18 von 43 Bewertungen von Mitarbeitern (gefiltert)
18 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
15 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
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Besonders interessante Mandate, Möglichkeit der Arbeit auf Spezialgebiet und trotzdem mit Kanzlei im Rücken breite Abdeckung in der Betreuung
Keine Ref spezifische Unterstützung hinsichtlich Unterlagen, Kurse, Coaching,..
Mehr Platz für gemeinsame Arbeit
Typisch westfälisch, etwas steif, aber familiär und angenehm
Regional sehr bekannt und prestigeträchtig
Flexible Arbeitszeiten und spontan
Vergleichsweise junge Partner, früh Möglichkeit eigene Mandanten zu akquirieren
Regional das höchste mit bekannte Ref-Gehalt, Großkanzleiniveau
In gesamter Zeit kein Papier in der Hand gehabt
Im Team top
Auch Partner agieren auf Augenhöhe
Kurze und unkomplizierte Dienstwege
Viele weiblich Partner in jüngerer Vergangenheit
Sehr interessante Mandate, die in interessanten Aufgaben münden
- Angenehmes Arbeitsklima
- Stimmung und Umgang unter den Kolleginnen und Kollegen
- Gute Work-Life-Balance
Einheitlichere Kommunikation nach außen und bessere Abstimmung im Voraus, keine "leeren Versprechungen" tätigen
Angenehmes Arbeitsklima und freundlich-kollegialer Umgang zwischen allen Mitarbeitenden, egal ob im Back Office oder unter den anwaltlichen Kolleginnen und Kollegen. Als Berufsanfängerin wurde ich gut eingearbeitet und fortlaufend ermutigt, Fragen zu stellen, die dann auch gerne beantwortet wurden.
Ich habe bisher nur Gutes von den Mitarbeitenden gehört. Nach meiner Erfahrung stimmt dies auch mit der Realität überein. Konstruktive Kritik ist dennoch erwünscht, was insbesondere bei Kanzleitagungen zum Ausdruck gebracht wurde.
Super, da zwei Tage Homeoffice pro Woche möglich sind. Flexibler Arbeitsbeginn bis 9 Uhr. Das Büro verlässt man in der Regel um 18 Uhr, falls man noch einen Termin hat aber auch gerne früher.
Weiterbildungen wie z.B. Fachanwaltslehrgänge, Seminare oder Webinare werden auch finanziell unterstützt
Angemessenes Einstiegsgehalt
Die Kanzlei befindet sich gerade in der Umstellung auf den papierfreien Betrieb. Wer mag, darf aber auch drucken!
Top! Es gibt gemeinsame Mittagspausen mit Spaziergängen sowie eine Reihe an Sportangeboten. Events wie das Yougster-Treffen, der Betriebsausflug, die Weihnachtsfeier oder das Osterfrühstück stärken darüber hinaus den Zusammenhalt unter den Mitarbeitenden.
Immer freundlich, keine Unterscheidung zwischen jung und alt
Freundlich und kollegial, aber bestimmt. Entscheidungen werden nachvollziehbar begründet.
Die neueren Büros in Münster und Osnabrück sind sehr modern. Die Ausstattung am Arbeitsplatz und Zuhause sind gut. Es wird eine komplette Homeoffice-Ausstattung mit Bildschirm, Maus und Tatstatur bereitgestellt.
Verbesserungswürdig, da im Bewerbungsprozess mehrfach mündliche Zusagen getätigt wurden, ohne dies mit den maßgeblichen Entscheidungsträgern abzustimmen.
Ja, ich fühle mich als junge Kollegin sehr wohl im Team!
Abwechslungsreiche Aufgabenfelder
Schnelle und präzise Antworten während der Bewerbung und generell schneller Bewerbungsprozess
Kommt auf das Team an
- Flexible Arbeitszeiten + Home-Office
- Förderung der Weiterbildung
- Aktuelle Bemühung moderner zu werden
- Angebot von zahlreichen Benefits
- zu lange Kommunikations- und Entscheidungswege
- zu viel Zettelwirtschaft
- Digitalisierung voran treiben und Zettelwirtschaft verringern
- Einige Büros sowie die technische Ausstattung erneuern
- Kommunikations- bzw. Entscheidungswege verkürzen
Variiert von Fachbereich zu Fachbereich, aber im Großen und Ganzen herrscht ein gutes Betriebsklima, welches durch Betriebsfeiern gestärkt wird
Das Image in der Branche mag zwar nicht so gut sein, jedoch stimmt dies nicht mit der Realität überein. Insgesamt wird positiv über den Arbeitgeber gesprochen.
Flexible Arbeitszeiten ermöglichen die freie Gestaltung der Freizeit, ohne dass man feste Arbeitszeiten gebunden ist. Die Möglichkeit von Home-Office wurde auch nach Corona behalten, so dass man selbst, je nach aktueller Situation, entscheiden kann, wann und wo man arbeitet.
Interne Aufstiegsmöglichkeiten sind sehr selten bis gar nicht gegeben. Dafür werden externe Weiterbildung immer unterstützt und beworben. Die interne WoHo-Akademie ermöglicht dies ebenfalls.
Gehalt ist für die Region durchschnittlich. Es werden viele zusätzliche Leistungen wie JobTicket, JobRad, TicketCard etc. angeboten, die das Gehalt ausschmücken.
Es wird noch sehr viel ausgedruckt, obwohl man dies auch digital ermöglichen könnte. Sehr hohe Zettelwirtschaft.
Alle Altersgruppen werden gleich behandelt. Egal, ob jung oder alter, ein Kollege wird als Kollege gesehen.
Kommunikation mit den Vorgesetzten ist immer gegeben. Man kann mit allen Angelegenheiten, auch privater Kultur, auf sie zugehen. Es herrscht kein Hierarchieverhalten. Jedoch verzögert sich öfters die Rückmeldung zu einigen Themen/Entscheidungen, so dass diese Arbeiten pausiert werden müssen bzw. sich länger ziehen als nötig.
Technische Ausstattung könnte moderner sein. Einige vereinzelte Büroräume sind älter und fallen im Vergleich zu den neueren Räumlichkeiten auf.
Durch die Größe der Kanzlei sind manche Kommunikationswege zu lang. Der regelmäßige Austausch innerhalb der Abteilung versucht diesem aber gegen zu wirken.
So interessant, wie das Tätigkeitsfeld es ermöglicht. Neue Ideen/Vorschläge werden aber gerne gehört, um neue Perspektiven zu schaffen.
Durch gute Leistungen ist mir meine Übernahme schon sicher. Auch danach kann ich mich über Wolter Hoppenberg weiterbilden und werde dabei intern und extern unterstützt.
Seit einigen Jahren können wir schon während der Ausbildung unsere Arbeitszeiten mit den Ausbildern absprechen und anpassen.
Wolter Hoppenberg zahlt eine überdurchschnittliche Ausbildungsvergütung.
Mit einer eigenen Arbeitsgruppe, die zuständig für die Ausbildung ist, steht kein:e Auszubildene:r alleine da.
Die Azubis werden in alle betrieblichen Feierlichkeiten eingebunden, ich fühle mich nie außenvor gelassen
Der Aufgabenbereich ist abwechslungsreich und vielseitig!
Während der Ausbildung variieren unsere Aufgabenbereiche und wir wechseln spätestens alle sechs Monate unseren Bereich.
Ich werde hier als vollwertiges Teammitglied gesehen!
Ich war 11 Jahre bei Wolter Hoppenberg beschäftigt, bin vor einer guten Weile ausgeschieden, verfolge seitdem Kununu und finde es an der Zeit, mich rückblickend auch mal zu äußern.
Im Verhältnis zu anderen Arbeitgebern im Bereich Recht/Steuern war zu meiner Zeit die Arbeitsatmosphäre gut, allein wegen der aktuell immer noch bestehenden großzügigen Räumlichkeiten. Man konnte sich aus dem Weg gehen, wenn dicke Luft war und ich persönlich nutzte das auch. Belastet wurde die Arbeitsatmosphäre bei unterschiedlich hoher Arbeitsbelastung in den einzelnen Fachbereichen=Kostenstellen. Da zog der Funk dann schon mal durch alle Flure. Die Klage einiger Mitarbeiter hier in Kununu über mangelnde Unterstützung durch ihre Vorgesetzten in diesen Fällen kann ich nachvollziehen.
Keine näheren Erläuterungen
Auch hier kann ich rückblickend sagen, dass es im Verhältnis zu anderen Arbeitgebern im Bereich Recht/Steuern keinen großen Unterschied gibt. Wenn 'mein Chef' sich nicht um seine work-life-balance kümmert, habe ich schlechte Karten (außer ich habe ein wirklich dickes Fell). Und bei Wolter Hoppenberg gibt es auch solche Vorgesetzten.
Positiv empfand ich, dass es (zu meiner Zeit für das Personal im Verwaltungswesen) Home Office gibt sowie auch für alle Angestellten gut funktionierende Vetretungsregelungen für Urlaub und Krankheit. Das ist im Anwalts- und Steuerbereich gewiss nicht die Regel. Zwar gibt es nur 3 Sterne in dieser Kategorie, aber die bekäme von mir keiner meiner anderen Arbeitgeber.
Im Rahmen der Kanzleianforderungen wurden regelmäßig externe und interne Angebote zur Weiterbildung angeboten. Im Rahmen einzelner Tätigkeitsprofile konnten Weiterbildungen beantragt werden, die dann nach Prüfung auch schon mal abgelehnt wurden. Mir persönlich wurden zahlreiche Weiterbildungen und Seminare bewilligt. Auch dies ist im Rechts-Steuerwesen nicht selbstverständlich.
Nach mehreren Anstellungen im Rechtsbereich war ich mit meinem Gehalt bei WoHo zufrieden. Zu meiner Zeit gab es jedes Jahr ganz automatisch einen Ausgleich der Inflation und alle 2 Jahre die Möglichkeit einer Gehaltserhöhung auf Basis der Bewertung des aktuellen Tätigkeitsprofils. Dies wird immer noch der Fall sein.
Fehlen mir nähere Anhaltspunkte, ist aber gegeben.
'Wie man es in den Wald hineinruft ...' Mir persönlich haben die Kolleginnen, Kollegen und auch einige Vorgesetzte viel bedeutet und ich war immer bereit, die Kollegialität zu pflegen und bekam entsprechendes Feedback. Allerdings stimme ich anderen Mitarbeitern zu, dass unter einer gängigen Fachbereichs-/Kostenstellenstruktur die Befähigung zur Kollegialität im Hinblick auf die Bewältigung des Arbeitspensums leidet resp. der/dem Angestellten fast unmöglich gemacht wird. Es liegt also nicht unbedingt an den an der Kollegialität beteiligten Menschen. Was die Kollegialität auf menschlicher Ebene betrifft, habe ich gute Erfahrungen gemacht.
Das Verhalten der Vorgesetzten ist wohl die interessanteste Kategorie hier in den Bewertungen. Lassen wir die sogenannten Junganwälte mal außen vor, so kann ich sagen, dass ich bis auf eine Ausnahme keinen meiner vorgesetzten Damen und Herrn in schlechter Erinnerung habe - ich bin allerdings auch schon eine Weile weg. Jeder war auf seine Art sozial kompetent und brachte sich mit Interesse, Humor und auch persönlicher Anteilnahme in die bunte Mischung aus Persönlichkeiten ein. Ich denke, dass auch Vorgesetzten zeitweiliger Überdruss und miese Laune zugestanden werden sollte. In meiner Erinnerung war das bei keinem Vorgesetzten ein Dauerzustand.
Bis auf die dem Gebäude und der fehlenden Klimatisierung geschuldete Hitze im Sommer empfand ich die Arbeitsbedingungen im Vergleich mit anderen Rechts-/Steuerkanzleien als gut/befriedigend. Die Räume der Angestellten zwar zum Teil etwas klein, dafür aber großzügige Gemein-/Sozialräume und Flure. Mobiliar, Arbeitsmaterial und technisches Equipment sowie Support sehr gut.
'Wer was wissen will, muss fragen' ist meine Devise. Soweit meine Fragen -im Rahmen meiner Position- berechtigt waren, bekam ich Antworten. Ansonsten litt die Kommunikation innerhalb der Angestellten-Kollegenschaft unter dem unterschiedlichen Informationsbedarf der einzelnen Fachbereiche und einem möglicherweise mangelnden Interesse einiger Fachbereichsleiter an organisatorischen Problemstellungen resp. deren Lösung.
Sofern hier die Gleichberechtigung der Geschlechter gemeint ist: Ja, es gab auch männliche Angestellte und gibt sie noch. Gleichberechtigung auf dem Niveau der Vorgesetzten ist für mich kein Bewertungskriterium.
Jeder Beruf gerät hinsichtlich der Aufgabenvielfalt an seine Grenzen, diese sind in Fachbereichen/Kostenstellen schnell erreicht. So ist das auch vorliegend der Fall. Über interessante Aufgaben konnte ich mich aufgrund meiner Zugehörigkeit zum Office Management nicht beklagen, allerdings verloren diese bei zunehmender Quantität ihre Qualität. Für einige Aufgaben fühlte ich mich auch ungeeignet resp. mangelte es mir an Zweckerkenntnis oder Neigung. Zum Teil wurde darauf eingegangen, wenn ich darüber klagte.
- Die Arbeitsausstattung lässt wirklich kaum Wünsche offen. Wer sich hier beschwert, jammert auf sehr hohem Niveau!
- Homeoffice-Garantie an mindestens 2 Arbeitstagen, wenn gewünscht oder notwendig auch mehr, teilweise sogar 100%/Woche.
- Hier bekommt man ebenfalls das komplette Equipment gestellt (Monitore, Laptop oder Surface, Maus, Tastatur, Docing-Station… alles inklusive)
- 38 Std/Woche für besseres Work-Life-Balance-Gefühl
- das Kommunikationsverhalten: Stichwort Flurfunk, und hinterm Rücken funktioniert dort besser als Vis a Vis.
- Kollektivzwang: „Wir machen das so und basta!“
- „Zeit ist Geld“-Verhalten
- Perfektion als Ziel ohne Rücksicht auf Verluste
- Ignoranz der hohen Fluktuation innerhalb des Unternehmens/der Kanzlei: Man wird nicht mal in einem persönlichen Gespräch gefragt, warum man gekündigt hat - es wird einfach so hingenommen, obwohl man es doch so sehr bedauert… #finde-den-fehler
- zugesagte Dinge werden letztlich mit Unwirtschaftlichkeit doch versagt und wenn die Argumente ausgehen, wird man mundtot gemacht mit Aussagen wie: „Haben Sie das schriftlich?“
- beantragte leidensgerechte Büroausstattung muss trotz Kenntnis des jeweiligen Leidens erst beantragt und sodann „von oben“ bewilligt werden. Beispiel: „Bandscheibengerechter Stuhl? … Machen Sie doch mal etwas mehr Sport und/oder stehen Sie öfter mal auf am Tag!“ … Really??
Übrigens: Eine Mitarbeiterin auf neg. Bewertungen antworten zu lassen mit „Uns ist stets an einer Verbesserung gelegen, rufen sie uns für ein Gespräch an“, die selbst gerade die Probezeit überstanden hat, muss man auch erst mal bringend…just saying…
- Individuelle Bedürfnisse auch als solche behandeln und lösen
- Hierarchien innerhalb der Flure aufheben; OM/PM, Anwälte und Angestellte - mehr Unterteilungen bedarf es nicht, dass ein Laden läuft - vorausgesetzt die Führung ist gut!
- Zuhören und verstehen!
- Zwischenmenschlichkeit fördern, indem die Barrieren klein gehalten werden (das „Du“ unter Kollegen*innen/Vorgesetzten sollte kein Tabu sein dürfen und kann ggf. sogar die Arbeitsleistung positiv verändern)
- Auf den dicken jährlichen Gewinn verzichten, mit weniger Gewinn zufrieden sein und den Mitarbeiter/*innen zwischendurch gleichberechtigt Anerkennung darbieten (Einmalzahlungen/Präsente auf dem Schreibtisch/individuell gestaltete Karten mit Danksagung für hervorragend geleistete Arbeit im vergangenen Quartal in Verbindung mit einem Blümchen/ Tankgutscheine etc.)
Und und und…
Ich bin mir sicher, wenn ihr überlegt, kommt ihr auch selbst noch auf das eine oder andere ;-)
Das Gebäude aus Glas und Stahl spiegelt die Atmosphäre wieder - alglatt und je nach Gemütslage der obersten Direktive eiskalt und/oder abgebrüht.
Um nicht zu vergessen, dass man bei einer „Top Kanzlei“ arbeitet, kann man das in der Signatur jeder ausgehenden Mail lesen… Are you serious?? Wie nötig muss ein Unternehmen es haben, das der Mandantschaft mit jeder Mail wieder und wieder unter die Nase zu reiben? Langt es nicht das auf der Homepage zu veröffentlichen? Sicher darf man stolz sein, wenn man solch eine Zertifizierung erhält, aber muss sowas wirklich in jede Signatur?
Und intern herrscht eh eine ganz andere Meinung. Man sagt es nur nicht laut, um es sich nicht mit gewissen Personen zu verscherzen.
Und schön-geredet wird aus der Führungs-Ebene ohnehin viel… und wenn man auf den Benchmark zurückgreifen muss, damit man bei internen Umfragewerten nicht ganz so blöde dasteht und zugeben muss, dass gehörig was falsch läuft.
Mit grundsätzlichen 38 Std/Woche und zwei garantiert gewährten Arbeitstagen im Homeoffice (sofern gewünscht) und je nach Fachbereich möglicher Gleitzeit hat man hier schon viel verbessert. Aber es ist noch Luft nach oben…
Auch hier gilt: Glück muss man haben und im richtigen Fachbereich landen. Zudem kann es nicht schaden Eigeninitiative walten zu lassen und sich Fort- und Weiterbildungen auszusuchen und dem Office- oder Personal-Management weiterzuleiten mit der Bitte um Gewährung und Anmeldung. Ob man die dann bekommt und es für wirtschaftlich vertretbar/sinnvoll erachtet wird, steht dann auf einem anderen Blatt.
Wenn man aber wartet, bis einem sowas angeboten wird, wartet man unter Umständen sehr SEHR lange.
Ist aber auch ok. Woher sollen „die da oben“ auch wissen, welche/r Mitarbeiter*in welche Fort-, bzw. Weiterbildung benötigt…Ist ja nicht so, dass in den Bewerbungsgesprächen bereits sehr lange auf möglichen Defiziten im Berufswissen herumgekaut wird, und/oder sich die Gesetzeslage laufend verändert und man das als Fachkraft durchaus verinnerlichen sollte und ggf. sogar muss. *Ironie-aus*
Fortbildungen, die nicht dem jeweiligen Fachbereich dienlich sind, sondern lediglich zur subjektiven Fortbildung gereichen, werden übrigens nicht gewährt. Beispiel: „Im Verkehrsrecht braucht man keine Weiterbildung in der Zwangsvollstreckung. Dafür haben wir eigene Leute, die sich da fortbilden!“
Mittelmäßig… 13. Gehalt aufgeteilt in Urlaubs- und Weihnachtsgeld, aber Nettogehalt erhöht sich nur, wenn man es auch einfordert (abgesehen von dem Inflationsausgleich)
Es gibt Unternehmen/Kanzleien, die weniger zahlen, aber auch welche, die sehr viel besser zahlen und das ohne jedes Jahr „Bitte Bitte“ machen zu müssen. Da läuft das automatisch…
Nur mal so: Wo ich jetzt bin, machte man große Augen und zahlte freiwillig 600€ brutto mehr bei gleicher Arbeitszeit mit den Worten „erst mal…“ Da kommt man sich wenigstens nicht wie ein Bittsteller vor!
Umwelt:
Man versucht weitestgehend digital zu arbeiten. Dennoch werden in dem einen oder anderen Fachbereich täglich ein paar 100 Bäume abgeholzt… ABER: Man arbeitet zumindest akribisch an dem Wunsch „weg vom Papier“.
Sozialbewusstsein:
Man ist stets bemüht den Mitarbeiter*innen ein Top-Arbeitgeber/Arbeitnehmer-Verhältnis vorzugaukeln in Form von Feiern (bei denen beispielsweise aber die Ehe- und/oder Lebenspartner ausgeschlossen werden), oder per 13. Gehalt, aufgeteilt in Urlaubs- und Weihnachtsgeld (was andere Unternehmen/Kanzleien per se auf das monatliche Bruttogehalt aufschlagen). Aber wehe wehe man stellt zu viele unbequeme Fragen und denkt selbstständig…
Besondere Lösungen für besondere nicht alltägliche Lebensumstände sucht man hier ebenfalls vergebens.
Bedingt vorhanden… grundsätzlich gilt aber eher: jeder kocht sein eigenes Süppchen. Aber vielleicht sollte man sich dort mal vor Augen halten „There‘s no ‚I‘ in ‚TEAM‘!“
Auch hier muss differenziert werden. Umgang mit älteren Kollegen/*innen, die bereits sehr lange in dem Unternehmen sind, ist natürlich besser als zu jenen, die erst neu dazugekommen sind. „Natürlich“…??? Moment… Natürlich sollte sein, dass alle … und ich meine ALLE gleich behandelt werden. Hier aber leider weit gefehlt!
Lob sucht man hier vergeblich zu bekommen. Kritik hingegen, die gern „konstruktiv“ geschimpft wird, aber letztlich meist persönlich empfundenen oder eben nicht empfundenen Sympathien entspringt, bekommt man dagegen unentwegt. Selbstverständlich aber nur im unteren „Hierarchie-Bereich“ … Ein Schelm, wer denkt, die Führungsebene der Kanzlei könne Fehler machen… und sollte doch mal durchsickern, dass da ggf. was falsch gemacht wurde, braucht man auf eine Entschuldigung/ eine Erklärung nicht zu hoffen… „Hoppla… da ist wohl was schief gelaufen“ ist dann das höchste der Gefühle.
Brütende Hitze im Sommer… Individualität ist nicht gewünscht und Veränderungen werden bekämpft „Das haben wir seinerzeit so entschieden, das ist bei uns so und das bleibt auch so!“
Und sind wir mal ehrlich: Wo viele Frauen arbeiten, gibt es nun mal auch Stutenbissigkeit und Gezicke - neudeutsch: Mobbing. Da gönnt teilweise niemand niemandem etwas. Wenn man in so einem Fachbereich gelandet ist - gute Nacht und kein Bett.
Ansonsten aber grundsätzlich auszuhalten.
Hier muss man unterscheiden zwischen der Kommunikation zwischen Führungskräften und dem „normalen Personal“ und der Kommunikation zwischen den Kollegen/*innen innerhalb der Fachbereiche/Sekretariate.
Bei den Führungskräften:
Hauptsächlich alles hinter vorgehaltener Hand. Niemand spricht laut aus, was wirklich gedacht oder geplant wird. Vertrauen in die Führungspositionen und das so genannte Personal-Management ? Nur soweit wie ich die Menschen hätte werfen können.
Bei den „normalen“ Mitarbeiter*innen:
Solange man nicht „Nein“ sagt bei irgendwelchen Anliegen - alles gut.
Für beide Bereiche gleichermaßen:
Die Büro- und Flurwände haben dort Ohren. Jeder will negative „Sensationen“ über den anderen erfahren, die sodann per Flurfunk weitergetragen werden. Wenn das für positive Dinge nur mal genau so gut funktionieren würde…
Zum Abschied nicht mal ein feuchter Händedruck geschweige denn ein Dank für die bis dahin geleistete Arbeit oder auch nur eine Abschieds-Mail… schon traurig Wolter-Hoppenberg, schon traurig…
Alle sind gleich, aber manche sind eben gleicher. Das zieht sich wie ein roter Faden durch alle Bereiche und alle Etagen. Auch hier gilt (um es mal metaphorisch darzustellen): Verscherz es dir nicht mit dem Personal-Management, sonst verhungerst du am langen Arm, während dir süffisant ins Gesicht gelächelt und Brot versprochen wird. Und wenn man dann irgendwann ausgemergelt mitteilt, dass das letzte Stündlein geschlagen hat, kommen Floskeln wie „Hätten Sie doch nur mal was gesagt! Man kann ja auch nicht ständig an alles denken!“
Je nach Fachbereich und je nach Charakter der Fachbereichsleitung: Wenn die Leitung schon resigniert, die eigene Persönlichkeit aufgegeben hat und sich dem Kollektiv bereits angeschlossen und unterworfen hat, hat man keine Chance auf interessantes und individuelles Arbeiten.
Hat sich die Fachbereichsleitung noch nicht unterworfen, wird systematisch daran gearbeitet - im Zweifel auch durch Illoyalität innerhalb der eigenen Mauern.
Die abwechslungsreichen und spannenden Aufgaben in einem wirklich sehr angenehmen Arbeitsumfeld!
Die Standort-Events, wie ein Sommerfest, Grillen im Park, etc.
Ein wirklich schönes Büro direkt am Hafen in Münster. Meine vorgesetzte Anwältin und auch alle anderen Anwält*innen sind unglaublich freundlich, nahbar, und geben einem das Gefühl, dass mein Teil des Teams sei. In kurzen Pausen während der Arbeit und dem gemeinsamen Mittagessen war immer eine gelockerte und angenehme Stimmung zwischen den Kolleg*innen
Die Arbeitszeiten sind sehr flexibel Gestaltbar gewesen und Remote Office wäre möglich gewesen.
E-Akten und digitale Ablage ist vorhanden.
Unglaublich hoch!
Meine Vorgesetzte Anwältin war unglaublich freundlich, hat mir viel beigebracht und man hat sich sehr gut verstanden
Im Büro in Münster sind die meisten Anwälte weiblich gewesen und auch die meisten Partneranwälte weiblich.
Man konnte auch über den Tellerrand hinausschauen und an Terminen anderer Anwält*innen teilnehmen und sich dort etwas reinarbeiten.
DIe mir übertragenen Aufgaben waren stets abwechslungsreich und einem wurden auch größere Aufgabe anvertraut.
Die Flexibilität (auch während des Examens oder parallel zum Referendariat).
Die Arbeitsatmosphäre in meinem Fachbereich war sehr angenehm und es gab immer einen guten Austausch mit den Kollegen.
Guter Arbeitsplatz und auch fürs Homeoffice gab es eine gute Ausstattung.
Die Kommunikation verlief immer sehr unkompliziert und angenehm.
Ich habe immer abwechslungsreiche und spannende Aufgaben bekommen. Keine reinen Literaturrecherchen etc., auch als wiss. Mit. wurde man gut eingebunden und durfte viel an den Mandaten mitarbeiten.
So verdient kununu Geld.