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WSP 
Deutschland 
AG
Bewertung

Unorganisierte, untransparente Vetternwirtschaft aber man kann arbeiten.

3,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Finanzen / Controlling bei WSP CBP Airport GmbH / WSP Deutschland AG in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Medizinische Vorsorge fand ich immer gut. Zum Beispiel hochwertige Grippeschutzimpfung. Top.

Weiterbildung war schön, wenn auch teils chaotisch organisiert.

Bei den Firmenfeiern haben sie sich nicht lumpen lassen und da kam das Gefühl von Zusammenhalt und Firmengefühl auf.

Kollegium ist zu großen Teilen Spitze, was das Arbeiten angenehm gestaltete.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Vieles, wo fang ich an?!

Ich fand es am Anfang freundlich, kollegial und meist mit einem offenen Ohr. Das alles ist in den letzten Jahren verschwunden. Darüber reden kann man auch nicht, wenn man weiß, dass das Vertrauen missbraucht und alles weitergetratscht wird.

Führend wären Gedanken wie:
Mangelnde Kommunikation aber den Kollegen gleiches vorwerfen. Man muss Informationen hinterherrennen, obwohl die Teamleiter sie schon haben.

Objektive Problemlösung werden zu persönlichen Problemen. Das Verhalten im Arbeitsalltag, sofern es zwischenmenschliche Probleme gibt, zeigt eindeutig Kindergartenmanier. Man bekommt kein guten Morgen gesagt, Türen werden vor einem zugeknallt. Termine oder Anfragen manchmal ignoriert. Das ist nur die Spitze.

Vetternwirtschaft

Kleinmachen statt Lösungen.

Mangelnde Proffesionialät.
Kein Vertrauen zu den Mitarbeitern. Draus resultierend auch anders rum. Wir haben mitgekriegt wie die Führung bewusst bei Einzelnen Falschinformationen verbreitet, um Kollegen gegeneinander auszuspielen. Nur die Kollegen kommunizieren untereinander und halten zusammen. Da ist uns das Spiel aufgefallen.

Verbesserungsvorschläge

Da das Projekt zu Ende ist, wird es hier kaum Verbesserungen geben. Aber vielleicht sollte man sich mal Gedanken machen frische Leute einzustellen ,statt aus Ermangelung an Personal irgendwen in Führungspositionen zu setzen, dessen Qualifikation eher "anderer Natur" ist. Man will wohl eher, daß man geht und an einer Weiterführung ist man scheinbar wenig interessiert.

Mehr Kollegialität fördern, dem Mitarbeiter zuhören, Vertrauen schaffen, offener Umgang. Kollegen mit Potential halten. Ausbauen.

Arbeitsatmosphäre

Die Kollegen gestalteten das Arbeiten angenehm. Was ich von der Führung nicht behaupten kann.
Prinzipiell, wenn man seinen Job macht, ist es ein angenehmes Arbeiten.

Kommunikation

Informationen für seine Tätigkeit werden nur zögerlich/bis gar nicht weitergegeben. Womit man teils seine Arbeit nicht oder ungenügend machen kann. Das Gute ist, die Kommunikation zu anderen Kollegen, die einen dann die Infos beiläufig zukommen lassen stimmt wenigstens. Klare Hierarchie führt zu Klassifizierung.

Kollegenzusammenhalt

Einer der wenigen Gründe, warum ich noch kam. Zusammenhalt wurde von außen stets strapaziert und getestet aber das Team hielt zusammen. Das Arbeiten kit den Teamkollegen war meist motivierend und hat Spaß gemacht.

Work-Life-Balance

Flexibel mit Kernarbeitszeit. Da kann man schon planen. Obstkörbe 2x die Woche, Wasser gestellt bekommen. Nett.

Aber auf Home Office wurde zwiespältig geschaut, zumindest in meinem Team. Sicherlich projektbedingt schwer umzusetzen aber selbst die Technik wurde nur widerwillig und langsam erneuert. Sah für mich persönlich kein Problem.

Corona nach außen gut behandelt aber intern hieß es, es wird gearbeitet komme was wolle.

Vorgesetztenverhalten

Anfangs gut, kollegial und zuvorkommend. Solange man was bringt und in den Augen derer charmant und von Nutzen war. Lernte mit den Jahren die Mentalität kennen. Habe erlebt wie mit anderen Kollegen umgegangen wurde, da sollte man die grundlegende Erziehung neu definieren.
Gleichstellungsbeauftrahte wurde gleichzeitig HR Beauftragte. Nutzte die Position für ihre innerliche Kämpfe. Vertrauliche Informationen werden nicht als Vertraulich behandelt. Ich könnte ewig so weiter machen.

Aber es war nicht alles schlecht. Meine Arbeit wurde zu großen Teilen honoriert und ich wurde unterstützt. Mit dem Weggang unserer Teamleiter geriet das Interesse der Mitarbeiter immer mehr in den Hintergrund.

Interessante Aufgaben

Das Aufgabenfeld ist umfangreich und durch die tiefe Projektstruktur interessant. Überblickt man das Ganze jedoch, sind die Hürden und Herausforderungen einzig und allein in der alten Software begründet, um neue Anforderungen darstellen zu können. Ansonsten hat man hier ein routiniertes abarbeiten der Fälle. Kleinere oder größere Spezialfälle gestalten hier Abwechslung.

Gleichberechtigung

Verschiedene Mitarbeiter aus verschiedenen Ländern. Hier gab es nie Probleme in Sachen ethnischer Herkunft oder Religion. Das fand ich richtig gut. Hier galt nur die Arbeit und nicht die Herkunft. Wobei der globale Charakter zur WSP hätte mehr ausgebaut werden können.

Geschlechterkampf war meiner Meinung nach ein Stimmungsthema. Aber es gab reichlich Situationen in denen die Gleichstellungsbeauftragte die Geschicke in die (ihre) gewünschte Richtung zu lenken wusste.

Umgang mit älteren Kollegen

Dazu kann ich nichts sagen, das Projekt ist halt alt.

Arbeitsbedingungen

Zu großen Teilen gut. In meinen Fall wurde auf kleinere Wünsche wie neue Maus, Handablagen gut eingegangen. Aber war auch ein leicht zu zufriedenstellender Mitarbeiter.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltonnen zur Trennung aber zum Schluss wurde alles zusammen geworfen. Ansonsten alles schick.

Gehalt/Sozialleistungen

Wir wussten wie wir abgerechnet werden, kommt schon. Da hättet ihr beim Gehalt ruhig mal bissel spielen können, statt den eh schon überbezahlten Projektleitern und wem nicht alles ihre Gehälter und Porsche zu gewährleisten.

Image

WSP Global ist sicher toll. WSP an diesem Projekt ist der Beweis für zu schnellen Wachstums, Überforderung, Fehlplanung in Personal, Fehlbesetzung an Teamführung in Ermangelung geeigneter Kandidaten.

Nach Außen muss alles immer top aussehen, Zahlen lügen ja nicht aber intern rudert man gegen die Machenschaften, die WSP eigentlich unterbinden will.


Karriere/Weiterbildung

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