In der Selbstdarstellung groß, wenn man genau hinschaut sehr klein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Produkte sind gut und die Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen aus der Abteilung macht Spaß, man kann sich die Arbeit gut einteilen und ist bei der Arbeitszeit flexibel.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man bekommt das Gefühl, dass Wolters Kluwer durch Restrukturierungen und EInsparungen für eine Übernahme vorbereitet wird.
Verbesserungsvorschläge
Leider nur ein radikaler Schnitt: Der Austausch von großen Teilen der Führungsebene, die Plattform technisch endlich auf den Stand des Wettbewerbs heben
Arbeitsatmosphäre
Generell: Es kommt sehr auf die Abteilung an. Insgesamt ist die Atmosphäre in Ordnung, aber durch größere Restruktierungen in der Vergangenheit (und welche, die ganz offensichtlich vorbereitet werden) teils vergiftet. Die extrem hohe Fluktuation (sehr viele gehen bereits in der Probezeit freiwillig) ist auch nicht besonders förderlich.
Kommunikation
Die Kommunikation ist mittelmäßig - der Flurfunk ist deutlich schneller und oft detailreicher & hilfreicher als die Kommunikation der Geschäftsführung.
Kollegenzusammenhalt
In den Abteilungen gut bis sehr gut, außerhalb deutliche Grabenkämpfe zwischen den Abteilungen. Politik sitzt immer mit am Tisch und man muss genau darauf achten, was man wie zu wem sagt.
Vorgesetztenverhalten
Sehr, sehr unterschiedlich. Da das Managementteam mit Champagner im Kühlschrank im Elfenbeinturm sitzt und die direkten Vorgesetzten i.d.R. nach oben buckeln und nach unten treten, ist da kein Rückhalt zu erwarten. Eigeninitiative und selbstständiges Denken, welches nicht dem Mainstream entspricht, ist nicht gewollt. Opportunes Verhalten wird belohnt.
Interessante Aufgaben
Wolters Kluwer ist der Einäugige unter den Blinden bei der Digitalisierung in der Rechtsbranche. Aktuell gibt es leider die Tendenz, dass Verantwortung und interessante Aufgaben bei den Vorgesetzten gebündelt werden.
Gleichberechtigung
Sehr positiv: Viele Frauen auf Managementebene, Negativ: Auf Abteilungsleiterebene praktisch nur Männer.
Arbeitsbedingungen
Die Büroräume sind gut ausgestattet und modern
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Viele Maßnahmen sind eher Greenwashing
Gehalt/Sozialleistungen
Extreme Gehaltsunterschiede bei Kolleg*innen die die gleiche Position und Verantwortung haben. Wer von Anfang an nicht mit einem hohen Gehalt einsteigt, hat keine Chance auf inflationsdeckende Steigerungen. Die Benefits sind ok, aber nicht herausragend. Gute Ideen wie Essenszuschüsse und Massagen am Arbeitsplatz wurden von einen Tag auf den anderen Tag ersatzlos gestrichen.
Karriere/Weiterbildung
Früher gut, mittlerweile wurden viele externe Schulungen gestrichen (außer bei Führungskräften) und durch schlechtere, interne Schulungen ersetzt.