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Württembergische 
Eisenbahngesellschaft 
mbH
Bewertung

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Arbeitgeber gibt Mühe um neue Mitarbeiter schnellstmöglich zu demotivieren. Es war ein Albtraum bei der WEG zu arbeiten.

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Württembergische Eisenbahngesellschaft mbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Geld war immer Pünktlich auf dem Konto.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Alles andere.

Verbesserungsvorschläge

Vorgesetzten sollten mit den Angestellten zusammenarbeiten statt Mitarbeiter zu schikanieren und unter psychischem Druck zu setzen.

Gehalt und Zuschläge auf Branchenniveau erhöhen.

Neue Kollegen nicht benachteiligen gegenüber ältere Kollegen.

Kommunikation mit den angestellten, damit die Angestellten nicht erst von der Presse die Änderungen - wie z. B. Streckensperrung wegen Bauarbeiten - erfahren.

Arbeitsatmosphäre

Der damalige Betriebsrat hat nur sein Interesse gesehen und hat die Kollegen gegeneinander ausgespielt. Es gab Freunde und Feinde vom Betriebsrat. Die zwei Lager waren gegeneinander. Die größte Mehrheit den Kollegen war sehr unzufrieden. Wegen dem miserablen Arbeitsklima und Arbeitsbedingungen war der Krankheitsstand extrem hoch. Es kam mehrmals vor, dass mehr als die Hälfte der Belegschaft gleichzeitig krank geschrieben war und musste externe Mitarbeiter holen um den Zugverkehr aufrechterhalten zu können.

Kommunikation

Wir haben in der Regel von der Presse erfahren, was passiert z. B. Streckensperrung. 1-4 Tage vor der Streckensperrung haben wir offiziell vom Arbeitgeber erfahren, dass die Strecke wegen Reparaturarbeiten wochenlang gesperrt wird. Während dieser Zeit Zwangsurlaub, Überstundenausgleich, Werkstatttätigkeit, oder Krankmeldung.

Kollegenzusammenhalt

Es gab ein Paar nette Kollegen, die zusammengehalten haben und wir haben einander geholfen, aber die große Mehrheit (ca. 80 %) war gegeneinander und haben versucht immer gegen andere querzustellen. Viele von den guten Kollegen haben auch das Unternehmen verlassen.

Work-Life-Balance

Wenn man gesund bleiben möchte, ist besser, wenn man diese Firma schnellstmöglich verlässt.

Vorgesetztenverhalten

Einer Vorgesetzter hat viel versprochen, aber nie sein Wort gehalten.

Wegen 5 Minute Verspätung mit dem immer überfüllten Schülerzug morgens hat mich einer meinen Vorgesetzten mit 100 Euro Abzug gedroht, wenn ich nächsten Mal auch Verspätung habe. Er hat jedoch kein Geld abgezogen. Als ich ihn gefragt habe, was ist wichtiger Sicherheit oder Fahrplan, hat geantwortet dass Fahrplan, bzw. Pünktlichkeit wichtiger ist als Sicherheit.

Ich war nach Personenunfall seit knapp zwei Wochen zu Hause. Eine meinen Vorgesetzten hat über dem Betriebsrat gedroht: „Es ist sehr gefährlich was du machst, dass so lange zu Hause rumspielst. Dein Vorgesetzter wird dich zum Betriebsarzt schicken, der wird feststellen, dass du zu diesem Job nicht mehr geeignet bist, dein Vorgesetzter wird dein Führerschein einziehen und fristlos entlassen.“

Ich habe meistens - auch wenn es betrieblich möglich gewesen wäre - auf gewünschten Zeitraum kein Urlaub genehmigt bekommen.

Datenschutz wurde ignoriert. Streng vertrauliche persönliche Unterlagen landeten oft in der Papiertonne statt in dem Aktenvernichter.

Interessante Aufgaben

Man fährt jeden Tag vielmals dieselbe kurze Strecke (je nach Strecke 9-17 km lang) hin und her. Nach einer bestimmten Zeit ist das sehr langweilig.

Gleichberechtigung

Es gibt keine Gleichberechtigung. Die Kollegen, die schon lange bei der WEG sind, bekommen z. B. Rentenkassenzuschuss, die neue Mitarbeiter bekommen das nicht.

Umgang mit älteren Kollegen

Wenn Kollegen die lange bei der Firma waren und DB Ausbildung hatten selber gekündigt haben, hat sich kein Mensch interessiert, warum sie gehen.

Arbeitsbedingungen

8-10 Stunden lange Schicht bei den hochsommerlichen Temperaturen war ohne Klimaanlage in den Fahrzeugen unerträglich. Wegen der großen Windschutzscheibe und kleine Seitenfenstern war der Führerstand beim Sonnenschein wie ein Heizkessel. Ich habe im Führerraum oft 60-70 C° gemessen. Allgemeine Zustand von Infrastruktur und technische Zustand von Fahrzeuge war katastrophal. Einige Kollegen und sogar einige Vorgesetzte haben in der geschlossene Wagenhalle geraucht und missachtet, dass auch Nichtraucherkollegen geben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Reinigungskräfte haben alle Müll vom Zug in die undurchsichtbare gelbe Sack reingetan. Es gab davon Probleme mit der Müllabfuhrfirma.

Es gab keinen sozialen Leistungen wie z. B. Urlaubsgeld, oder Urlaubsbeihilfe, da es von der Gewerkschaft abgeschafft wurde. Urlaubswünsche wurden absichtlich nicht berücksichtigt.

Gehalt/Sozialleistungen

Man bekommt bei der WEG monatlich brutto 400-600 Euro weniger Grundgehalt als bei der Deutsche Bahn. Es gab kein Urlaubsgeld, kein 13. Monatsgehalt, Weihnachtsgeld, oder Rentenkassenzuschuss. Wenn man mit Nebenbezügen sieht, kommt monatlich durchschnittlich ca. 500 Euro weniger netto aus. Es ist einmal vorgekommen, dass nach der Tarifverhandlung durch die Gewerkschaft die Kollegen, die schon lange dabei waren monatlich 150 Euro netto weniger bekommen haben. Kein Wunder, dass viele Leute von dieser Gewerkschaft ausgetreten sind.

Image

Für viele Fahrgäste ist es aufgefallen, wie oft technische Störungen und lange Streckensperrungen geben.

Karriere/Weiterbildung

Jede fuhr seine eigene „Hausstrecke“ mit Zugleitbetrieb. Es gab keine Möglichkeit auf DB Strecke zu fahren. So kann ein Triebfahrzeugführer wenn man länger beim WEG arbeitet alle relevante Vorschriften z. B. Signalvorschrift, Fahrdienstvorschrift vergessen, was ein Arbeitsplatzwechsel zur andere Eisenbahnverkehrsunternehmen sehr erschwert.

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