Ich arbeite gerne hier, auch wenn Work-Life-Balance nicht unbedingt die Stärke des Unternehmens ist
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sozialleistungen (BAV, Kantine, Kaffee-/Kommunikationsinseln)
Berufsausbildung fundiert und vielseitig
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Scheinbares Misstrauen gegenüber der MA
Kommunikation zu spät, zu eingeschränkt
Verbesserungsvorschläge
Eher mal unter den "Eigengewächsen" nach potentiellen Führungskräften schauen und etwas Geld in die Förderung derselben stecken. Denn diese Kollegen haben eine fundierte Ausbildung, kennen die Strukturen und Abläufe des Unternehmens und könnten von innen heraus Verbesserungen bewirken.
Mehr Flexibiliät in Sachen Arbeitszeiten und Home-Office Nutzung.
Arbeitsatmosphäre
Sicherlich gibt es Phasen, in denen die Atmosphäre weniger gut ist, doch ich bin sicher das gilt in allen Unternehmen.
Familiäre Atmosphäre, überwiegend respektvoller Umgang miteinander
Kommunikation
Kommunikation ist meines Erachtens nach noch in beide Richtungen deutlich verbesserungswürdig. Gerüchteküche und Buschfunk funktionieren oft schneller und besser als die offiziellen Wege.
Kollegenzusammenhalt
Auch hier gilt, wie überall im Leben, es gibt sicherlich unterschiedliche Situationen in den einzelnen Abteilungen. Ich kann und möchte nur mein direktes Umfeld bewerten und da klappt es hervorragend.
Work-Life-Balance
Hier sehe ich wirklich die größte Baustelle. Mehr Flexibilität besonders im Bereich Home-Office wäre deutlich von Nöten. Ich bin mir nicht sicher, ob es hier ein generelles Misstrauen gegenüber den Angestellten gibt, oder ob der Fortschritt im Bereich der Kommunikationstechnik tatsächlich noch nicht in den Köpfen angekommen ist. Gerade bei Menschen die einen längeren Anfahrtsweg haben, oder Familien mit zeitweisen Betreuungsproblemen (23-24 Tage frei wählbaren Urlaub, gegenüber 11-12 Wochen Schulferien + Lehrerkonferenzen, Erzieherfortbildungstagen, beweglicher Ferientage, Streiks usw) wäre eine wenigstens temporäre Nutzung eines Homeoffices deutlich entlastend. Auch die Flexibilität der Arbeitszeit (Vertrauensarbeitszeit) funktioniert in der Realität nur teilweise gut.
Vorgesetztenverhalten
Gleiches Thema wie bei den Kolleginnen und Kollegen; hier super - dort mäßig, deshalb auch hier meine Bewertung nur auf meine direkten Vorgesetzten bezogen.
Interessante Aufgaben
Ich empfinde meine Tätigkeit als sehr abwechslungsreich und vielseitig.
Umgang mit älteren Kollegen
Langjährige MA werden oft zwar in der aktuellen Position durchaus geschätzt, aber nicht ausreichend gefördert, um sich weiter entwickeln zu können. Jubilarsehrungen und -feiern werden durchaus ernst genommen und gefeiert, aber manchmal hat man das Gefühl, dass diese Wertschätzung im Alltag vergessen wird.
Arbeitsbedingungen
Es gibt zwei Extreme; hochmoderne, vollklimatisierte und Geräusch belastete Großraumbüros oder marode Gebäude mit undichten Fenstern und schlechtem Raumklima.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich habe den Eindruck, dass auf diesem Gebiet in den letzten Jahren viel getan wurde. Im Großen und Ganzen wird schon auf Nachhaltigkeit, Rohstoff- und Energieersparnis geachtet.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist sicherlich immer ein Problemthema, wer ist schon der Meinung, dass er auch das Gehalt bekommt dass er verdient. Bei Woco scheint es so zu funktionieren, dass alle die von Außen rein kommen einen wesentlich besseren Stand haben, als die MA die seit Jahren einen guten bis sehr guten Job machen.
BAV, gute und preiswerte Kantine mit frisch gekochten Gerichten, Kaffee, Tee und Wasser wird kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Image
Im Moment durch einige Probleme in verschiedenen Standorten (Ausland) leider etwas beschädigt, sollte aber wieder aufpolierbar sein. Woco steht im Allgemeinen für hohe Qualität. Die externe Wahrnehmung ist teilweise besser, als die interne.
Karriere/Weiterbildung
Interne Aufstiegschancen bestehen kaum, lieber wird für gutes Geld von extern jemand geholt, als auf die eigenen Leute zu setzen.