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X-FAB
Bewertung

Super für langjährige Mitarbeiter, Einstieg schwierig und langatmig, perfekt für Singles

4,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei X-FAB in Erfurt gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

gerechteres Entgeltmodell endlich mal umsetzen, Renteneintritte viel früher abdecken, rechtzeitig neue Mitarbeiter einstellen, hohen Krankenständen auf den Grund gehen

Arbeitsatmosphäre

Insgesamt eine gute Stimmung über die gesamte Fab hinweg, in einzelnen Bereichen aber teilweise grosse Unterschiede. Es fehlen jedes Jahr immer wieder die gleichen aufgrund von Krankheit, permanente Unterbesetzung, die restliche arbeiten sich oft total kaputt.

Kommunikation

Seit längerer Zeit gibt es wöchentliche und monatliche News für alle Mitarbeiter zu allen möglichen Themen. So eine Top Inforunde gibt es in den wenigsten Unternehmen. Man fühlt sich als ein Bestandteil des Unternehmens.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der Abteilungen meist sehr gut. Es wird aber viel getuschelt und geschimpft, leider sehr oft berechtigt.

Work-Life-Balance

man bekommt meistens problemlos Urlaub, auch kurzfristig. ab 55 Jahre gibts nochmal einen knappen Urlaubstag pro Monat mehr, ich geniesse das sehr. flexible Arbeitszeiten in gewissem Rahmen sind auch teilweise möglich. 12 Stunden mögen zwar erstmal hart klingen, sind sie aber nach etwas Eingewöhnung eigentlich nicht. Man kann seine Freizeit viel besser planen und muss auch nur ca. 15x im Monat zur Arbeit fahren. Für junge Menschen, die gerade eine Familie aufbauen, ist das sicherlich sehr schwierig für einen Moment, es gibt daher nur relativ wenige Mitarbeiter mit einer Familie und kleinen Kindern und ich habe grosse Zweifel, daß in Zukunft Renteneintritte schnell besetzt werden können.

Vorgesetztenverhalten

Unser Vorgesetzter arbeitet rund um die Uhr mit uns als Springer und ist jederzeit erreichbar, es gibt allerdings riesengroße Unterschiede zwischen den Vorgesetzten.

Interessante Aufgaben

Es gibt viele Mitarbeiter, die teils jahrzehnte lang immer die gleichen Anlagen bedienen und nur sehr eingeschränkt flexibel sind. Das wird allerdings so geduldet. Manche wollen nicht mehr, andere dürfen nicht mehr und andere müssen diese Probleme als Springer immer wieder ausbaden und haben letztlich sogar noch weniger Geld in der Tasche - eigentlich skandalös.

Gleichberechtigung

Nach über 20 Jahren Mitarbeit gab es noch niemals einen Unterschied zwischen Männern und Frauen. Die Arbeit ist eigentlich eher etwas für Frauen.

Umgang mit älteren Kollegen

Das durchschnittliche Alter ist leider sehr hoch. In den kommenden Jahren werden sehr viele in Rente gehen. Jüngere findet man immer weniger, ältere werden oft eingestellt.

Arbeitsbedingungen

Das Arbeiten im Reinraum ist eigentlich sehr angenehm, man gewöhnt sich schnell daran.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Arbeiten mit gefährlichen Stoffen verpflichtet zum Umweltbewusstsein.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Höhe des Gehalts hat leider gar nichts mehr damit zu tun, was ein Mitarbeiter alles kann. Nur wenige meiner Kollegen können alle Anlagen in beiden Reinräumen problemlos bedienen und sind jederzeit flexibel einsetzbar, haben aber zum Teil deutlich weniger Gehalt als andere, die quasi jeden Tag immer an den gleichen Anlagen arbeiten. Hier fehlt es eindeutig an einem klaren Konzept. Ich kenne nicht nur einen, der sich langfristig anders orientieren will. Da sollte dem Unternehmen zu denken geben.

Image

Insgesamt ein sehr gutes Image für die Region

Karriere/Weiterbildung

Es gibt historisch gewachsene sehr gut bezahlte, aber mittlerweile völlig unnötige Positionen in der Produktion, da kommt man allerdings nicht so einfach ran. Es fehlt leider an genau definierten Kriterien für die einzelnen Operatorentgeltstufen und -bänder. Es wird nach Nase bezahlt, sorry es ist leider so. Das führt oft zur Demotivation.

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