15 von 37 Bewertungen von Bewerbern (gefiltert)
15 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
15 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
weg von Standardabsagen, gute Kandidaten immer einladen, persönlichen Kontakt herstellen
Zusage erhalten. Vertragsentwurf erhalten. Einstellungstermin erst einmal offen gelassen zu Pandemiebeginn. Zusage wurde per Mail mehrfach bekräftigt "wir möchten unsere Zusage definitiv einhalten" "freuen wir uns auch sehr, dich bei uns im Team zu begrüßen".
Jetzt wurde seitens des Unternehmens intern auf mobile work umgestellt. Und das Unternehmen teilt mit "Stelle nicht existent". Büroassistent wird scheinbar nicht mehr benötigt.
Mein Rat an das Unternehmen: halten Sie Zusagen ein.
Meine Frage: fanden die Gespräche mit der Recruiterin damals von ihrem Privathandy statt? Wäre das Datenschutz-konform? Sind meine Daten bei Ihnen sicher? Nummer liegt mir noch vor.
Mein Rat an potentielle Bewerber: besser nicht bewerben!
Ich habe mich dummerweise auf die Zusagen verlassen. Alle hier getätigten Aussagen kann ich nachweisen.
Absolut nichts zu beanstanden.
Der Weg mit der xbAV war bemerkenswert vom Start bis zum Ende. Ich bin Mitte 40 und habe schon eine Reihe von Bewerbungssituationen und Arbeitgebern erlebt. 24 Stunden nach meiner Bewerbung wurde ich von der Recruiting Managerin angerufen. Das Telefonat war sehr angenehm und drehte sich um meinen Lebenslauf und die Schwerpunkte meiner Arbeit. Zum Ende wurde mir transparent, freundlich und verbindlich erklärt, wie sich der weitere Prozess im Erfolgsfall gestalten würde.
Auch das Folgegespräch mit der Recruiterin und einer potentiellen Vorgesetzten habe ich als sehr angenehm und professionell in Erinnerung. Dieses Mal ging es eher um fachliche Themen.
Im dritten Gespräch, erneut ein Videocall, fanden sich eine weitere potentielle Vorgesetzte und ein Mitglied des Vorstands. Das Gespräch wirkte lebendig und von echtem Interesse an meiner Arbeit und mir geprägt. Mein Lebenslauf war allen Gesprächsteilnehmern jederzeit präsent und es wurden gezielt Fragen dazu gestellt.
Wenige Tage später bekam ich telefonisch die Zusage. Abgesehen von diesem vorbildlichen und schnellen Prozess war ich von der ersten Minute sehr begeistert von der Wertschätzung, die mir entgegengebracht wurde.
Auf die Bewerbung wurde schnell reagiert und es kam schnell zu einem ersten Gespräch mit der HR. Alle Gespräche fanden Remote via Videocall statt.
Dort wurden Unternehmen und die Stelle vorgestellt und über den weiteren Ablauf informiert.
Ein zweites Gespräch mit dem potentiellen Vorgesetzten, themen- und stellenbezogen, freundlich und professionell.
Das dritte Gespräch war in größerer Runde und mit potentiell direkten Kollegen, etwas weniger strukturiert, aber ein guter Einblick in Erwartungen und zu erwartende Probleme in der Rolle als Product Owner.
Zum vierten und letzte Gespräch kam das Senior Management dazu. Dabei ging es weniger um fachliches, auch der Lebenslauf war nicht wirklich präsent. Es wurde sich auf Stresserzeugung konzentriert und sehr die Bereitschaft auf Überstunden und Work-Life Balance abgefragt. Nachdem ich mein Kind sowie damit zusammenhängende Abholtermine aus der Kita sowie ein weitere Schwangerschaft erwähnte, war das Interesse schlagartig weg. Die Gesprächsbeteiligung ging auf 0 und es war via Video zu sehen, dass auf einem anderen Monitor weitergearbeitet wurde. Nicht sonderlich wertschätzend.
2 Tage später gab es dann auch die telefonische Absage.
Es gab zwei Telefonate mit dem Unternehmen:
Das erste Gespräch war angenehm.
Allerdings ist mir folgendes unangenehm aufgefallen: Es ging relativ schnell um das Gehalt und als Reaktion kam unmittelbar "Wo liegt die Schmerzgrenze?". Das zweite Telefonat war fachlich okay. Doch hatte man den Eindruck, dass Personalabteilung und Fachabteilung offensichtlich nicht miteinander reden, da die Führungskraft der Fachabteilung mir nahezu fachlich als auch zu Gehalt, Kündigungsfrist, etc. dieselben Fragen stellte, die die Personalabteilung im ersten Telefonat bereits erfragt hatte.
Der erste Kontakt zog sich etwas hin, auf die Bewerbung wurde erst nach mehr als 3 Wochen reagiert.
Es gab im wesentlichen zwei Gesprächsrunden.
Die erste mit der Personal- und der Fachabteilung, alles sehr professionell, angenehm und offen. Es wurde ein guter Einblick in das Unternehmen und die Erwartungen an die Stelle gewährt und mittels offener Fragen auch die Qualifikation des Bewerbers überprüft.
Die zweite Runde mit dem Senior Management war teilweise von desinteressiertem und wenig offenem Verhalten geprägt. Einige Teilnehmer hatten sich scheins in keinster Weise auf das Gespräch vorbereitet (kein Anschreiben / Lebenslauf gelesen oder sich zumindest von Kollegen auf Stand bringen lassen), nutzten das Gespräch auch nicht, um den Kandidaten kennen zu lernen, sondern konzentrierten sich nur auf Stressfragen und darauf, "den Bad Guy zu spielen".
Eine erste Gehalts-"diskussion" wurde wie beim Fähnchen-Autohändler nach dem Schema "Was letzte Preis?" in einer Minute abgehandelt.
Ich würde mir für die xbAV wünschen, dass der offene und ehrliche Stil, den ich in Teilen erleben durfte, sich auf allen Ebenen des Unternehmens wiederfindet.
Wenn sich jemand bewirbt und derjenige nicht in Frage kommt, könnte man wenigstens eine Absage schicken. Überhaupt keine Reaktion zu erhalten, zeugt von nicht vorhandener Wertschätzung gegenüber des Bewerbers, der viel Zeit in die Bewerbung steckt.
So verdient kununu Geld.