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Gruppe
Bewertung

Es wird versucht die Fassade aufrechtzuerhalten

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei WM Gruppe in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Neuausrichtung und Ankunft im digitalen Zeitalter, Markstellung mit wenig/keiner Konkurrenz und beständigem Geschäftsmodell

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Umsetzung der Neuausrichtung zu Lasten der Angestellten da Mehrarbeit, aber nur für Externe lukrativ.
Zeugnisse erhält man Monate später und diese sind voll mit Fehlern.
Groß angekündigte Prämien für alle Mitarbeiter werden nur selektiv gezahlt. Rückfragen hierzu werden nachweislich nicht beantwortet bzw. ignoriert. Für mich ist damit das Vertrauensverhältnis nachhaltig geschädigt un der Abgang die logische Konsequenz.

Verbesserungsvorschläge

Probleme angehen und nicht über Jahre hinweg beschönigen, warum hat man bspw. - wenn alles so ausnahmslos positiv ist wie einige Bewertungen suggerieren lassen - jedes Quartal ellenlange Austrittslisten?

Arbeitsatmosphäre

Man lebt quasi von Monopolstellung, die Dienstleistung ist unter die Räder gekommen, es wird nach Vorgaben gearbeitet und fernab vom Kunden bzw. soll diesen diktieren was gemacht wird

Kommunikation

Teams/Abteilungen werden umstruktiert ohne das man in geeigneter Weise vorher informiert wird. Fachliche Themen werden von heute auf morgen in andere Teams gedrückt ohne zeitliche Planung oder Übergang. Abgänge von 30-40% manchen Bereichen/Teams werden als branchenüblich tituliert, wobei man sich je nach Situation als Verlag, Finanzdienstleister, Datenanbieter oder Medienhaus sieht...

Work-Life-Balance

Durch Abgänge und altes System entsteht Stress scheint aber ebenso irrelevant für das Controlling der Auslastung wie Langzeitausfälle

Arbeitsbedingungen

Zentrale Lage im Bahnhofsviertel, Belüftung, Beleuchtung und Lärmpegel unterirdisch. Glücklicherweise schließen die Türen, so dass Unbefugte sich nicht in den Gebäuden einnisten können.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehaltsspanne driftet weit auseinander, da neue Leute nur für das Doppelte oder Dreifache gelockt werden können.

Image

Man zehrt vom guten Ruf den man einst einmal hatte


Kollegenzusammenhalt

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Karriere/Weiterbildung

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Personalabteilung

Liebe Ex-Mitarbeiterin, lieber Ex-Mitarbeiter,

in Ihrer Bewertung entlädt sich sehr viel aufgestauter Frust. Das bedauern wir sehr! Auch wenn Sie das Unternehmen bereits verlassen haben, möchten wir auf einige widersprüchliche Punkte eingehen:

Selbstverständlich sind wir stolz darauf, dass unserer Dienstleistung ein beständiges Geschäftsmodell zugrunde liegt und unsere Kunden in uns einen verlässlichen Geschäftspartner sehen.
Somit sichern wir Arbeitsplätze und sind unseren Beschäftigten gegenüber, ein bisher krisensicherer Arbeitgeber. Damit das auch künftig so bleibt, müssen wir uns den Erfordernissen des Marktes, der Digitalisierung und den regulatorischen Themen stellen.

Wir sind uns bewusst, dass wir unseren Beschäftigten mit diesen Veränderungen Mehrarbeit abverlangen und sind sehr dankbar dafür, dass wir auf deren Leistungsbereitschaft und Motivation zählen dürfen.

Aber auch wir haben mit einem Fachkräftemangel und einem hart umkämpften Beschäftigungsmarkt zu kämpfen, bei dem viele andere Arbeitgeber um unsere Beschäftigten buhlen. Das führt leider auch zu Austritten, was zu temporärer und manchmal auch länger andauernder Mehrbelastung führt.

Im Umkehrschluss setzen wir alles daran, offene Stellen schnellstmöglich zu besetzen und sehen uns oftmals mit höheren Gehaltsforderungen konfrontiert bzw. müssen übergangsweise auf externe, kostenintensivere, Unterstützung setzen. Das mag ungerecht erscheinen.

Da Sie selbst kürzlich einen Arbeitgeberwechsel herbeigeführt haben, können wir uns sehr gut vorstellen, dass auch Sie bei Ihrem neuen Arbeitgeber ein höheres Gehalt verhandelt haben. Womöglich liegt Ihr künftiges Gehalt sogar über dem üblichen Gehaltsgefüge langjähriger Beschäftigter beim neuen Arbeitgeber? Ist das verwerflich? Ist es ungerecht? Das kommt dann wohl auf die jeweilige subjektive Sichtweise an, richtig?


Wie Sie vielleicht selbst erkennen, bedingt das Eine manchmal das Andere und auch wir als Arbeitgeber, mit einer sehr langen Marktbeständigkeit, lernen jeden Tag hinzu. Leider haben wir bisher noch kein Patentrezept entdeckt, wie man möglichst reibungsfrei und ohne Verluste aus einer solchen Situation hervorgeht. Wir haben jedoch davon gehört, dass es anderen Arbeitgebern ähnlich ergeht.

Da Sie das Unternehmen bereits verlassen haben, wünschen wir Ihnen, dass Sie den für sich perfekten Arbeitgeber gefunden haben und sich dort rundum wohlfühlen.


Viele Grüße
Ihre Personalabteilung

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