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KNAUER 
Wissenschaftliche 
Geräte 
GmbH
Bewertung

Familienunternehmen mit alten Strukturen

2,3
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei KNAUER Wissenschaftliche Geräte GmbH gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Sehr kühle und teils unfreundliche Kommunikation, was auf das Nicht Verstehen zurückzuführen ist.

Verbesserungsvorschläge

Jede Altersgruppe versuchen individuell zu verstehen und nicht verstaubte Strukturen, die vor 50 Jahren funktioniert haben, auf jeden Mitarbeiter überzustülpen. Vorallem die Personalabteilung, welche genau für solche Themen zuständig ist, hat leider überhaupt kein Verständnis für Mitarbeiter und pflegt einen sehr unfreundlichen, distanzierten Umgang mit den Mitarbeitern.

Arbeitsatmosphäre

Generell ist die Atmosphäre entspannt. Man wird jeden Tag freundlich begrüßt und das war es dann leider auch größtenteils. Hier ist deutlich klar: Zuerst kommt die Arbeit. Sehr ambitioniertes Arbeitsumfeld, in welchem man sich voll und ganz einbringen kann, wenn man selbst sein Hauptaugenmerk NUR auf die Arbeit legt. Punkte wie Team und freundschaftliche Beziehungen am Arbeitsplatz werden hier eher sehr klein geschrieben. Für junge Mitarbeiter, die eine andere Mentalität haben, ist das eher nichts. Es gibt Arbeitsstellen, in denen die Mitarbeiter nur miteinander zu tun haben, wegen der Arbeit selbst und Stellen bei denen Mitarbeiter auf natürlichem Weg zusammen kommen, weil sie gleiche Vorstellungen teilen und somit über eine reine Arbeitsbeziehung hinauswachsen. Hier trifft eindeutig das Erstere zu.
Besonders die Personalabteilung, welche die Aufgabe hat für eine gute Atmosphäre am Arbeitsplatz zu sorgen, versagt hier leider komplett. Unfreundliche Kommunikation und kein Verständnis für Mitarbeiter.

Kommunikation

Auf die Arbeit bezogen läuft die Kommunikation im Unternehmen selbst gut. Bei Fragen kann man sich immer an jemanden wenden und es erfolgt auch schnell eine Antwort. Es gab in der Vergangenheit wohl Verzögerungen in der Kommunikation durch nicht vorhandene oder veraltete Kanäle. Dies wurde jedoch durch Modernisierungsmaßnahmen behoben.
Kommunikation, die den Mitarbeiterzusammenhalt und das Teambuilding stärken finden aber eher nicht statt, da es sehr auf die Arbeit selbst fokussiert ist. Dadurch wirkt jede Kommunikation sehr kühl und distanziert.
Manche Abteilungen lassen es einen aber auch direkt wissen, wenn man nicht reinpasst und statt Verständnis zu zeigen oder das Gespräch zu suchen, wird man direkt sehr unfreundlich behandelt.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt zwar einige Ideen und Versuche den Kollegenzusammenhalt und den Team Spirit zu stärken, allerdings laufen die eher ins Leere. Die Bedürfnisse verschiedener Altersgruppen im Unternehmen werden nicht wirklich verstanden. Die Kollegen helfen sich zwar gegenseitig, jedoch fühlt es sich meistens an wie ein MUSS statt einem richtigen WOLLEN. Hier scheint wohl jeder glücklicher damit zu sein für sich selbst zu arbeiten.

Work-Life-Balance

Durch striktes Tracking der Zeiten, wird genau darauf geachtet, nicht zu viel oder zu wenig zu arbeiten. Zeiten werden konsequent eingehalten und Überstunden auch entsprechend ausgeglichen. Auf private Situationen wird auch Rücksicht genommen.

Vorgesetztenverhalten

Sehr distanziert. Alles bewegt sich strikt auf Arbeitsebene und es ist schwierig mit Anliegen an Vorgesetzte heranzutreten. Ich empfand es auch oftmals als sehr unfreundliche Kommunikation.

Interessante Aufgaben

Es gibt immer wieder neue und spannende Projekte in die man sich einbringen kann. Besonders auf Arbeitsebene werden neue Ideen gern gesehen und auch ausgearbeitet. Man kann hier schnell Verantwortung übernehmen.

Gleichberechtigung

Generell wird jeder Mitarbeiter zwar gleichberechtigt und es gibt große Kampagnen zum Thema Vielfalt. Es ist allerdings ein Unterschied ob ein Unternehmen vielfältig ist oder den Anschein erweckt durch angelegte Kampagnen. Derzeit ist dort keine große Vielfalt zu sehen, auch wenn der Versuch da ist. Daher nur 3 von 5 Sternen.

Umgang mit älteren Kollegen

Da es sich um ein alteingesessenes Familienunternehmen handelt ist der Altersdurchschnitt generell sehr hoch. Ältere Kollegen fühlen sich in dem Umfeld sehr wohl, aber wie schon vorher angesprochen, es ist nichts für junge Mitarbeiter.

Arbeitsbedingungen

Durch viele Modernisierungsmaßnahmen gibt es zwar aktuelle Technik, die man im heutigen Arbeitsleben benötigt, allerdings ist das Mindset dafür noch nicht im Unternehmen angekommen. Vieles wird oftmals nicht verstanden oder funktioniert trotzdem nicht richtig.
Es gibt viele interne Regelungen zum Arbeitsalltag, was mehr und mehr die Freiheit des einzelnen Mitarbeiters einschränkt. Der Nachweis jeder einzelnen Tätigkeit wie z.B. kleine Pausen, ist zwar im guten Sinne gemeint, schafft aber ein sehr regulatorisches Umfeld.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltschutz wird hier groß geschrieben. Es gibt viele Veranstaltungen, Vorträge und Initiativen zur Förderung des Umweltschutzes auf Unternehmensseite. Es scheint, als sei das ein zentraler Wert im Unternehmen und auch bei den meisten Mitarbeitern/Vorgesetzten.
Schaut man jedoch auf den Parkplatz stehen dort in Reihe viele Gründe die extrem gegen ein volles Engegament für Umweltschutz stehen.
Hier wieder: Mehr Schein als Sein!

Gehalt/Sozialleistungen

In der Vergangenheit gab es wohl eine größere Unzufriedenheit was Gehälter betrifft. Wurde jedoch jetzt angepasst und die Gehälter entsprechen dem allgemeinen Durchschnitt und liegen in gewissen Positionen auch darüber.

Image

Das Image des Unternehmens gilt als sicheres, zuverlässiges Familienunternehmen. Die Produkte und die Angebote sind zuverlässig, auf Mitarbeiterseite ist dennoch vieles verstaubt. Das Unternehmen ist leider noch in seiner Gründungszeit steckengeblieben. Durch großangelegte Modernisierungsmaßnahmen und Kampagnen zur Stärkung von Vielfalt und um junge Mitarbeiter anzusprechen ist zwar der Versuch da, in ein moderneres Zeitalter zu springen. Allerdings kam der Sprung noch nicht zu Stande.

Karriere/Weiterbildung

Man kann hier viel lernen, was den Inhalt der Arbeit betrifft. Wenn man sich für ein bestimmtes Thema innerhalb der vom Unternehmen angebotenen Palette interessiert, ist es gern gesehen, sich dort auch näher einzuarbeiten. Allerdings ist alles auf den Unternehmensbereich beschränkt und persönliche Weiterentwicklung in ganz andere Bereiche wird hier komplett vergessen.

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