sich über ein weites Spektrum. Man kann viel über verschiedene Fachbereiche lernen und sich so selbst weiterbilden und es werden intern viele Aufstiegschancen angeboten. (Die Verteilung dieser gestaltet sich allerdings oft als Vitamin B-belastet.)
Gleichberechtigung
Hier muss man die Wisag in Schutz nehmen, vor allem die Frauen in höheren Positionen geben sich viel Mühe ein gleichberechtigtes Umfeld zu schaffen. Leider wird das nicht von allen Mitarbeitenden gleichmäßig angenommen oder gar umgesetzt.
Umgang mit älteren Kollegen
5/5, dem lässt sich nichts hinzufügen.
Arbeitsbedingungen
Für die Verrichtung der Arbeit selbst bekommt man beinahe alles was man auch nur in seltenen Fällen brauchen könnte zur Verfügung gestellt, um sich aber an den Örtlichkeiten wohl zu fühlen mangelt es an einigen Dingen. Grundsätzlich ist ein Arbeitgeber aber ja nicht verpflichtet ein umwerfendes Umfeld zur Verfügung zu stellen, es wäre einfach nur wünschenswerter deshalb dennoch 4/5.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Vorhanden, aber nicht von vielen vertreten. Es gibt Unmengen an Papieren und Ausdrucken, welche maximal einmal den Besitzer wechseln um dann im Müll zu landen, wenn sie nicht sogar direkt dort enden.
Gehalt/Sozialleistungen
Besser geht wahrscheinlich immer aber es gibt sehr faire Chancen auf Weihnachts- sowie Urlaubsgeld und auf 13. Gehälter. Je nach Position sind auch Tantiemen und/oder Sonderzahlungen für besonders gute Leistungen ein Thema. (Es gibt natürlich hauptsächlich Tarifverträge.)
Image
Die Wisag hat ein grundsätzlich stabiles Image. Wenn dem nicht so wäre, dann wären sicher nicht so viele Mitarbeiter schon seit so vielen Jahren vor Ort und es würden nicht so viele Firmen eng mit der Wisag dauerhaft zusammen arbeiten.
Karriere/Weiterbildung
Man könnte sagen: vorhanden, aber die Verteilung auf den Karrieresprossen obliegt mehreren Menschen die dort lieber sich selbst oder befreundete Kollegen sähen. Es ist sehr schwer sich an diesen festgefahrenen Systemen vorbei zu kämpfen.