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Bewertung

Wolters Kluwer Supporterfahrung: Abteilungsübergreifende Zusammenarbeit eine Katastrophe

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 bei Wolters Kluwer Tax & Accounting Deutschland GmbH in Salzwedel gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

siehe bei den einzelnen Punkten oben

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

siehe bei den einzelnen Punkten oben

Verbesserungsvorschläge

siehe bei den einzelnen Punkten oben

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist hängt stark von den eigenen Ansprüchen ab. Man wird offen ins Team aufgenommen und herzlich eingearbeitet. Bereits während der Einarbeitung zeigen sich jedoch erste Schwierigkeiten. Es gibt keinen gradlinigen Einarbeitungsprozess. Man betont zwar, dass sich man auf "frische Ideen" von außen freue, umgesetzt wird hier aber nur selten etwas.

Kommunikation

Wolters Kluwer ist ein Meister darin viel zu kommunizieren, ohne etwas zu sagen. Es gibt zu viel internationale Kommunikation. Als Mitarbeiter fällt es schwer zu bewerten, was wirklich wichtig ist und was nicht. Kommunikation zwischen den Abteilungen findet fast nicht statt. Neuigkeiten erfährt der Support häufig vom Kunden und nicht von intern.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb des Teams habe ich eine sehr gute Zusammenarbeit und auch Zusammenhalt erlebt. Über Team- und Abteilungsgrenzen hinweg sieht das jedoch oft anders aus. Die Zusammenarbeit ist verbesserungswürdig. Das gegenseitige Verständnis fehlt oft. Vermutlich auch deswegen, weil durch fehlende/unbekannte/nicht gelebte Prozesse, gar nicht klar ist, welche Aufgaben welche Abteilung eigentlich übernimmt.

Work-Life-Balance

Vollzeit bedeutet bei Wolters Kluwer immer noch 40H-Woche.
Moderne Modelle, wie eine 4-Tage Woche werden kategorisch schlecht geredet, obwohl diese in anderen Ländern bei Büroarbeiten zu einer Erhöhung der Produktivität geführt hat.
Wolters Kluwer bietet mit "Well-Beeing" ein Programm zur Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz an. Ein Rückrufwunsch zu einer psychologischen Beratung zu Problemen am Arbeitsplatz blieb jedoch unbeantwortet.

Vorgesetztenverhalten

Die Zusammenarbeit mit direkten Vorgesetzen ist auf Augenhöhe und es herrscht ein gutes Klima.
Leider scheint es in einigen Abteilungen so, dass Vorgesetze Ihre Teams "nicht unter Kontrolle" haben und bei wiederholten klaren Prozessverstößen nicht reagieren. Viele Vorgesetzte haben nur den Erfolg die "reine Weste" in Ihrer eigenen Abteilung im Sinn und sind froh, Probleme woanders hinschieben zu können.

Interessante Aufgaben

Wolters Kluwer wird im Support in den nächsten Monaten viele neue Aufgabengebiete präsentieren. Leider sieht es nicht so aus, als würden zusätzliche Skills und Aufgaben auch monetär honoriert werden. Wolters Kluwer scheut sich auch davor Fachkräfte einzustellen, die bereits Erfahrung mit neuen Technologien haben, man baut ausschließlich auf die bestehenden Arbeitnehmer. Das ist zwar einerseits ein gutes Statement für die Mitarbeiter, aber dafür gibt es auch niemanden der ihnen und WK zeigt, wie es denn funktioniert.

Arbeitsbedingungen

Wolters Kluwer investiert nach und nach in eine Modernisierung der Standorte. Am Standort Salzwedel ist die Büroeinrinrichtung derzeit hoffnungslos veraltet (20 Jahre alt).
Laptops werden alle drei oder vier Jahre ausgetauscht. Der Austausch erfolgte jedoch nicht für alle Mitarbeiter gleichzeitig, sondern rolliert für jeden Mitarbeiter individuell. Dadurch ist es eigentlich unmöglich eine einheitliche Ausstattung für alle Mitarbeiter und Standorte zu gewährleisten. Der Traum von "shared-desk"-Büros lässt sich so nur schwer umsetzen.
Die eingesetzte Technologie zur Telefonie ist eine Katastrophe. Das Zusammenspiel der eingesetzen Softphones (Alcatel), Hotline-Software (Telesys) und den Headsets (Jabra) ist exterm fehleranfällig. Wöchentliche Ausfälle Probleme die Regel.
Positiv hervorzuheben ist die Regelung zum mobilen Arbeiten

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wolters Kluwer bekennt sich öffentlich zu mehr Nachhaltigkeit. Es ist ganz klar, dass es kurz- und langfristige Wege gibt, die eigenen Ziele zu erreichen.
An vielen Standorten gibt es E-Ladestationen für private PKW, die für Mitarbeiter kostenlos nutzbar sind.
Leider ist es mehr Schein als Sein, wenn Führungskräfte innerhalb Deutschlands immer noch mit Kurzstreckenflügen unterwegs sind.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter bei Wolters Kluwer entsprechen dem unteren Durchschnitt. Da es keinen Tarifvertrag gibt, verdient auch jeder Mitarbeiter sein individuelles Gehalt. Für die Aneignung zusätzlicher Qualifikationen oder die Übernahme von Projekten gibt es nicht direkt eine Gehaltsanpassung.
Einmal jährlich findet eine Gehaltsanpassung statt, die jedoch häufig nicht einmal die Inflation ausgleicht.
Nach dem Inflationsjahr 2022 hat man in 2023 eine Erhöhung von durchschnittlich unter 4 % also Erfolg verkauft. "Hätten wir uns noch für eine Inflationsausgleichsprämie entschieden, wären es noch weniger gewesen".
Zwar gab es später tatsächlich noch eine Prämie i.H.v. 500 Euro, dennoch sinkt der Realeinkommen eines Arbeitnehmers bei WK mit der Zeit.
Nicht unerwähnt gibt es bei WK die üblichen Sozialleistungen, wie Jobrad, Hardware-Leasing, Essengutscheine per Gehaltsumwandlung und 30 Tage Urlaub. Diese zählen heutzutage zum Standard und hauen wohl kaum noch jemanden vom Hocker.

Image

Wolters Kluwer hat den großen Nachteil, dass in seinen Marken der Name Wolters Kluwer nicht vorkommt. Somit lässt sich die Marke Wolters Kluwer nicht gut verkaufen. Weder intern noch extern.
Außerhalb der Kundenzielgruppe ist der Name daher nahezu unbekannt.
Es wird auch zu wenig unternommen, um den Mitarbeitern die mehr Markennähe zu vermitteln

Karriere/Weiterbildung

Die Entwicklungsperspektiven sind eher schlecht. Zwar bietet WK im Support zunehmend neue Aufgaben an, jedoch ist nicht klar wie diese dann (besser) vergütet werden. Supportmitarbeiter wandern deshalb in andere besser bezahlte Bereiche ab (z.B. Entwicklung) oder verlassen die Firma.
Mitarbeiter werden angehalten selbsttsändig auf den verfügbaren Lernplattform linkedin-learning und workday-learning nach Inhalten zu suchen. Die Zeit dafür steht ihnen zur Verfügung. Jedoch fehlt auch hier ein wenig der rote Faden. Die angebotenen Weiterbildungen betreffen auch immer nur allgemeine Themen. Weiterbildungen zu WK-spezifischen Themen werden nicht angeboten. Es gibt für WK-Mitarbeiter keine internen Produktschulungen. Mitarbeiter müssen an Kundenschulungen teilnehmen.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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