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Wissenschaftsstadt 
Darmstadt
Bewertung

Naja

2,8
Nicht empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Wissenschaftsstadt Darmstadt gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Bezahlung, soziale Absicherung,

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Warum sind der Krankenstand und die Überlastungserkrankungen in der Stadtverwaltung so hoch?

Kollegen werden gegen ihren persönlichen Willen auf Stellen gesetzt um Löcher zu stopfen. Dadurch entstehen den Kollegen persönliche Nachteile die sie widerspruchslos hinnehmen müssen, nur weil man keine ausreichende Personaldecke hat.

Wie kann es sein, dass es keine Vertreter für Urlaub und Krankheit gibt.

Irgendwie versucht man dann die Defizite mit mobiler Massage oder Yoga in der Mittagspause oder was da auch immer angeboten wird, zu heilen.

Ich vermisse eine objektive Fehlerkultur und ein erkennbares Bestreben aus Fehlern der Vergangenheit zu lernen (abteilungs- und besonders auch ämterübergreifend).

Hohes Ansehen haben Kultur und Weltkulturerbe.

Mit dem Wissen von heute würde ich nicht mehr in die städtische Verwaltung gehen. Auf der anderen Seite ist es schon eine beruhigende Sicherheit hier beschäftigt zu sein.

Man muss genau abwägen ob man dieses System für einen längeren Zeitraum aushalten möchte. Wenn man verbeamtet ist, muss man frühzeitig entscheiden, ob man bleibt oder wieder in die freie Wirtschaft gehen will, da es sonst Probleme mit der Altersversorgung geben kann.

Verbesserungsvorschläge

Es ist im öffentlichen Dienst kaum möglich einen Nachfolger für eine Führungsrolle frühzeitig nachzuziehen und vorzubereiten, da sich ja später jeder auf eine Stelle Bewerben kann die ausgeschrieben wird (sofern er die theoretischen Voraussetzungen erfüllt).

Nicht immer sitzen dann die richtigen Leute auf der richtigen Stelle.

Warum dürfen eine Kategorie Vorgesetzte mehr Überstunden vor sich herschieben als eine andere Kategorie? Warum nimmt man den Mitarbeitern im mittleren Segment die Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung um ein Ziel zu erreichen? Das sind ja die Leute die den Laden am laufen halten.

Eine zukunftsweisende Personalplanung ist nicht erkennbar. Man weiß zwar wer wann in Ruhestand geht, aber man hat noch lange keine Vorstellung wer den Job dann machen könnte.

Die Entwicklungen der Fallzahlen in der Vergangenheit haben auf den Stellenkegel der Zukunft keine Auswirkungen.

Bewerber von außerhalb müssen Unterstützung bei der Wohnungssuche, Arbeitsplatzsuche der Angehörigen, Kitaplatz usw. erhalten.

Warum ist die maximale Menge Text in diesen Feldern eigentlich begrenzt?

Arbeitsatmosphäre

Man ist hier gehetzt und man schiebt eigentlich wichtige Projekte jahrelang vor sich her weil es keiner ordentlich und dauerhaft vom Anfang bis Ende betreuen kann.

Irgendwie verschließt man die Augen vor dem tatsächlichen Personalbedarf.

Man macht das, was mit der Personaldecke zu schaffen ist und nicht das, was eigentlich gemacht werden müsste.

Kommunikation

Es gibt ein ganze Reihe von internen, teilweise für mich uninteressanten Meetings, dadurch geht aber auch viel Zeit verloren

Kollegenzusammenhalt

Mal so, mal so. Wo Menschen zusammenkommen wird gemenschelt, nicht jeder kann mit jedem, das muss man einfach akzeptieren,

Work-Life-Balance

Ich kann das nicht mehr hören.

Vorgesetztenverhalten

Ich bin schon lange hier beschäftigt.

Die New Generation (siehe Work-Life-Balance) hat heutzutage andere Vorstellungen als die Generationen vorher. Warum man eine Tätigkeit in der Vergangenheit auf spezielle Art und Weise durchgeführt hat (Erfahrung) wird nicht hinterfragt aber der Prozess wird gerne in Frage gestellt und geändert.

Da fragt man sich wie Deutschland zur führenden Ingenieursnation auf der Welt wurde, wenn heute alles schlecht geredet wird was früher war.

Es fehlt in vielen Fällen an Fingerspitzengefühl. Wer gut ist und engagiert wird eher kritisiert als jemand von dem man denkt, "der kann eh nichts".

Man nimmt in vielen Fällen die Mitarbeiter nicht mit und konfrontiert sie mit Lösungen, die den persönlichen Lebensbereich der Mitarbeiter einschränken.

Wenn z.B. ein Mitarbeiter Kinder und einen berufstätigen Partner hat, dann muss man mit den Leuten reden bevor man in die Arbeitszeit des Mitarbeiters hineinbestimmt.

Interessante Aufgaben

Meine Aufgaben sind vielfältig und interessant. Die Arbeitsbelastung ist hoch und man muss Strategien entwickeln um nicht mit einem Dachschaden zu enden

Gleichberechtigung

Ich habe den Eindruck, dass das im öffentlichen Dienst kein großes Problem ist

Umgang mit älteren Kollegen

Man muss die Frage auch anders herum stellen. Nicht jeder jüngere Mitarbeiter und Vorgesetzte kommt mit der Kommunikation der älteren Mitarbeiter zurecht.

Wenn die Kommunikation nicht ausreichend gewaltfrei und homöopathisch ist, sind die Leute für den Rest ihres Lebens traumatisiert oder zumindest für den Rest des Kalenderjahres eingeschnappt.

Da sehe ich Nachholbedarf an den Schulen und Bildungsstätten wo die Menschen schussfest für die Realität und den Alltag gemacht werden müssten.

Arbeitsbedingungen

Ständige EDV Probleme. Irgendwas funktioniert aus irgendwelchen Gründen immer nicht.

Die Beleuchtung am Arbeitsplatz lässt sich nicht individuell einstellen, die Deckenbeleuchtung ist unangenehm, es ist zu laut beim telefonieren, dafür gibt es höhenverstellbare Schreibtische

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wenn man sieht, dass die halbe Stadt mit indischem Granit gepflastert ist, stellt sich diese Frage kaum

Gehalt/Sozialleistungen

Der Verdienst und die Sicherheit im öffentlichen Dienst sind insbesondere in Krisenzeiten (Corona, Energiemangellage) unbezahlbar.

Im Gegenzug muss man die ein- oder andere Stelle vielleicht höher besolden, wenn man gutes Personal möchte. Insbesondere in Sparten in denen man in direkter Konkurrenz zur Wirtschaft steht, wie z.B. EDV Fachleute.

Image

Man hört viel interne Kritik aus vielen Richtungen und Dienststellen, ob berechtig kann ich nicht sagen.

Es wird auf der einen Seite auf hohem Niveau gejammert und auf der anderen Seite werden die Annehmlichkeiten des öffentlichen Dienstes als selbstverständlich angenommen.

Aber es gibt auch sehr viel berechtigte Kritik, insbesondere was die Personalplanung, Personalführung und Arbeitsbelastung angeht.

Karriere/Weiterbildung

Das Beurteilungssystem ist natürlich nicht gerecht, da jeder einen anderen Maßstab an einen Menschen anlegt. Dadurch sind m.E. Beurteilungen von verschiedenen Vorgesetzten nicht vergleichbar.

Ich konnte immer an entsprechenden Veranstaltungen zur Weiterbildung teilnehmen, wenn ich die Notwendigkeit belegen konnte.

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Arbeitgeber-Kommentar

Sandra BeckerSocial Media Management/ Personalmarketing

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank für Ihre Bewertung. Ihr Feedback bedeutet uns viel, denn nur so können wir als Arbeitgeberin Verbesserungen vorantreiben und die von Ihnen genannten Kritikpunkte angehen.

Wir finden es sehr schade, dass Ihre Erfahrungen bislang eher negativ sind und dass Sie uns als Arbeitgeberin nicht weiterempfehlen. Trotzdessen sind wir froh, dass die Bezahlung, die Sicherheit einer Arbeit im öffentlichen Dienst sowie die Weiterbildungsmöglichkeiten zumindest auf "ganz gute" Zufriedenheit bei Ihnen stoßen.

Es ist definitiv nicht in unserem Interesse, dass Sie als Führungskraft nicht genügend Work-Life-Balance genießen. Bitte setzen Sie sich hierzu mit Ihrem direkten Vorgesetzten in Verbindung, um Möglichkeiten zur Verbesserung zu erarbeiten. Wir wissen auch, dass der Fachkräftemangel uns alle trifft und dass wir das hohe Arbeitsaufkommen schwer stemmen können. Daher hier einmal herzlichen Dank an Sie, dass Sie uns tatkräftig unterstützen.

Wir würden uns über ein weiteres Gespräch mit Ihnen zur Verbesserung Ihrer Zufriedenheit sehr freuen. Melden Sie sich gerne für ein Gespräch bei der Personalabteilung, sollte von Ihrer Seite weiterer Bedarf bestehen.

Alles Gute für Sie!

Ihre Personalabteilung
Wissenschaftsstadt Darmstadt

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