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Bewertung

Guter Solider Arbeitgeber, aber: potential gibt es immer sonst würde man stagnieren.

3,9
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Wolters Kluwer Service und Vertriebs GmbH in Dresden gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- doch viele Sozialleistungen

- regelmäßige Events und Veranstaltungen

- Homeoffice

- Beyond Borders!!!!

- Teammeetings und viele Schulungen

- Wenn Unterkünfte oder Reisen benötigt werden sind diese immer perfekt organisiert, ebenso unsere Veranstaltungen.

- Die Einstiegsgehälter sollen jetzt recht hoch sein (war bei mir früher nicht so, wurde auch nie entsprechend angepasst.)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- bei der Größe des Konzerns könnte man größere Lohnerhöhungen oder Zusätze gerade auch im Bezug der Inflation erwarten.

- enorme Gehaltsunterschiede bei gleicher Position

- Image da muss man was tun

- Karriere Chancen sind sehr verwirrend und eher nicht erreichbar.

- Die 1. und 2. "Bundesliga" lässt sich nicht in die Karten gucken und wirkt sehr distanziert. Auch wenn man es nicht ins Gesicht gesagt bekommt, man merkt deutlich wer hier zur Führung gehört und "was besseres" ist und wer nur ein kleiner "Bergwerk Lemming" ist.

- man hat den Eindruck es geht nur um Umsatz Umsatz Umsatz, noch ein Award noch ein Award noch ein Award. der kleine Mann bleibt auf der Strecke.

Verbesserungsvorschläge

- Sozialleistungen und Benefits offener Kommunizieren vielen WK Arbeitnehmern entgeht so etwas. weil Sie gar nicht wissen was es alles gibt.

- offener und Transparenter Kommunizieren.

- neue Wege Schneller gehen. (nicht immer nur Nachziehen auch mal vorreiten)

- Präsenz am Markt zeigen Marketing ausbauen und Image bewerben.

- Recruiting Prozess beschleunigen, lieber mal eine Fehlentscheidung und Fluktuation riskieren als gefühlt 5 Monate Assessment-Center.

- Modell: Team übergreifendes Einheitsgehalt einführen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeit ist geistig sehr anstrengend, das scheint die Obrigkeit oft zu vergessen was man hier teilweise leistet.

Ohne Frage es macht spaß aber man muss auch was dafür tun. Man hat festgelegte Richtwerte und Einzelziele sowie Teamziele welche man erreichen sollte. (kein Vertrieb!)

Wenn jetzt noch die Kohle stimmen würde wäre es eine klasse Arbeitsatmosphäre.

Lob und Wertschätzung bekommt man zumindest vom Teamleiteer da Spürt man auch die Wertschätzung aber für alle die darüber stehen sind wir Hamster im Laufrad, die die Maschine am laufen halten damit der Massagesessel nicht ausgeht.

Kommunikation

Wie weiter Unten beschrieben, nicht sehr transparent.
Allerdings gibt es regelmäßige Meetings, Check-Ins um Ziele Festzulegen, Kick-Off Veranstaltungen etc. das ist schon gut.

Bei Events und durch Verteiler bleibt man Unterhalten, nicht informiert aber Unterhalten. Man wird halt viel beweihräuchert.

Abstimmungen erfolgen per Mail oder Teamskanälen auch ein Weitumfassendes Intranet ist vorhanden.

Alles in allem aber okay soweit.

Kollegenzusammenhalt

Kollegen sind super quer durch die Bank jeden alters, man hat viel Spaß, trifft auf Verständnis und kann auch mal zusammen im Team was essen gehen. Man erfährt sehr viel Wertschätzung und Unterstützung im Team. Außerhalb des Team trifft man ebenso auf interessante und offenherzige Kollegen und Kolleginnen.

Außerdem gibt es wöchentlich regelmäßige Teammeetings bei denen man sich abstimmen kann und die ein oder andere Sache ansprechen KANN.
Wer das Herz auf der Zunge trägt, spricht es aus, ansonsten herrscht schweigen und danach getuschel, das ist aber überall so.

Man Arbeitet zusammen und miteinander, anders geht es garnicht und das ist gut so.

Ab und zu muss man mal darauf hinweisen wo die grenzen der Befugnisse der einzelnen liegen, man achtet untereinander auf sich, was auch gut ist, allerdings artet das, bei manchen oftmals in Kontrolle aus, womit die Kompetenz hier deutlich überschritten wird. Ein klärenden Gespräch hilft da schon weiter. Die Kommunikation im Team empfinde ich als sehr gut.

Work-Life-Balance

Ich finde die Work-Life Balance ganz ok, könnte immer besser sein, aber so passt das für mich. Mit Urlaubsvergabe oder wenn man mal einen Termin hat wird sehr zuvorkommen / kompromissbereit umgegangen. Auch wenn man mal einen Dienst tauschen muss kein Problem. Man sollte allerdings die Gutmütigkeit der Führungskräfte auch nicht ausnutzen!

Home Office ist schon seit langem etabliert und wird auch gut und gerne in Anspruch genommen. Man hat sich so an Work from Home gewöhnt, dass ich (auch wenn unsere Büros super sind) nicht wieder zu dauerhafter Büroarbeit wechseln würde.

ansonsten ist es ein klassischer Workday, 9 to 5. Das wirkt leider sehr altbacken und macht auf mich in einem modernen Unternehmen keinen angepassten Work-Life Stil aus. ich hoffe nur das WK irgendwann auch mal erkennt das man heutzutage von der allgemeinen 40 Stunden Woche schon lange weg ist. Vielleicht wirds ja gechecked wenn wir endgültig das letzte altbackene Unternehmen mit solch einer Arbeitszeitregelung sind.

Individuelle Anpassungen sind natürlich möglich dann aber selbstverständlich mit Gehaltseinbusen.

Vorgesetztenverhalten

man suggeriert immer offen und transparent zu sein. allerdings ist die Kommunikation in manchen fällen alles andere als transparent. Flache Hierarchien sehe ich hier nicht wirklich es ist alles klar abgegrenzt wer
was zu tun hat, und wer an wen zu reporten hat, je höher es geht desto distanzierter fühlt es sich an. Man kann seine Meinung äußern sollte aber dennoch nicht zu kritisch sein. Es gibt häufig Umfragen um zu suggerieren das man an der Entscheidungsfindung mitwirkt, das bezweifle ich allerdings, bzw. sehe ich davon auch nichts. die Geschäftleitung entscheidet was eben für das Unternehmen das beste ist und Punkt.

Dennoch muss ich sagen begegnet man sich immer mit dem nötigen Respekt. Und erfährt diesen auch als "kleiner Mitarbeiter" zurück. Oftmals hat man allerdings leider das Gefühl das die Arbeit die man tut nicht richtig gewertschätzt wird. Zumindest von ganz oben und der Mittleren ebene. Dazu sag ich nur: 1 Tag mal Job tauschen und schon würde sich hier so einiges ändern (in beiden Richtungen).

Es gibt viel Beweihräucherung wie toll wie toll alles ist. Fehler gesteht man nur eher widerwillig ein.

Interessante Aufgaben

nun ja es gibt immer was neues da sich in der Branche ständig Änderungen und Neuerungen ergeben. wer stupiden Alltagstrott will ist hier definitiv falsch. Dennoch kann die Arbeit mitunter etwas eintönig vom Prinzip her sein. (nicht von den Themen her). Die Ausgestaltung des individuellen Aufgabengebiets Unterliegt der Führungskraft / den jeweiligen Teamleitern. Aber sie geben sich mühe Abwechslung reinzubringen. Außerdem gibt es hin und wieder Schulungen und Seminare welchen den "Alltag" etwas aufmischen. Zudem hat man bestimmte Grow Zeiten welche man z.B. für persönliche individuelle Weiterbildung.

Gleichberechtigung

Es gibt nach wie vor mehr Männer in Führungspositionen als Frauen, auch wenn unser "global Head of state" eine Frau ist. Der Konzern an sich ist sehr bedacht was dieses Thema angeht es zählt hier die Erfahrung und die Leistung nicht das Geschlecht die Herkunft oder die Sexualität.

Diskriminierungen jeglicher Art konnte ich weder sehen noch Feststellen und habe auch keine erfahren.

Umgang mit älteren Kollegen

hier sehe ich überhaupt keine Diskrepanzen, Alt und Jung, erfahren und unerfahren. man respektiert sich und unterstützt sich gegenseitig und es ist immer jemand da für einen. Die Arbeit lebt vom Austausch verschiedener Erfahrungswerte untereinander.

Arbeitsbedingungen

Hier kann ich nur speziell für unseren Standort Sprechen dieser ist Super!!
wurde erst neu Umstrukturiert und aufwendig saniert / umgestaltet.

Aus Gründen der Infrastruktur und sicherlich nicht zuletzt auch aus kosten und Umweltgründen wurden mehrere Bürogebäude zu einem zusammen gefasst. Dies hat wiederum Vorteile im Arbeitsalltag in Bezug auf Teamübergreifende Zusammenarbeit.

die PCs(Laptops) wurden alle vor einem Jahr gegen neue ausgetauscht. Außerdem gibt es an jedem Arbeitsplatz höhenverstellbare elektrische Tische und ergonomische Bürostühle. zusätzlich hat man 2 Große moderne Bildschirme.

Wenn man etwas neues an Arbeits Hardware braucht ist das überhaupt kein Problem.

Die Räume sind Hell und mit Großen Pflanzen und Fenstern ausgestattet. für ausreichend Sauerstoff.

Klimaanlage gibt es, elektrische Fensterläden gibt es ebenfalls.

Küche mit Kühlschrank Microwelle Kaffee alles was man braucht steht zur Verfügung, Getränke werden gestellt. Fahrstuhl ist auch Vorhanden. Die Büroräume sind sehr ruhig und man kann gut und konzentriert Arbeiten.

Für kurzes Abschalten hat man die Möglichkeit sich mal zurück zu ziehen, außerdem gibt es einen Kickertisch ;)

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Darüber kann ich nicht viel Sagen, zumindest glaube ich das wir schon recht "Paperless" sind.

- Global gesehen sehe ich WK auch als sehr Sozialstarkes Unternehmen.

- es Gibt Jobräder

- zu Firmenevents fährt man meist Umweltbewusst geschlossen in großen Gruppen mit dem Reisebus.

- Die Firmen PKWs werden sukzessive alle auf e-Autos umgestellt.
(in wie fern das in Konflikt steht wenn die Führungskräfte und die Geschäftsleitung mehrmals wöchentlich mit dem Flugzeug fliegen ...naja..)

- zumindest beteiligt sich WK häufig mit spenden an Sozialen- oder Naturschutzprojekten

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist ok könnte besser sein, ich habe zu beginn schlecht verhandelt - hätte ich gewusst was der Job einem psychisch und geistig abverlangt hätte ich mir mehr Gehalt gewünscht. Ich habe das Gefühl für meine Arbeit nicht entsprechend entlohnt zu werden. (habe vorher mehr Verdient, dafür ist der Job jetzt "Besser") Lohnerhöhungen in sehr kleinen Prozentsätzen gibt es jährlich - aber nicht garantiert.

Sozialleistung:
man muss wissen wo es steht und sich proaktiv selbst darüber informieren / Beantragen aber es ist einiges Möglich. Es wird nur nicht so offen kommuniziert.

unteranderem gibt es Betriebliche Altersvorsorgen, Arbeitsplatzhilfen z.B. Sehhilfe, monatlich wechselnde Mitarbeiterangebote und Rabatte oder Sonderkonditionen bei namhaften Shops / Unternehmen.
Außerdem hat man die Möglichkeit einer Nettolohn Optimierung z.B. durch Essensschecks, Erholungsbeihilfe, etc.

in manchen Positionen sind Dienstwagen und Diensttelefon möglich ebenso gibt es ein Jobrad.

als WK Mitarbeiter hat man die Möglichkeit kostenfrei spezielle Hilfen in Anspruch zu nehmen z.B. auch bei Privaten Rechtlichen Fragen oder Gesundheitsangeboten ebenso Psychologische Betreuung.

Image

Ich habe bei WK ein gutes Gefühl und identifiziere mich gern mit dem Konzern. Irgendwo kann man auch stolz sein dort zu Arbeiten. (ps. enthält keine bezahlte Werbung ;) )

Der Markt ist hart und um zu führen fehlt nicht mehr viel. (ist in anderen Ländern bereits Markführer) allerdings fehlt es dem Konzern hier eindeutig an der nötigen Aggressivität sich durchzusetzen und zu etablieren, zumindest im deutschen raum. Hier sollte das Image aufpoliert werden und mehr Präsenz gezeigt werden.

Zitat: Quelle > Wikipedia : Das Unternehmen ist einer der weltweiten Marktführer im Verlagswesen und einer der größten Wissens- und Informationsdienstleister der heutigen Zeit mit Vertretungen in mehr als 40 Ländern in Europa, Nordamerika, Lateinamerika und Asien.

Allerdings kann keiner mit dem Namen WoltersKluwer was anfangen oder kennt Ihn nicht, das zeugt massiv von Image Problemen. Und sollte geändert werden.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt niemand der sich in der Verantwortung fühlt noch die Kompetenz hat einen Ordentlichen Karriereplan / Leitfaden aufzustellen der am Ende auch von Erfolg gekrönt ist. Nicht: "ab morgen bist du Ansprechpartner für dieses Thema..ach das klappt ja gut, da behalten wir das gleich so bei… „ (natürlich ohne Gehaltsanpassung)

Das Schwierigste ist der Absprung von ganz Unten erstmal eine Position nach oben zu kommen. Wenn man den Absprung aus der Regionaliga erstmal in die 3. Bundesliga geschaft hat, braucht es nur noch halb so viel Arbeit und Engagement um in die zweite Bundesliga aufgenommen zu werden und ist man erstmal dort hat man es eigentlich geschafft und ist Teil des „Kreises“ und kann dann wie man lustig ist intern Hoch und runter, links und rechts. Führung bleibt Führung nur das Aufgabengebiebt / Land / Zuständigkeit ändert sich.

Was es hier braucht ist eine Zertifizierte Weiterbildung welche auch mit einem Abschlusszertifikat bescheinigt wird.
Nur weil ich mir 10 Videos angeguckt habe mit „wie räume ich meinen Schreibtisch auf“ oder „wie manage ich meine Arbeitszeit ohne Stress“ ggfls. Noch „was macht eigentlich eine Führungskraft“
Das ist für mich kein Karriereplan.

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