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Worldline
Bewertung

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Wo die linke Hand nicht weiß, was die Rechte tut ...

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2018 im Bereich IT bei equensWorldline SE in Aachen gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Nach Eintritt ins Unternehmen, fehlten Zutritts- und Zugriffsrechte, sodaß man nicht voll arbeitsfähig war und später in Folge selber (!!!) eine schlechte Bewertung erhielt.
-Trotz wiederholter Aufforderung stellte equensWorldline mir KEIN Arbeitszeugnis aus!
- Ich wurde von der techn. Ausstattung her schelchter gestellt als Gleichgestellte.
-Bewertung von berufserfahrenen Mitarbeitern indirekt durch einzelne Berusfanfänger.
-Nachlässigkeiten und Respektlosigkeiten an vielen Stellen.
-Man wurde für Sachverhalte bewertet, die man nicht zu vertreten hatte.
-In der SW-Entwicklung Matrixorgainsiation mit nicht abgestimmten Vorgesetzten.

Arbeitsatmosphäre

Extrem fragmentierte Arbeitszeit wegen vieler Meetings u. Schulungen! Matrix-Organisation mit 2 Vorgesetzten. Extreme unternehmensseitige Lobhudelei. Viele Resourcenausfälle, nachlässige Qualität von Dokumentation etc. erzwangen fortlaufend hohen zeitlichen Mehraufwand für Softwareentwickler.
Jedes spezielle Recht zur Nutzung von Telefon, IDE oder Zugriff auf Verzeichnisse musste erst beantragt werden. Die Genehmigung dauerte dann ca. 3-4 Wochen. Die Firma trug in keinster Weise dazu bei, dass im Team ein von Fainess und Vertrauen geprägtes Betriebsklima enstand:
-Kollegen wurden als stille Informanten missbraucht, die Vertrauliches einfach an Vorgesetzte weitergaben.
-der eine Vorgesetzte bewertete einen schlecht für das, was man im Auftrag des anderen Vorgesetzten erledigte.
- mein Teamkollege informierte mich falsch über die Art u. Weise der Arbeitszeitabrechnung.
- Arbeitsberechtigungen wurden aus der Zentrale in Paris nicht zeitgerecht bereit gestellt, meine Chefs jedoch darüber nicht informiert.
- eine Mitarbeiterin bezeichnete mich in der Abteilungskaffeeküche als Jude.
Insgesamt kam man nicht dazu, effektiv zu arbeiten.

Kommunikation

Tägliche Scrum-Meetings, mehr als 100 zusätzliche Unternehmens-E-Mails pro Monat ..., e-Learning Kurse. Man wurde überversorgt und benötigte in Summe mehrere Stunden Arbeitszeit, um die ganzen zusätzlichen Unternehmens-E-Mails zu lesen.
Wichtige Infos z.B. eine Anleitung zur Arbeitszeitabrechnung fehlte hingegen. Meine Vorgesetzten stimmten sich in der Matrix-Organisation untereinander nicht ab. Kommunikation mit den direkten Vorgesetzten stark defizitär.

Kollegenzusammenhalt

Auf Nachfrage bekam man freundlich Auskunft. Mehr nicht. Kein Teamspirit, kein Vertrauen, leicht anonym, unterkühlt. Der eine Teamkollege teilte hinter meinem Rücken dem Vorgesetzten meine während der Einarbeitung getätigten Fragen über diverse fragwürdige Verfahrensweisen in der Softwareentwicklung als getätigte Aussagen mit, worauf ich entlassen wurde. Ansonsten jeder für sich.

Work-Life-Balance

Jeder Urlaubstag musste mit zwei Vorgesetzten sowie dem Team einzeln abgestimmt werden, sollte an Brückentagen NICHT genommen und vor Jahresende komplett konsumiert werden, auch wenn er in der Probezeit lag und diese damit überraschend um Wochen verkürzte. Im Ergebnis bekam ich vorgeschrieben, wann ich Urlaub zu nehmen hatte - egal ob mir das passte oder nicht. Ansonsten feste Kernarbeitszeiten.

Vorgesetztenverhalten

Schreibtischtäter, die einen bewerteten aber nicht arbeiten sahen. Der eine operierte aus einer anderen Stadt, glaubte einem nicht, was man über die arbeitsverhindernden Zustände vor Ort mitteilte. Der andere hielt monatlich ein Personalgespräch mit mir ab, wobei sich dieser eines Berufsanfängers als Teamspitzels bediente, den intensiv ausfrug, bis dieser gewünschte Aussagen lieferte ...
Aus der Organisation entspringende leistungsverhindernde Umstände, auf die man selbst keinen Einfluß hatte, wurden voll den jeweiligen Arbeitnehmern angelastet, diese dann in Folge schlecht bewertet und entlassen. Der eine Vorgesetzte informierte sich inhaltlich nicht über meiner Stelle, betrachtete mich als 08/15-Softwareentwickler ohne sonstige Aufgaben, was zu einer falschen Bewertung führte. Er meinte, dass sich neue Mitarbeiter selbst einarbeiten könnten, während der andere mich aufforderte eine neue Kollegin einzuarbeiten. Man geriet so in Zielkonflikte, eine schlechte Bewertung war einem als Arbeitnehmer so sicher. Unzumutbar.

Interessante Aufgaben

Als Entwickler traf man auf weitgehend undokumentierte Software, die von einer Vielzahl von vorherigen Entwicklern hinterlassen wurde und eine dokumentierte, einfache Grobarchitektur. Darin einfache Requests laufzeitstabil und zügig ohne große Einarbeitung einzuarbeiten, stellte die eigentliche zu lösende Aufgabenstellung dar.

Gleichberechtigung

Einer der Vorgesetzten machte sich mir gegenüber über eine indische Mitarbeiterin lustig und bezeichnete diese mir gegenüber als Schickse.

Umgang mit älteren Kollegen

Vorgesetzte sprangen kommunikativ mit älteren Mitarbeitern genauso um, wie mit Berufsanfängern.

Arbeitsbedingungen

Als Senior-Softwareentwickler erhielt ich an einer 4-Personenarbeitsinsel ein leistungsstarkes Notebook kombiniert mit einer schrottreifen Tastatur, einer defekten Maus und einem ca. 15 Jahre alten 22 Zoll Monitor mit sehr geringer Auflösung, während meine KollegenInnen 2 Monitore + Dockingsstation nutzen durften. Das Installationsrecht für die IDE bekam ich erst 2 Wochen nach Eintritt, sodaß ich die ersten beiden Wochen nicht arbeiten konnte, was der eine Vorgesetzten aber nicht glaubte und er mich schlecht bewertete. Während der Einarbeitungszeit jeden 5. Arbeitstag ein Personalgespräch mit ihm.
Auffällig beobachtbare unternehmensweite Nachlässigkeit an vielen Stellen. Alles zusammen sorgte für viel negativen Stress, Unmut und bei dem einen oder anderen Mitarbeiter schlicht für einen Herzinfarkt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Zu Weihnachten gab es keine Feier, keinen Baum, keinen Kranz, keinen Umtrunk, sondern nur 'ne Kündigung mit sofortiger Freistellung und Räumung des Arbeitsplatzes.

Gehalt/Sozialleistungen

Für den dortigen Stresslevel tendenziell eher zu gering. Jährliche Gehaltssteigerung ebenfalls eher mau.

Image

Nach Außen hin wurde intensive Imagepflege praktiziert...

Karriere/Weiterbildung

Viele verfügbare e-Learning Kurse. Soweit beobachtet stieg man dadurch auf, indem meist irgendeine Führungskraft nach Jahren kündigte. Es wurde berichtet, dass die durchschnittliche Verweildauer von SW-Entwicklern dort nur ca. 1,5 Jahre beträgt.

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